Realme GT im Test: Unboxing und Ersteindruck nach vier Tagen Nutzung
Der chinesische Hersteller Realme ist schon seit Jahren dafür bekannt, Smartphones mit toller Ausstattung für einen guten, fairen Preis auf den Markt zu bringen. Erst vor wenigen Monaten haben wir uns das Realme 8 Pro etwas genauer angesehen, welches für etwa 260 Euro auf ganzer Linie überzeugen konnte und nun hat der Hersteller einen nächsten Preis-Leistungs-Kracher, das Realme GT, im Angebot.
Dieses kostet in der kleinen Speichervariante mit 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB internen Speicher nur 450 Euro. Für diesen Preis bekommen Kunden unter anderem den Qualcomm Snapdragon 888, ein OLED-Display mit 120 Hertz, 65 Watt Fast-Charge und noch vieles mehr geboten. Auf dem Papier haben wir es hier definitiv mit dem nächsten Preis-Leistungs-Kracher zu tun, aber ob das Gerät auch im Alltag überzeugen kann oder ob Realme nicht doch an der einen oder anderen Stelle gespart hat, erfahrt Ihr bald in meinem ausführlichen Testbericht. Jetzt packe ich das Smartphone erstmal aus und berichte über meine ersten Eindrücke nach wenigen Tagen Nutzung.
Unboxing
Die große schwarze Box ist leicht gestreift und auf der Vorderseite mit dem Produktnamen beschmückt. Auf der Rückseite sind die wichtigsten technischen Daten sowie die Speichervariante abgebildet. Nachdem man den Deckel der Verpackung abgenommen hat und anschließend das Papierzeug, die transparente Schutzhülle und die SIM-Nadel in einer kleinen Schachtel bei Seite gelegt hat, kommt das Realme GT in einer Schutzfolie zum Vorschein. Ansonsten liegt im Lieferumfang noch ein großes 65 Watt Netzteil sowie ein USB-C-Kabel bei. Kopfhörer werden leider nicht mitgeliefert.
Realme GT im Ersteindruck
Das Design des Realme GT ist der erste Punkt, der mir beim ersten Mal in die Hand nehmen, positiv auffiel. Die Rückseite besteht aus Glas in Hochglanzoptik, die sich extrem hochwertig anfühlt und überraschenderweise nicht allzu anfällig für Fingerabdrücke ist. Der Grund dafür ist ein leicht gestreiftes Muster unter dem Glas. Je nach Lichteinfall sieht die schwarze Farbe auch leicht bläulich aus, was ich sehr schick finde. Der Rahmen besteht zwar nur aus Kunststoff in Hochglanzoptik, aber da hier viele andere Konkurrenten auch nicht mehr bieten, möchte ich nicht allzu sehr meckern.
Betrachten wir die Vorderseite, so sehen wir ein 6,43 Zoll großes FHD+ OLED-Display mit einer flüssigen Bildwiederholrate von 120 Hertz, was das Nutzererlebnis, gepaart mit dem Qualcomm Snapdragon 888, enorm verbessert. Solch eine starke Performance ist man eigentlich nur von den aktuellsten High-End-Smartphones gewohnt, aber nun bekommt man diese schon für lediglich 450 Euro. Ansonsten gefallen mir nach wenigen Tagen Nutzung auch die verbauten Stereo-Lautsprecher, die vom ersten Eindruck her ausreichend laut werden und einen schönen Klang erzeugen.
Sorgen mache ich mir nach den ersten Tagen allerdings um die Akkulaufzeit. Wenn das Smartphone insbesondere im Mobilfunknetz genutzt wird, kann man quasi zusehen, wie die Akku-Prozentwerte allmählich weniger werden. Zwar sind das Display sowie der Prozessor sehr stromhungrig, aber von 4.500 mAh hätte ich mir dennoch etwas mehr erwartet.
Das waren bislang meine ersten Eindrücke zum neuen Realme GT. Zur Kamera kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts berichten und auch die Akkulaufzeit möchte ich mir in den nächsten Tagen noch etwas genauer ansehen. All das und noch vieles mehr werden wir in wenigen Wochen in meinem Testbericht noch ganz ausführlich unter die Lupe nehmen.
Das Gerät ist schön. Aber warum GT? Es ist eine Partnerschaft?
Hi Pedro,
Ich weiß leider auch nicht, warum es GT heißt.
Liebe Grüße
Fabian Menzel von TechnikNews