OPPO Band Sport im Test: Eine Alternative zum Mi Band?
OPPO bringt mit dem OPPO Band Sport einen smarten Fitnesstracker im Armband-Format auf den deutschen Markt. Ich habe mir diesen für Euch mal genauer angesehen.
Das OPPO Band kommt in einem OPPO-typischen, weißen Karton mit einem Produktfoto auf der Vorderseite und Spezifikationen auf der Rückseite daher. Im Lieferumfang befinden sich neben dem OPPO Band selbst, noch eine Schnellstart-Anleitung als auch ein Safety Guide. Ein Ladegerät darf natürlich nicht fehlen – dies ist natürlich auch mit dabei.
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Einrichtung
Zum Einrichten muss das Band einmal auf die Ladestation gesteckt werden. Dann begrüßte mich auch schon eine Sprachauswahl. Im nächsten Schritt soll ich auf meinem Smartphone in die „HeyTap Health“ App gehen – diese ist quasi das Zentrum für das Band, als auch für OPPOs Health Service. Angekommen in der HeyTap Health App von OPPO, möchte die App eine Verbindung zum OPPO Band herstellen. Dann fragt sie noch nach dem Arm, an dem man das Band trägt. Und schon sind wir mit der ersten Einrichtung fertig.
HeyTap Health App
In der HeyTap Health App können wir nun sämtliche Daten, die das Armband sammelt, betrachten und auswerten lassen. Das funktioniert auch schon sehr gut. Als Referenz diente hier ein Mi Band 5, welches ich mir als Vergleichsprodukt für diesen Test vorgenommen habe.
Die Werte wie gegangene Schritte, verbrannte Kalorien, Schlaf und weitere Fitnessdaten waren fast auf gleicher Wellenlänge. Das Mi Band hatte 2.750 Schritte gezählt, das OPPO Band „nur“ 2.736 Schritte. Welches Gadget wohl etwas genauer ist? Beide Wearables dürften die Schritte etwas anders berechnen bzw. anders sensibel reagieren, deswegen die Abweichung. Wer sich übrigens für das aktuelle Mi Band 6 interessiert, für den verweise ich gerne auf den Testbericht von meinem Kollegen Nils. Die HeyTap Health App kann durchaus überzeugen und bietet alles, was ich mir von einer Health-App wünsche.
Bedienung und Funktionen
Das OPPO Band verfügt über einen 1,1 Zoll (2,79 cm) AMOLED-Bildschirm, die Bedienung findet anhand von Wischgesten statt. Diese gehen in alle vier Richtungen. Ein Wischen nach oben oder unten bringt Euch zur Funktionsauswahl. Dort findet Ihr beispielsweise die Einstellungen und einige andere Dinge wie Musiksteuerung, Timer und mehr – also grundsätzlich alternative Funktionen zum normalen Sport-Tracking. Somit fehlt dem OPPO Band eigentlich nichts. Von rechts nach links wischen führt zum Wechseln der fünf Speicherslots für Ziffernblätter für das Band. Natürlich gibt es auch mehrere Zifferblätter, diese kann man in der HeyTap Health App auf das Band laden. Man muss sich allerdings bewusst sein, immer nur fünf Ziffernblätter gleichzeitig auf dem Band speichern zu können.
Im Trainingsmodus kommen wir dann zum Hauptpunkt des OPPO Bands. Dort können wir aus vielen verschiedenen Sportarten wählen und das Band diese aufzeichnen lassen. Und überträgt, wenn wir fertig sind, diese direkt an die HeyTap Health App. Das klappt sehr zuverlässig. Verbindungsprobleme hatte ich an dieser Stelle keine. Das scheint OPPO gut hinbekommen zu haben.
Akkulaufzeit
Kommen wir zur Akkulaufzeit. Hier muss ich sagen, dass OPPO ihr Versprechen einhält – das OPPO Band kommt mit einer maximalen Nutzungsdauer von 12 Tagen. Und ich kam ebenfalls auf diese 12 Tage in meinem Ausdauertest. Grundsätzlich habe ich das OPPO Band unter „normaler“ Benutzung getestet, trotz alledem war die dauerhafte Schlafüberwachung jeden Tag aktiv. Das Aufladen des Akkus geht auch sehr flott. Aber etwas umständlich, man muss das Band bzw. die Hauptunit aus dem Silikonband herausdrücken und dann auf die Ladestation clippen.
Dies lief nach den ersten Anläufen dann aber in Schweiß und Blut über – das war ja beim Mi Band, bevor das Mi Band 5 auf den Markt gekommen ist, auch noch so. Da dies OPPOs erstes Smart-Band ist, gehe ich von einer Überarbeitung der Ladeoption beim Nachfolger aus. Das Aufladen lief dann aber relativ zügig und war innerhalb von etwa einer Stunde von 5 auf 100 Prozent geladen.
Fazit nach 2 Wochen Nutzung
Das OPPO Band ist aktuell für 49 Euro (UVP) im Handel zu finden. An einigen Stellen gibt es immer mal wieder ein paar Angebote, die den Preis auf knapp 40 Euro drücken. Aber auch für 49 Euro kann man meiner Meinung nach man hier nicht viel falsch machen. Klar, das Mi Band 5 gibt es hin und wieder mal für 30 Euro, aber da fand ich die Performance bei der Bedienung relativ träge im direkten Vergleich mit dem OPPO Band.
Mich hat vor allem das Schlaftracking überrascht, dieses war sehr genau zu dem was ich sonst mit der deutlich größeren und deutlich teureren OPPO Watch (46 mm) messen konnte. An der Helligkeit muss man aber weiterhin manuell schrauben, automatisch geht das leider noch nicht. Aber bei der Einstellung von 80 Prozent konnte ich es im Alltag, als auch im Freien, immer gut ablesen.
Von mir gibt es daher eine volle Empfehlung für diejenigen, die auf der Suche nach einem Smart-Band sind, welches ein stabiles Gesamtpaket aus Funktionsumfang und Akkulaufzeit bieten soll. Für mich persönlich wäre ein einfacher Fitnesstracker nicht das wirklich passende, da ich schon die OPPO Watch besitze. Aber es gibt viele, die einfach ein leichtes Gadget am Handgelenk haben wollen. Und für diese Personen ist das OPPO Band genau die richtige Wahl.
Hat das Oppo Band auch einen Homebutton? Weil, wenn nicht kann man es nicht mit dem Band 5 vergleichen. Natürlich ist das Oppo Band von den Funktionen her besser, da das Mi Band 6 zum Beispiel über unnötige Funktionen verfügen die komplett nutzlos sind. Ich sag hier nur „Luftqualität“ oder „PAI“ was AUßERDEM komisch ist, sind die Watchfaces beim Mi Band generell. Nicht so schöne wie beim Oppo Band sondern irgendwelche „Little Pi“ oder Figuren aus irgendwelchen Südostspielen. Aber das Laden ist beim Oppo Band wieder blöder…Wann kommt das Oppo Band 2?
Den Homebutton habe ich persönlich nicht vermisst. Ja, mehr nützliche Funktionen hat das OPPO Band wohl schon. Zumindest halt Funktionen, die man hier auch nutzen kann. Aktuell gibt es keine Informationen wann das OPPO Band 2 kommen soll. Aber wenn es so weit sein sollte, wirst du hier dazu auch einen Test sehen.
Danke für deinen Kommentar.
Jo, kein Problem 😀