Suzuki Across Facelift im Test: Kleine, aber wichtige Änderungen
Der Suzuki Across hat 2023 ein Facelift bekommen, welches ihn definitiv zeitgemäßer dastehen lässt. Was verändert wurde und wie gut die Veränderungen letztendlich auch umgesetzt wurden, erfahrt Ihr in unserem Test.
Wir haben den Across ja bereits im März getestet, hier lest Ihr den Artikel. Nun, nachdem Toyota dem Kooperationsmodell RAV 4 einer kleinen Modellpflege unterzogen hat, hat auch Suzuki dem Across ein paar technische Upgrades spendiert. Welche das genau sind, könnt Ihr hier lesen.
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tl;dr: In 2023 angekommen, aber immer noch etwas teuer
Der Across wurde sicherlich nicht neu erfunden. Äußerlich hat sich nichts verändert, außer der neu erhältlichen Außenfarbe „Platinum White Pearl Metallic“. Auch die inneren Werte blieben bis auf Infotainmentsystem und neues Kombiinstrument weitestgehend unberührt. Beide von diesen Neuerungen wurden allerdings perfekt umgesetzt. So kann man sagen, dass das Facelift durchaus gelungen ist, wir hätten uns allerdings etwas mehr gewünscht. Der Preis liegt bei 58.190,00 Euro (inklusive 19 % MwSt.). Wie schon bei dem ersten Across gibt es auch jetzt keine Möglichkeiten den Preis selber zu gestalten, da man hier wieder nur eine Ausstattungslinie kaufen kann.
Infotainment: Schön, groß und reaktionsschnell
10,5 Zoll bietet das neue Infotainmentsystem im Across. Im Gegensatz zum Alten haben wir hier nun keine Knöpfe außer den Lautstärkeregler mehr. Das heißt auch, dass die nutzlose „Map“-Taste verschwunden ist. Generell sieht das Farbdisplay deutlich schärfer und farbenfroher aus. Auch die Rückfahrkamera mit Querverkehrswarner sieht um einiges besser aus als im Vor-Facelift. Apple CarPlay funktioniert jetzt auch kabellos und das sehr flüssig, Android Auto verlangt weiterhin nach einem Kabel. Einziges Manko, bei leichter Dämmerung geht schon das automatische Fernlicht an und das Display wird recht schnell dunkel.
Überarbeitetes Kombiinstrument: Deutlich moderner und individualisierbarer
Das Kombiinstrument ist jetzt volldigital. Das sieht nicht nur zeitgemäßer aus, auch schafft es deutlich mehr Individualisierungsoptionen. So kann man zwischen analoger und digitaler Geschwindigkeitsanzeige wählen und sich rechts und links daneben andere Informationen einblenden lassen. Dazu zählen zum Beispiel: der momentane Verbrauch, die Verteilung des Allradantriebs, das aktuell gespielte Lied oder auch wie stark im Moment rekuperiert wird. Bei dem Wechsel der Fahrmodi wird eine schöne Animation eingespielt. Aber auch hier haben wir die Problematik mit dem zu starken Dimmen des Displays, das ist aber Meckern auf hohem Niveau.
Ein Blick zurück: Was ist besser, und was ist leider gleich geblieben?
Nach wie vor haben wir ein schönes und massives Auftreten des Across. Die Größe und der Komfort sind nicht zu verachten. Auch die realistischen 55-70 km rein elektrische Reichweite und der sehr geringe Spritverbrauch von unter 8,5 Litern bei dynamischer Fahrweise bleiben dank der Beibehaltung der Motorisierung gleich. Das Energiemanagement ist ebenfalls gut durchdacht. Die Rekuperation sorgt dafür, dass selbst bei fast leerer Batterie immer genug Strom für das Anfahren und teilweise kurzen, elektrischen Fahrten vorhanden ist. Nicht ins Bild passen aber die immer noch mit Glühbirnen bestückten Blinker und die hohe Lautstärke im Innenraum, die bei Fahrten über 100 km/h aufkommt.