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Volvo XC40 & C40 Recharge: Neue Technik im alten Gewand

Volvo Berchtesgaden Beitragsbild
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2023 TechnikNews)

Volvo bringt ihre ersten zwei vollelektrische Modelle auf eine neue Stufe. Mehr Effizienz, höhere Reichweiten und bessere Traktion. Dies sind die wichtigsten Punkte, die uns genannt worden sind, als wir in Berchtesgaden bei den „Pure Electric Testfahrten“ teilgenommen haben. Was genau nun beim XC40 und C40 neu ist, erklären wir Euch hier im Detail.

Wir haben für Euch bereits den C40 Pure Electric Twin Motor sowie den XC40 Single Motor getestet. Beim XC40 ist uns vermehrt aufgefallen, dass der Frontantrieb dank seines hohen Drehmoments auch auf trockener Straße zum „durchdrehen“ neigt. Umso besser, dass Volvo jetzt im Single Motor, statt eines Frontmotors, einen Heckantrieb verbaut. Des Weiteren gibt es einen größeren Akku und mehr Ladeleistung.

Gewohntes mit neuer Technik

Außen bleibt alles gleich. Innen tut sich ebenfalls nicht viel. Nur die aus Wolle gefertigten Sitze, die es optional gibt, sind hier wohl neu. Beim Infotainment setzt Volvo weiter auf ihre Integration von Googles Android Automotive. Inzwischen gibt es sogar, trotz des kleinen Bildschirms, eine YouTube und Amazon Prime App in deren Playstore.

Viel getan hat sich stattdessen im kompletten „Motorraum“. In der Single Motor Version gibt es keinen Frontmotor mehr, sondern einen komplett neuen Heckmotor für beide Fahrzeuge.

Es gibt zudem zwei Einstiegsversionen: 238 PS (175 kW) und 330 Nm, sowie 252 PS (185 kW) und 420 Nm. Die kleinere Motorisierung kommt mit dem alten Motor, welchen es schon vorher gab und auch dem kleineren Akku, der 69 kWh entspricht.

Bei der 252 PS Version gibt es einen neuen 82 kWh Akku. Bei der Beschleunigungszeit tut sich bei beiden nichts, die liegt bei 0 auf 100 km/h in 7,4 Sekunden beim Volvo C40 Recharge Pure Electric. Die Ausstattung und technischen Daten lassen sich weitestgehend auf den XC40 übertragen.

Laut WLTP soll der große Akku eine Reichweite von bis zu 581 km erreichen. Das ist wirklich beachtlich, entspricht leider nur nicht der Realität, da WLTP immer unter Laborbedingungen entsteht. In der Realität dürften aber dennoch gut 480 km möglich sein. Bei dem kleinen Akku eher so 400 km Reichweite, was natürlich immer noch mehr als ausreichend für die meisten Leute sein dürfte.

Ladeleistung

Die Ladegeschwindigkeit wurde ebenfalls drastisch erhöht: Mit guten 205 kW im Peak kann nun geladen werden. Wohlgemerkt nur bei den großen Akkus. Bei diesen erreicht man eine Ladung von 10 auf 80 Prozent in zirka 27 Minuten, was ein deutlicher Fortschritt zu den Zeiten des vor-Facelifts ist.

Starke Verbesserung der Effizienz

Was wir bei den alten Volvo Elektromodellen noch kritisiert haben, war die Effizienz. Diese lag im Alltag bei locker 19 bis 23 kWh auf 100 km. Bei den überarbeiteten neuen Motoren war es ein Ziel, die Effizienz deutlich zu steigern. Dies ist auch gelungen. Wir sind den Volvo C40 Twin Motor bei guten 16 bis 17 kWh auf 100 km gefahren, die Single Motor Version dürfte möglicherweise die 15 kWh auf 100 km erreichen. Diese Werte wären in Relation mit der Größe der Fahrzeuge wirklich gut.

Wie fährt sich das Facelift?

Wir haben den Volvo C40 durch die bayrischen und österreichischen Alpen gejagt. Dazu als Twin Motor mit satten 408 PS. Quasi die Version, die wir bereits letzten Sommer bei uns in der Redaktion hatten. Im Fahrgefühl merkt man deutlich, dass die Abstimmung viel Hecklastiger zu sich geht. Es drückt einen immer noch sehr schön in den Sitz hinein, so wie man es eben bei einem sportlichen SUV-Coupe dieser Klasse erwarten kann.

Wir haben ebenfalls, wie schon zuvor, ein Matrix-LED-System als Aufpreisoption mit enthalten, welches sich wohl nicht geändert haben soll, aber in unserem letzten Test sehr gut funktionierte. Volvo nennt dies „Pixel-LED“.

Zum Fahrgefühl kann man einfach sagen, dass Volvo hier mal wieder tolle Arbeit geleistet hat. Der C40 Twin Motor liegt wunderbar auf der Straße und selbst durch Kurven lässt er sich für so ein großes SUV-Coupe sportlich fahren. In Kurven merkt man übrigens besonders die Hecklastigkeit des neuen Antriebsstrangs.

Das Fahrwerk ist nicht zu hart und schluckt einiges weg, wie man es von Volvo eben gewohnt ist. Nur beim C40 merkt man die etwas sportlichere Abstimmung, serienmäßig scheint hier nämlich auch die Einstellung „Sportliches Lenkgefühl“ aktiviert zu sein.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der C40 nun eine sehr gute technische Aufwertung erhalten hat. Wir werden natürlich die beiden neuen Modellgenerationen für Euch bei uns testen. Wenn ihr Fragen zu einem der neuen Modelle habt, dann stellt diese bitte unten in der Kommentarspalte. Wir versuchen Euch diese zu beantworten.

Danke an Volvo Deutschland für die Einladung nach Berchtesgaden, um die neuen Volvo XC40 und C40 Modelle vorab fahren zu dürfen!

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Dominik Lux

Dominik ist 22 Jahre alt und sehr interessiert an neuer Hardware bei Smartphones, sowie im VR- und AR-Bereich. Er schreibt gerne Artikel über diese Themen. Er hat einen Fable für Smartphones und Gadgets, als auch für die Elektromobilität. Somit schreibt er momentan fleißig im neuen Mobilitätsressort hier auf TechnikNews.

Dominik hat bereits 130 Artikel geschrieben und 8 Kommentare verfasst.

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