OPPO Find X3: Unboxing und Ersteindruck der Non-Pro-Variante
Der chinesische Hersteller OPPO stellte bereits vor ein paar Monaten die neue Find X3 Serie, bestehend aus X3 Lite, X3 Neo und einem Pro-Modell, für den europäischen Markt vor. Allerdings gibt es außerhalb Europas noch das reguläre OPPO Find X3 und genau dieses wollen wir uns in den folgenden Zeilen etwas genauer anschauen.
Im Vergleich zum Pro-Modell gibt es kaum Unterschiede. Im Inneren werkelt „nur“ der Snapdragon 870 statt der 888er und dieser wird auch „nur“ von 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Eine offizielle IP68-Zertifizierung gibt es zwar auch nicht, jedoch soll das Smartphone trotzdem wasserdicht sein, nur eben nicht offiziell. Ansonsten bietet es die gleiche Hardware des Pro-Modells und kostet dabei bei chinesischen Shops nur 630 Euro. Mein ausführlicher Testbericht in ein paar Wochen wird unter anderem die Frage klären, ob das reguläre X3 mit den paar wenigen Abstrichen im Vergleich zum Pro-Modell der bessere Deal ist. Jetzt packen wir das Smartphone aber erstmal aus.
OPPO Find X3: Unboxing
Direkt beim Anfassen der Verpackung merkt man recht schnell, dass man es hier mit einem vergleichsweise teuren und hochwertigen Smartphone zu tun hat. Die Box ist deutlich größer als bei nahezu allen anderen Geräten. Sie ist hellgrau, fühlt sich extrem wertig an und auf der Vorderseite finden wir eine große „3“ sowie den Schriftzug „Find X“.
Hat man den Deckel abgenommen, so kommt eine große graue Schachtel zum Vorschein, in der sich das übliche Papierzeug, allerdings nur auf Chinesisch, befindet. Eine OPPO Care+ Karte ist ebenfalls vorhanden. Direkt darunter befindet sich das Smartphone, welches zum Schutz in einer Folie steckt. Hat man diese abgenommen, so kann man auf der Vorderseite eine Folie zum Schutz des Displays erkennen. Diese fühlt sich gut an, könnte in meinem Fall aber noch etwas besser angebracht worden sein. Außerdem liefert der Hersteller eine transparente Hülle mit, die im Falle der weißen Farbe matt ist. Des Weiteren werden noch In-Ear Kopfhörer, ein großes Netzteil mit 65 Watt und ein passendes Kabel von USB-C auf USB-A mitgeliefert. Da es sich hier um ein chinesisches Smartphone handelt, ist das Netzteil nicht für europäische, sondern für chinesische Steckdosen geeignet ist. Allerdings liefert TradingShenzhen einen EU / UK / AU Adapter mit, damit das Smartphone ohne Probleme geladen werden kann.
OPPO Find X3 im Ersteindruck
Ich nutze das OPPO Find X3 nun schon seit ein paar Tagen und bin bislang sehr angetan. Ein Grund dafür ist das wunderschöne Design. Der Rahmen besteht aus Metall in Hochglanzoptik und fühlt sich extrem hochwertig an, ist aber auch sehr anfällig für Fingerabdrücke. Mein absolutes Highlight spielt sich allerdings auf der Rückseite ab. Hier kommt, zumindest bei der weißen Farbe, mattes Glas zum Einsatz, welches sich extrem hochwertig anfühlt und absolut unanfällig für Fingerabdrücke ist. Es ist ein Stück Glas, welches sich geschmeidig um den Kamerablock herum wölbt. Das sieht nicht nur einzigartig aus, sondern fühlt sich auch unglaublich angenehm an. Nahezu alle anderen Smartphones haben teils scharfkantige Kamerahügel, die sich zum einen leicht unangenehm anfühlen und wo sich zum anderen leicht Staub ansammeln kann. Diese Probleme hat man beim Find X3 nicht. Außerdem sieht die weiße Farbe meiner Meinung nach wunderschön aus und ist definitiv mal etwas Anderes.
Drehen wir das Smartphone herum, so sehen wir ein gewohntes Bild. Das 6,7 Zoll große OLED-Display ist zu beiden Seiten hin leicht abgerundet, die Ränder sind angenehm dünn und die Frontkamera findet in einer kleinen Punch-Hole Platz. Das Panel unterstützt wie auch schon der Vorgänger eine flüssige 120 Hertz Bildwiederholrate, die sich im Alltag definitiv positiv bemerkbar macht. Die Kombination aus hoher Bildwiederholrate und Qualcomm Snapdragon 870 sorgt für eine hervorragende Performance. Apps starten und schließen rasend schnell, Ruckler sucht man hier quasi vergeblich und auch aufwendigere Dinge bereiten dem Find X3 keinerlei Probleme.
Ansonsten sind mir noch die Lautsprecher, der Fingerabdrucksensor im Bildschirm, der Vibrationsmotor und die 3 Megapixel Mikroskopkamera positiv aufgefallen. Letztere macht beeindruckende Aufnahmen, die ich so noch in keinem anderen Smartphone gesehen habe. Es ist zwar schwierig, den richtigen Abstand zum Objekt zu finden, aber wenn man es mal geschafft hat, können sich die Aufnahmen echt sehen lassen. Zu den restlichen Kameras sowie zur Akkulaufzeit kann ich bislang noch nicht allzu viel sagen. In meinem ausführlichen Testbericht in ein paar Wochen werde ich noch deutlich ausführlicher über das OPPO Find X3 berichten und es auch mit anderen Smartphones vergleichen.