OPPO A74 im Test: Unboxing und erster Eindruck nach zwei Tagen
OPPO stellte Anfang dieser Woche ganze vier Smartphones der diesjährigen A-Reihe vor. Nun ist das erste Gerät der Serie, das OPPO A74 bei uns angekommen und wir wollen es in diesem Artikel erstmal auspacken.
Das A74 ist aus der neuen A-Reihe mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 229 Euro am günstigsten und trotzdem kommt es unter anderem mit einem AMOLED-Display, 33 Watt Fast-Charging und einem großen 5.000 mAh Akku daher.
OPPO A74: Unboxing
Die weiße Verkaufsbox macht einen sehr wertigen Eindruck und ist weder auffällig groß noch klein. Auf der Vorderseite ist zum einen das Smartphone, aber auch der Produktname und die Speicheroption abgebildet. Hat man den Deckel abgenommen, so kommt eine weiße Schachtel zum Vorschein, in der sich das übliche Papierzeug, eine Hülle und eine SIM-Nadel befinden. Direkt darunter findet Ihr neben dem Smartphone an sich, auch noch ein Netzteil mit bis zu 33 Watt, ein passendes Kabel von USB-C auf USB-A und sogar In-Ear-Kopfhörer. Außerdem wird der Bildschirm von einer Schutzfolie geschützt, die relativ gut angebracht ist.
OPPO A74 im Ersteindruck
Ich nutze das OPPO A74 nun schon seit etwa zwei Tagen und in dieser Zeit ist mir schon einiges aufgefallen. Angefangen mit dem Design, das mir wirklich extrem gut gefällt. Das Smartphone wirkt schön dünn, ist mit 175 Gramm angenehm leicht und die Kanten sind nahezu perfekt abgerundet. Aufgrund dessen liegt das Smartphone sehr angenehm und griffig in der Hand. Hinzu kommt die schicke Rückseite, die zwar leider nur aus Kunststoff in Hochglanzoptik besteht, dafür aber zumindest sehr schick aussieht. Die schwarze Farbe meines Testgeräts ist zwar anfällig für Fingerabdrücke, allerdings habe ich es mir ehrlich gesagt noch viel schlimmer vorgestellt.
Betrachten wir die Vorderseite, so sehen wir ein großes 6,4 Zoll OLED-Display mit FHD+ Auflösung, einer kleinen Punch-Hole, in der die Frontkamera Platz findet, und recht dünnen Rändern. Klar, der untere Bildschirmrand könnte noch etwas dünner sein, aber für 229 Euro möchte ich nicht allzu sehr meckern, vor allem weil hier andere Smartphones für unter 300 Euro auch nicht wirklich besser sind. Die Qualität des Panels macht bislang einen sehr guten Eindruck.
Nach all dem Lob wird es aber auch Zeit, das Gerät zu kritisieren, denn bei der Performance gibt es ordentlich Luft nach oben. Unter der Haube werkelt nur der Snapdragon 662 aus dem Hause Qualcomm, den wir beispielsweise aus dem deutlich günstigeren Poco M3 kennen. Ihm stehen immerhin ganze 8 GB RAM zur Seite, aber die Performance ist einfach nicht zufriedenstellend. Es ruckelt sehr oft und das gesamte Bedientempo wirkt recht träge. Für 229 Euro ist das leider zu wenig. Hier bietet nahezu die komplette Konkurrenz mehr. Zum Vergleich, das günstigere Poco X3 NFC besitzt den Snapdragon 732G, das Realme 7 5G den starken MediaTek Dimensity 800U und das Poco X3 Pro sogar den Snapdragon 860.
Zur Kamera und zur Akkulaufzeit kann ich bislang noch nicht allzu viel sagen. Das muss ich mir in den nächsten Tagen genauer anschauen und mit anderen Smartphones vergleichen. Ich freue mich jetzt auf die kommenden Tage mit dem OPPO A74 und dann folgt schon sehr bald mein ausführlicher Testbericht hier auf TechnikNews.