Vivo X80 Lite im Test: Unboxing und Ersteindruck
Der chinesische Hersteller stellte erst kürzlich in Österreich mit dem Vivo X80 Lite ein neues Mittelklasse-Smartphone für eine unverbindliche Preisempfehlung von 449 Euro vor.
Auch wenn der Name etwas anderes suggeriert, hat das X80 Lite absolut gar nichts mit dem X80 Pro zu tun. Es ist eher als Fortsetzung der kostengünstigen V-Serie gedacht und geht auch verstärkt auf diese Bedürfnisse ein: Content Creation, Video und Frontkamera. Wie sich das Vivo X80 Lite im Alltag schlägt wird ein ausführlicher Testbericht von uns zeigen. In diesem Artikel packen wir das Smartphone erstmal aus und berichten anschließend über unseren Ersteindruck nach wenigen Tagen Nutzung.
Unboxing
Wenn Vivo eines richtig gut kann, dann sind es die Verpackungen. Nicht nur beim teuren X80 Pro, sondern auch beim günstigeren Lite-Modell bekommen Kunden eine äußerst hochwertige Verpackung geboten. Die dunkelblaue Oberfläche zeichnet sich durch eine Leder-ähnliche Struktur aus, was sich super anfühlt.
Hat man den Deckel abgenommen, so kommt zuallererst das Vivo X80 Lite zum Vorschein, welches noch von einer Folie geschützt wird. Darunter befinden sich zwei Schachteln, in denen eine transparente Hülle, Papierzeug, ein USB-C-Kabel, ein Netzteil mit 44 Watt Leistung, ein Adapter von USB-C auf Klinke und kabelgebundene In-Ear-Kopfhörer Platz finden. Einen solch tollen Lieferumfang findet man nicht alle Tage. Großes Lob an Vivo!
Vivo X80 Lite im Ersteindruck
Mein Ersteindruck zum neuen Vivo X80 Lite fällt leider nicht ganz so positiv aus, wie ich es anfangs erwartet hätte. Die Kritik geht tatsächlich schon beim Design los, auch wenn mir zumindest die hochwertige Rückseite aus mattem Glas extrem gut gefällt, aber beim Rahmen hat Vivo deutlich gespart. Dieser sieht in der Hochglanzoptik zwar ebenfalls richtig gut aus, aber leider besteht er aus Kunststoff, was sich alles andere als hochwertig anfühlt. Da dieses Smartphone ja eigentlich die günstige V-Serie weiterführen soll, hätte ich mir beim Rahmen deutlich mehr erwartet, denn das Vivo V23 hatte noch einen ausgesprochen hochwertigen Metallrahmen.
Auch bei der Vorderseite muss man Rückschritte hinnehmen. Zwar ist die Notch nun etwas kleiner geworden, aber dafür ist auch die zweite Frontkamera verschwunden, die uns in unserem Testbericht zum V23 gut gefallen hat. Des Weiteren sind die Ränder um den Bildschirm gefühlt etwas dicker geworden. Für eine UVP von 449 Euro ist das meiner Meinung nach zu wenig. Immerhin hinterlässt die Qualität des Displays einen soliden Ersteindruck.
Der MediaTek Dimensity 900 konnte mich im Vivo X80 Lite bislang nur bedingt überzeugen. Apps starten angenehm schnell und insgesamt hat der Prozessor genug Power für alltägliche Dinge, aber komischerweise laden Apps extrem lange herunter, trotz guter WLAN-Verbindung. Zudem fällt auf, dass die Animationen bei der Gestensteuerung mal wieder äußerst unschön sind, was ich bereits beim V21 und V23 kritisiert habe. Beim X80 Pro bekommt es Vivo richtig gut hin, aber bei den günstigeren Modellen leider nicht. Schade.
Wie gut die Akkulaufzeit und die Kameras sind, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genau sagen, dafür brauche ich noch ein paar Tage Zeit. All das und noch vieles mehr, erfahrt Ihr in wenigen Wochen in meinem ausführlichen Testbericht.