Samsung Galaxy A72 im Test: Unboxing und erster Eindruck
Nachdem ich bereits Anfang dieser Woche das A52 auspackte und meine ersten Eindrücke schilderte, möchte ich in diesem Artikel auch noch das etwas bessere Samsung Galaxy A72 auspacken und anschließend über meine ersten Eindrücke nach ein paar Tagen Nutzung berichten.
Auf dem Papier sind sich das A52 und A72 sehr ähnlich. Sie verfügen über das gleiche Display, denselben Prozessor und auch bei der Kamera gibt es einige Gemeinsamkeiten, aber auch den ersten Unterschied: Das A72 bietet nämlich eine Telekamera, die einen 3-fach optischen Zoom ermöglicht. Außerdem ist der Akku beim A72 mit 5.000 mAh noch etwas größer bemessen. Ob diese Vorteile den hohen Aufpreis von etwa 100 Euro gerechtfertigen und wie sich das Smartphone im Alltag geschlagen hat, erfahrt Ihr in ein paar Wochen in meinem ausführlichen Testbericht. Jetzt wollen wir das Gerät aber erstmal auspacken.
Samsung Galaxy A72: Unboxing
Wie man es von Samsung aus der A-Reihe kennt, ist auch die Verpackung beim A72 weiß und auf der Vorderseite mit dem Produktnamen und dem Smartphone beschmückt. Im Lieferumfang findet Ihr neben dem Galaxy A72 an sich, auch noch ein 25 Watt Netzteil und ein passendes Kabel von USB-C auf USB-C. Ansonsten ist auch noch das übliche Papierzeug sowie eine SIM-Nadel mit dabei. Samsung liefert leider weder Kopfhörer noch eine Hülle zum Schutz des Smartphones mit. Auch eine vorinstallierte Schutzfolie zum Schutz des Bildschirms sucht man hier vergeblich.
Samsung Galaxy A72 im Ersteindruck
Ich nutze das Samsung Galaxy A72 jetzt schon ein paar Tage und was beim Benutzen immer wieder deutlich wird, ist die enorme Größe. Mit Abmessungen von stolzen 165 mm in der Höhe und 77,4 mm in der Breite gehört es definitiv zu den aktuell größten Smartphones auf dem Markt. Wer große Smartphones bevorzugt, kommt hier natürlich voll auf seine Kosten, aber ich würde jedem vor einem Kauf empfehlen, es einmal in die Hand zu nehmen. Hinzu kommen auch noch das Gewicht von 203 Gramm und die Dicke von 8,4 mm, was die Einhandbedienung ebenfalls erschweren.
Das Display hinterließ bislang einen hervorragenden Ersteindruck, was eigentlich niemanden verwundern dürfte, denn hier war Samsung schon immer mit am besten. Sie verbauen ein 6,7 Zoll OLED-Panel mit einer FHD+ Auflösung und einer kleinen Punch-Hole, in der die Frontkamera Platz findet. Außerdem unterstützt der Bildschirm eine flüssige Bildwiederholrate von 90 Hertz, die sich im Alltag definitiv positiv bemerkbar machen, wobei man für eine UVP von 449 Euro und im Vergleich zum günstigeren A52 5G auch 120 Hertz hätte erwarten können.
Auch von der Performance hätte man im Anbetracht des Preises gerne noch etwas mehr erwarten können. Unter der Haube steckt nämlich nur ein Snapdragon 720G, dem 6 GB RAM zur Seite stehen. Versteht mich nicht falsch, beim Snapdragon 720G handelt es sich um einen guten Mittelklasse-Prozessor, der beispielsweise hervorragende Arbeit im Realme 8 Pro leistet, aber bei Samsung gibt es immer wieder kleinere Ruckler, die besonders bei der Gestensteuerung und in der Kameraapp auffallen. Für den Preis erwarte ich da etwas mehr, aber es geht schon noch in Ordnung. Akkulaufzeit und Kamera hinterließen bislang einen sehr guten Ersteindruck, vor allem die 3-fach optischen Zoomaufnahmen. Das bietet in dieser Preisklasse so gut wie niemand.
Das waren meine ersten Eindrücke zum Galaxy A72 nach ein paar Tagen in Benutzung. In wenigen Wochen folgt hier auf TechnikNews mein ausführlicher Testbericht und dann werden wir uns das A72 noch deutlich genauer anschauen und mit anderen Smartphones vergleichen.