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Samsung Galaxy Watch7 im Test: Stilvolle und gute Smartwatch ohne Wow-Effekt

Samsung Galaxy Watch 7 Test
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2024 TechnikNews)

Die Samsung Galaxy Watch7 ist Samsungs neueste Smartwatch, die zusammen mit dem Flip6 und Fold6 vorgestellt wurde. Auf den ersten Blick hat sich im Vergleich zum Vorgänger nur wenig getan, aber beim genaueren Hinsehen wird schnell klar, dass die Galaxy Watch7 einige spannende Neuerungen mitbringt.

Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 319 Euro verspricht Samsung noch bessere Sensoren, Gesundheits-Features, einen schnelleren Prozessor und noch vieles mehr. Wie sich die Samsung Galaxy Watch7 im Alltag geschlagen hat, liest Du in diesem Kurztest.

Fazit zur Samsung Galaxy Watch7

Die Samsung Galaxy Watch7 ist eine stilvolle Smartwatch, die vor allem mit ihren zahlreichen Sport- und Fitnessfunktionen punktet. Besonders die große Auswahl an Trainingsmodi ist übersichtlich und praktisch umgesetzt – ein echtes Highlight für alle, die regelmäßig Sport treiben. Auch das Design mit den farbigen Akzenten, die hochwertige Verarbeitung und die einfache Bedienung gefallen mir gut.

Mit dem GPS-Tracking und der Akkulaufzeit zeigt die Watch7 jedoch auch Schwächen, die mich im Alltag ziemlich gestört haben. Im Vergleich zur Watch6 sind die Verbesserungen im Alltag tatsächlich recht überschaubar. Für Besitzer des Vorgängers lohnt sich ein Upgrade daher auf keinen Fall. Für alle anderen bietet die Watch7 aber eine gelungene Kombination aus Stil und Funktionalität. Für aktuell etwa 220 Euro kann ich sie weiterempfehlen.

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Design & Display

Die Samsung Galaxy Watch7 mit 40 mm hat mich optisch direkt angesprochen. Vor allem die neuen Armbänder mit den farbigen Akzenten sind meiner Meinung nach ein echter Hingucker. Mein Modell in Silber mit weißem Armband sieht nicht nur schick aus, sondern hat sich auch sehr angenehm tragen lassen – perfekt für mein schmales Handgelenk. Das Armband ist übrigens super für den Sport geeignet, weil es leicht und atmungsaktiv ist. Ein Detail, das mir besonders gefällt, ist die Home-Taste. Sie hat einen schicken orangenen Akzent, der die Uhr noch moderner wirken lässt. Zudem hat die Taste einen ordentlichen Druckpunkt und das Gehäuse ist nach IP68, gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt.

Im Vergleich zur Watch6 ist das Gehäuse zwar minimal dicker und schwerer, aber das fällt im Alltag kaum auf. Das AMOLED-Display ist 1,5 Zoll groß und überzeugt mit einer sehr hohen Helligkeit. Selbst in der Sonne ist alles gut ablesbar. Die Farben sind kräftig und lebendig, aber ich fand die Blickwinkelstabilität nicht ganz optimal. Leider liegt die Bildwiederholrate nur bei 60 Hertz, was ich auf der einen Seite zwar schade finde, auf der anderen Seite für eine Smartwatch aber auch völlig ausreichend ist.

Galaxy Wearable App: Einrichtung & Bedienung

Die Einrichtung der Samsung Galaxy Watch7 über die Galaxy Wearable App ist ein Kinderspiel. Nach dem Download der App wurde ich Schritt für Schritt durch den Prozess geführt und auf der Uhr selbst wurden alle wichtigen Funktionen sowie Bedienmöglichkeiten erklärt:

  • Quick-Panel aufrufen: Von oben nach unten streichen
  • App-Übersicht öffnen: Vom unteren Rand nach oben streichen
  • Benachrichtigungen einsehen: Vom linken Rand nach rechts streichen
  • Kacheln und nützliche Funktionen anzeigen: Vom rechten Rand nach links streichen
  • Home-Taste: Drücke die Home-Taste, um von einem beliebigen Bildschirm zum Ziffernblatt zu wechseln

Die App selbst ist übersichtlich gestaltet und ermöglicht es, Zifferblätter anzupassen, Benachrichtigungen zu verwalten und Software-Updates durchzuführen. Für Fitness- und Gesundheitsdaten dient die separate Samsung Health App, was ich anfangs etwas unlogisch, später allerdings recht sinnvoll fand. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Aufteilung auf zwei Apps manchmal etwas umständlich sein kann.

Funktionalitäten im Überblick

Die Samsung Galaxy Watch7 bietet etliche Funktionen, die Deinen Alltag bereichern können. Hier ein Überblick über die wichtigsten Features:

  • Herzfrequenzmessung: Die Uhr misst kontinuierlich Deinen Puls und hilft dabei, die Herzgesundheit im Blick zu behalten. Im Alltag habe ich diese Funktion tatsächlich mit am meisten genutzt, vor allem beim Sport. Ob die Daten zu 100 Prozent korrekt angegeben werden, lässt sich natürlich schwer sagen.
  • EKG-Funktion: Mit der EKG-Funktion lassen sich Herzrhythmusstörungen erkennen.
  • Schlaftracking: Die Uhr analysiert Schlafphasen und gibt Hinweise zur Schlafqualität. Bei meinem Test hat das Tracking wirklich gut funktioniert.
  • Fitness- und Trainingsmodi: Besonders positiv ist mir die Vielzahl an Sport- und Trainingsarten aufgefallen. Ob Laufen, Radfahren oder Schwimmen – die Watch7 bietet für nahezu jede Aktivität einen passenden Modus. Die Umsetzung ist übersichtlich und intuitiv, was das Tracking während des Sports erleichtert.
  • GPS-Tracking: Für Outdoor-Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren zeichnet die Uhr Deine Route auf. Ich habe diese Funktion bei meinen Spaziergängen häufig genutzt. Sie kann zwar sehr hilfreich sein, aber das GPS ist leider nicht wirklich zuverlässig.
  • Musikspeicher: Musik kann direkt auf der Uhr gespeichert und über Bluetooth-Kopfhörer abgespielt werden – praktisch beim Sport, wenn das Smartphone zu Hause bleibt. Ich habe diese Funktion beim Joggen genutzt und fand sie sehr angenehm.
  • Benachrichtigungen: Eingehende Anrufe, Nachrichten und App-Benachrichtigungen werden direkt am Handgelenk angezeigt. Zudem gibt es auch sogenannte „AI-Funktionen“ bei eingehenden Benachrichtigungen, denn Du hast vorgefertigte Antwortmöglichkeiten, die Du mit einem Klick abschicken kannst.

Insgesamt bietet die Galaxy Watch7 zahlreiche Funktionen, die besonders für Sportbegeisterte attraktiv sind. Auch wenn ich nicht alle Features in meinem Test intensiv genutzt habe, empfinde ich die Sport- und Trainingsmodi als besonders gelungen und hilfreich.

Akku, Performance & GPS

Unter der Haube werkelt der Exynos W1000, welcher im stromsparenden 3-Nanometer-Verfahren gefertigt ist. Mit dazu gibt es 2 GB RAM und 32 GB Flash-Speicher. Zum Vergleich: Beim Vorgänger waren es „nur“ 16 GB Flash-Speicher, was bei einer Uhr allerdings auch völlig ausreichend ist. Die alltägliche Performance ist grundsolide. Animationen werden meist flüssig wiedergegeben und die Widgets werden angenehm schnell geöffnet. Hin und wieder gibt es allerdings ein paar Ruckler. Das verbaut Dual-Frequenz-GPS funktioniert bei mir noch nicht wirklich fehlerfrei. Hier habe ich jedoch die Hoffnung, dass Samsung das GPS mit zukünftigen Updates verbessern wird.

Die kleine Samsung Galaxy Watch7 mit 40 mm verfügt über einen 300 mAh Akku und beim größeren Modell mit 44 mm sind es 425 mAh. Ich habe die kleinere Uhr getestet und war von der Akkulaufzeit dann doch eher enttäuscht. Ich hatte teilweise echt Mühe, durch einen Tag ohne Ladung zu kommen und das, obwohl ich die Uhr nicht so intensiv verwendet habe. Meistens hatte ich am Ende des Tages noch mindestens 10 Prozent und maximal 30 Prozent Akku übrig. Zum Vergleich, meine HUAWEI Watch 4 Pro hielt im Test bis zu 4 Tage lang durch. Immerhin kann die Watch7 beim Aufladen auf ganzer Linie überzeugen. Nach knapp einer Stunde ist der Akku komplett vollgeladen.

Sonstiges

Der Vibrationsmotor der Watch7 ist angenehm kräftig, ohne nervig zu sein. Benachrichtigungen habe ich dadurch immer gut bemerkt. Eine eSIM-Funktion gibt es auch, was ich echt praktisch finde. Somit kannst Du unterwegs Anrufe tätigen oder Nachrichten empfangen, ohne dass Du Dein Smartphone dabei haben musst.

Ein weiteres Plus ist, dass ich Musik direkt auf der Uhr speichern und mit Bluetooth-Kopfhörern abspielen kann, was beim Joggen eine echte Erleichterung ist.

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Fabian Menzel

Fabian ist schon seit Mitte September 2020 ein Teil von TechnikNews und versorgt die Seite regelmäßig mit diversen News, aber auch mit einigen Testberichten zu Smartphones. Ihm macht es unglaublich viel Spaß und er ist extrem dankbar, so ein tolles Team an seiner Seite zu haben. In seiner Freizeit hört er gerne Musik und fotografiert gelegentlich mit seinem Huawei Mate 50 Pro.

Fabian hat bereits 311 Artikel geschrieben und 24 Kommentare verfasst.

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