Surface Go im Test: Mein Ersteindruck
Vor eineinhalb Monaten stellte Microsoft das Surface Go vor: Ein Gerät, mit dem man Office-Tätigkeiten überall erledigen kann. Endlich habe ich für TechnikNews ein Testgerät bekommen. Mein Ersteindruck.
Zum Abschnitt springen
Unboxing
Heute morgen bekam ich drei Verpackungen. In der größten befand sich das Surface Go mit einem Quick Start Guide, einigen Warnhinweisen und einem Ladegerät. Letzteres ist schwächer als das des Surface Pro und hat keinen zusätzlichen USB-A-Port, um zum Beispiel sein Smartphone zu laden. In der zweiten Packung befand sich nur das Type-Cover für das Surface Go, welches bei mir die Platinum-Variante aus Alcantara ist. Dieses wird über die Konnektoren auf der Unterseite magnetisch an das Gerät geheftet. Über diese Verbindung bekommt das Tastatur-Cover auch Strom. Die dritte Verpackung, die gleichzeitig die kleinste Schachtel war, enthielt der Surface Pen. Dieser braucht kein Ladegerät, da er mit Batterien betrieben wird. Die Akkulaufzeit liegt dabei bei zirka einem Jahr.
Einrichtung
Mein Testgerät wurde bereits für mich eingerichtet. Allerdings kann ich mich noch an den Einrichtungsprozess meines Zenbook UX530UX von Asus erinnern: Im Grunde muss man nur ein Benutzerkonto anlegen, ein Microsoft Konto hinzufügen und den Nutzungsbestimmungen einwilligen – es ist wirklich sehr selbsterklärend. Standardmäßig ist auf dem Surface Go Windows 10 S installiert. Mit dieser Version des Betriebssystem lassen sich nur Apps aus dem Windows Store installieren. Allerdings kann man kostenlos auf Windows 10 Home upgraden, wodurch man dann Apps von Drittanbietern herunterladen und installieren kann.
Mein Ersteindruck
Das Surface Go und das Type-Cover sind sehr kompakt. Das macht sich positiv und negativ bemerkbar. Zum einen ist der Hybride dadurch extrem leicht, zum anderen ist das Tippen auf dem Tastatur-Cover zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, weil unter anderem der Tastenhub und der Platz zwischen den Tasten nur sehr gering ist. Das Trackpad gefällt mir hingegen sehr gut. Bewegungen wurden bis jetzt zu jedem Zeitpunkt richtig erkannt. Auch mit dem Surface Pen bin ich soweit ganz zufrieden.
Wie bereits im Vorfeld von mir erwartet, ist das Surface Go sehr gut verarbeitet – auch der Kick-Stand. Hier wackelt rein gar nichts. Leider nehmen auf der Vorderseite die Displayränder mehr Platz ein als es eigentlich notwendig wäre.
Beim verbauten Prozessor handelt es sich um den Intel Pentium 4415Y. Wenn man das bedenkt, geht die Performance echt in Ordnung. Aufwendigere Aufgaben möchte ich auf dem Surface Go allerdings nicht erledigen – hierfür ist dieses Gerät auch gar nicht gedacht.