Satechi Trio Wireless Charging Pad im Test: Der Angriff auf Apple
Was Apple bereits seit einigen Jahren versucht marktreif zu gestalten, hat man mit dem Satechi Trio Wireless Charging Pad nun erfolgreich gemeistert. Ich habe das Ladepad seit einigen Tagen im Test und teile meine Erfahrungen mit Euch.
Apple versucht bereits seit Jahren seine Geräte kabellos mit Strom zu versorgen und dies ohne große Kabelwirtschaft marktreif zu gestalten. Ein Ladepad für das iPhone, die Apple Watch sowie die AirPods steht schon länger am Plan. Dies realisierte das Unternehmen aus Cupertino jedoch bis heute nicht. Satechi hingegen meisterte diese Etappe mit Bravour. Ich habe das Satechi Trio Wireless Charging Pad für Euch ausprobiert.
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Was ist das Satechi Trio Wireless Charging Pad?
Das Charging Pad ist nichts anderes als ein Ladepad, welches mit nur einem Netzteil und einem USB-C Kabel seine Stromflüsse auf insgesamt drei Geräte per QI-Charging verteilt. Man benötigt nichts anderes als das mitgelieferte Netzteil und das Ladekabel. Im Lieferumfang des Trio Wireless Charging Pad befindet sich ein Netzteil, welches mit 24 Watt Geräte mit Strom versorgt. Zusätzlich liegt ein USB-C auf USB-C Kabel bei, sowie ein Quick-Guide in diversen Sprachen, ein Netzstecker für die USA, Großbritannien, sowie natürlich Europa und die beliebten Garantiebestimmungen.
Hochwertig verarbeitet und optisch ein Augenschmaus
Satechi verfolgt eine elegante sowie attraktive Design-Sprache, die Personen verschiedener Geschmäcker anspricht. Wer sich das Ladepad anschafft, erhält nicht nur eine schöne Verpackung, sondern auch ein Gerät, welches sehr hochwertig und elegant zu gleich erscheint. Aufgrund der drahtlosen Stromübertragung musste der Hersteller auf Kunststoff setzen. Dieses ist allerdings sehr hochwertig und nahtlos verarbeitet.
Die Anordnung ist sehr durchdacht und logisch, wenn auch technisch notwendig. Links auf dem Pad befindet sich eine aufstellbare Wippe, die bereits einen Qi-Ladeplatz eingearbeitet hat, wie es auch das originale Ladepad Apples erfordert. In der Mitte des Ladepads befindet sich eine kleine – für die Apple AirPods (AirPods 2 und AirPods Pro) förmlich angepasste – Einkerbung, um das Case aufzuladen. Rechts sieht man einen etwas größeren gummierten Ring, auf den man sein iPhone legt, um das Gerät mit Strom zu versorgen. Der Ring fungiert nur als Schutz des iPhone, damit es seine Position nicht verliert und man ein mögliches Nicht-Aufladen vermeidet.
Anschluss und Platzierung ideal gelöst
Die Thematik mit zu vielen Kabeln hat Satechi ideal gelöst. Das Ladekabel wird ganz unauffällig auf der Oberseite des Gehäuses eingesteckt. So stört es kaum auf dem Tisch oder anderen Platzierungsmöglichkeiten. Ebenso sinnvoll gelöst sind die kleinen LEDs, die mittig aber unterhalb der Ladeplätze platziert wurden und tagsüber unscheinbar das Aufladen der Geräte demonstrieren.
Schnelle Power und kompakt für Unterwegs
Statt alle Ladegeräte und Kabel fürs Wochenende auf die Reise einzupacken, genügt es nun nur das Ladepad in das Handgepäck zu legen. Aufgeladen werden die drei möglichen Geräte mit satten 23 Watt über das mitgelieferte Netzteil. Apples iOS 13 erlaubt derweil allerdings nur 7,5 Watt kontaktloses Laden. Trotzdem ist es bereits im Bereich der Definition „Fast Charging“.
Schon auf der Verpackung findet man zudem das MFI (Made for iPhone) Siegel, welches bedeutet, dass Apple die Ladetechnik als sicher zertifiziert hat und somit Apple und Satechi eine sichere Ladetechnologie gewährleisten. Somit muss der Anwender also keine Sorge davor haben, ein Billig-Produkt eingekauft zu haben und ungeschützt zu sein.
Meine persönlichen Erfahrungen
Die Vorfreude die Ladematte täglich zu benutzen war groß – und dies zurecht. Gerade jetzt in Zeiten der Corona-Krise pendelte ich (mit dem Auto) des Öfteren zu meiner Freundin und wieder zurück und wollte nicht täglich meine Kabelbürokratie zum Vorschein bringen, da diese auch sehr umständlich einzupacken ist. Das Ladegerät ist, wie oben bereits beschrieben, einfach in die Tasche gelegt, das Ladepad vor Ort auf den Schreibtisch und das Netzteil ab in die Steckdose. Und in kürzester Zeit waren alle meine drei Geräte wieder voll und sicher aufgeladen.
… aber mit einem Manko
Nachts störten mich die kleinen LEDs auf der Oberfläche mit der hellen Belichtung, während diese mein Gerät aufgeladen haben. Auf der Decke bekam ich immer einen leichten Lichtpegel, welcher leider nicht zu vermeiden ist, aber nach einer Weile nicht mehr wahrgenommen wird. Dies können andere Hersteller jedoch auch nicht anders.
Kann ich das Trio Ladepad empfehlen?
Wer sich nicht zu sehr auf die Kosten von rund 100 Euro fixiert und auf der Suche nach einem hochwertigen Produkt ist, der bekommt von Satechi einen in meinen Augen Alleskönner, der zugleich noch sehr gut aussieht und seiner Aufgabe gerecht wird. Gutes Aussehen, top Verarbeitung und schnelles, gleichzeiges Aufladen von drei Geräten – hierfür kann ich einen Daumen nach oben geben und eine klare Kaufempfehlung aussprechen.
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