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Sonos Arc Ultra mit Sub 4 im Test: Mehr braucht man fast nicht

Sonos Arc Ultra und Sub 4 Beitragsbild
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2024 TechnikNews)

Die Sonos Arc Ultra und der Sub 4 sind die Nachfolger für Sonos’ High-End-Soundbar und -Subwoofer. Unser Test zeigt, wo die Produkte punkten und wo es Verbesserungsbedarf gibt.

tl;dr: Trotz verspätetem Marktstart der Produkte aufgrund von Problemen mit der Neugestaltung der Controller-App, brachte Sonos mit der Arc Ultra und dem Sub 4 zwei saubere Produkte auf den Markt. Die Soundbar überzeugt vor allem mit ihrem sehr natürlichen Klang und der Unterstützung für Dolby Atmos 9.1.4. Positiv ist auch, dass das Gerät neben AirPlay 2 und WLAN nun auch die Wiedergabe über Bluetooth unterstützt.

Der Sub 4 ist dank Dolby Atmos 9.1.4 nicht zwingend für ein gutes Heimkino-Erlebnis notwendig. Entscheidet man sich dennoch dafür, bekommt man jedoch ein nur noch besseres Klangerlebnis.

Zwei Probleme sehe ich bei den Produkten jedoch noch. Als erstes muss man beachten, dass die Kombination nicht für alle Wohnräume geeignet ist. Gerade in Altbauwohnungen ist damit zu rechnen, dass Nachbarn sich davon gestört fühlen könnten. Als zweites darf man nicht aus den Augen verlieren, dass einige Nutzer noch immer mit Bugs in der Sonos-App zu kämpfen haben.

Design

Die Sonos Arc Ultra kommt in einem ähnlichen Gewand wie der Vorgänger. Der einzige Unterschied ist, dass sich die berührungsempfindlichen Kontrollflächen nicht mehr Teil des Lautsprechergitters sind. Direkt am Gerät lassen sich die Wiedergabe und die Lautstärke regeln. Außerdem ist es möglich, über eine Berührung Amazon Alexa oder Sonos Voice Control zu aktivieren. Bei der Farbe hat man die Wahl zwischen Schwarz und Weiß.

Der Stromanschluss, der HDMI-Port und die Ethernet-Buchse sitzen auf der Rückseite. Außerdem findet man dort einen Schalter für das Mikrofon und einen Knopf zum Starten des Bluetooth-Pairingprozesses. Schade ist, dass diese nicht ein wenig besser platziert wurden, etwa neben den anderen Kontrollflächen auf der Oberseite. Weiters verbaute Sonos hinten zwei Gewinde für eine Wandhalterung.

Ganz generell ist die Arc Ultra sehr gut verarbeitet, hier gibt es absolut nichts auszusetzen. Die Soundbar ist 1,17 Meter breit, 7,5 Zentimeter hoch und 11,06 Zentimeter tief. Das Gewicht liegt bei 5,9 Kilogramm.

Der Sonos Sub 4 sieht ebenfalls ähnlich wie sein Vorgänger aus. Die Verbesserung hier ist, dass das Gehäuse jetzt matt ist. Auch der Sub 4 ist in Schwarz und in Weiß erhältlich und sehr gründlich verarbeitet. Der Subwoofer hat ein Gewicht von 11,79 Kilogramm. Er ist 38,9 Zentimeter hoch, 40,2 Zentimeter breit und 15,8 Zentimeter tief.

Das Design der Sonos Arc Ultra und des Sub 4 seht ihr dieses Mal auch noch einmal im Video:

Klangqualität und Konnektivität

In der Sonos Arc Ultra sitzen ein Doppelmembran-Tieftöner, sieben Hochtöner und sechs Mitteltöner. Der Tieftöner unterstützt die von Sonos entwickelte Technologie „Sound Motion“, welche einen kraftvollen Sound und gleichzeitig einen präzisen Bass verspricht. Ebenfalls kommt die Soundbar mit einer „Dolby Atmos 9.1.4“-Zertifizierung. Das bedeutet, dass de Arc Ultra neun Kanäle auf Ohrhöhe, einen Subwoofer und vier Höhenkanäle imitieren kann – ohne Subwoofer. Das ist eine erstaunliche Verbesserung zum Vorgänger.

Medien lassen sich über HDMI-eArc, die Sonos-App mit WLAN, AirPlay 2 oder neuerdings auch Bluetooth 5.3 abspielen.

Der Klang, den die Soundbar produziert, ist phänomenal. Er hat viel mehr Facetten und auch mehr Volumen als der einer Sonos Beam oder Sennheiser AMBEO Mini. Während diese an manchen Stellen im direkten Vergleich dumpf klingen, gibt die Arc Ultra alles glasklar wieder. Der Sonos Sub 4 ist dank der guten Treiber in der Soundbar nicht zwingend nötig, doch wenn man sich dafür entscheidet, macht es das Erlebnis nur noch einmal besser.

Er ist nämlich dezent, wenn es erforderlich ist und liefert in passenden Momenten den richtigen Grad an Wumms. Das merkt man zum Beispiel beim Wechsel von eine ruhigeren Song auf Titel wie WTF von Hugel und Amber van Day. Aufpassen muss man mit dem Gerät lediglich in hellhörigen Wohnungen oder Reihenhäuser, denn der Sub 4 kann den Boden und die Wände wortwörtlich zum Beben bringen.

Die Unterstützung für Dolby Atmos ist gerade bei Filmen und Serien ein echter Segen. Hier muss man lediglich aufpassen, dass der Fernseher und möglicherweise auch eine angeschlossene Set-Top-Box passend konfiguriert sind. Dann bietet Atmos mit unterstützten Inhalten stets eine einhüllende und immersive Erfahrung. Während sich die Musiken in Weihnachtsfilmen sanft im Raum verteilen, wird man bei Actionfilmen immer ordentlich mit in die Story gerissen. Das Ganze funktionierte wieder um einiges besser in meinem kleinen Schlafzimmer als in meinem offenen Wohnzimmer mit unregelmäßigen Abständen zu den Wänden.

Sonos-App

Die Sonos-App ist wieder einmal für die Einrichtung und Verwaltung der Produkte zuständig. Sie ist kostenlos über den Play Store und den App Store erhältlich.

Das Design und der Feature-Umfang sind seit dem letzten Sonos-Test unverändert. Das liegt daran, dass Sonos erst im Frühjahr eine komplett neue Version der App veröffentlichte, die viele Kritik erntete und mehrere Fehler beinhaltete. Auch ich hatte das letzte Mal einige Schwierigkeiten – zuerst funktionierte mein System tagelang nicht und dann konnte ich keine Podcasts über Pocket Casts abspielen. Dieses Mal funktionierte bei mir wenigstens alles reibungslos. Andere Tester hatten allerdings dennoch mit der App zu kämpfen.

Sonos Arc Ultra

Bild: TechnikNews

Sonos Arc Ultra und Sub 4: Preise und Verfügbarkeit

Die UVP der Sonos Arc Ultra liegt bei 999 Euro. Die Sonos Sub 4 ist für 899 Euro (UVP) zu haben.

Wir bedanken uns für die Bereitstellung der Sonos Arc Ultra und des Sonos Sub 4!

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David Haydl

David wohnt in Graz und ist bereits rund ein halbes Jahrzehnt bei TechnikNews, seit einiger Zeit auch Chefredakteur. Er versorgt die Seite regelmäßig mit News, Testberichten und dem TechnikNews Weekly, dessen Einführung seine Idee war. Seine Freizeit verbringt er gerne im Freien, er hört dabei viel (und eindeutig zu laut) Musik und einige Podcasts zu allen möglichen Themen und geht auch gerne Laufen. Die Zeit, die dann noch übrig bleibt, genießt er mit seiner bezaubernden Freundin oder vor der laufenden Glotze.

David hat bereits 1271 Artikel geschrieben und 117 Kommentare verfasst.

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