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Nothing ear (a) im Test: Alles, was man braucht

Nothing ear a Titelbild
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2024 TechnikNews)

Mit den Nothing ear (a) hat der Hersteller aus London neue In-Ears vorgestellt. Wir haben sie ausführlich im Alltag getestet. 

Lieferumfang

Dem Nothing ear (a) liegen kleinere und größere Aufsetzer sowie ein USB-C auf USB-C-Kabel im Lieferumfang bei. Die Kopfhörer werden ohne Plastik, lediglich in einem Papier-Karton geliefert. Sehr schön!

Der Lieferumfang der Nothing ear a

Die Nothing ear a werden in einer Verpackung aus Pappe geliefert. (Bild: TechnikNews)

Design, Verarbeitung

Wer Nothing bereits kennt, den dürfte das Design der ear (a) nicht wirklich überraschen. Die Kopfhörer gibt es wieder in einem transparenten Design, direkt in Schwarz und in Weiß. Dieses Jahr gibt es aber erstmals auch eine gelbe Version, welche mir in den Renderbilder gut gefallen hat.

Die weißen Kopfhörer habe jetzt einen weißen Stab, ansonsten gibt es bis auf die fehlenden Mikros im Vergleich zu den ear keine optischen Veränderungen am Kopfhörer selbst.

Die ear a kopfhörer nebeneinander

Die Nothing ear a haben ein bekanntes Design. (Bild: TechnikNews)

Angepasst wurde auch das Design des Cases, welches bei den ear (a) breiter und simpler gestaltet wurde. Das Case ist aber gut verarbeitet und hat in der Testzeit leichte Kratzer auf der Unterseite gezeigt.

Tragekomfort

Eine Kategorie, in der ich bei Nothing noch nie Probleme hatte, ist der Tragekomfort. Bei mir sitzen die Kopfhörer immer super fest und schirmen auch ohne ANC gut ab, aber so etwas kommt immer auf das eigene Ohr an. Nothing bietet einen „Passtest“ in der Nothing X App an, bei dem die passende Größe für die Aufsetzer bestimmt wird. Probiert alle durch, danach wisst ihr, welcher am besten passt.

alle drei nothing kopfhörer nebeneinander

Die Nothing Kopfhörer saßen bei mir schon immer gut, das ist bei den ear a genauso. (Bild: TechnikNews)

Akkulaufzeit

Nothing gibt die Akkulaufzeit bei satten 9.5 Stunden in einer Ladung an, da die Akkuzelle im Kopfhörer ganze 40 Prozent größer sein soll, als bei den ear (2). Durch den Akku in der Ladeschale soll damit eine Gesamtlaufzeit von 42.5 Stunden zustande kommen.

Ich bin mit aktiviertem ANC und Bass-Boost auf ungefähr sieben Stunden ununterbrochenen Musikgenuss gekommen, ohne ANC dürfte sich dieser Wert aber in Richtung der 9 Stunden bewegen. Ich habe zudem auf der Reise meist auf hoher Lautstärke gehört, was den Akku nochmals schneller entlädt.

Insgesamt hat Nothing eine ausgezeichnete Akkulaufzeit bei den ear (a) abgeliefert und macht einen großen Sprung im Vergleich zu den ear (2).

Klangqualität

Nothing wirbt bei den ear (a) mit einer LDAC Zertifizierung und „hoher Audioqualität“. Ihr solltet vor dem Kauf darauf schauen, ob euer Smartphone den LDAC-Codec unterstützt. Viele modernere Geräte mit Qualcomm Snapdragon oder MediaTek Prozessor tun dies, eine Suche bei Google schadet aber nicht.

Die ear (a) haben einen angenehmen, satten Klang mit klarem Fokus auf den Bass. Klanglich würde ich sie auf ein Level mit den ear (2) stellen, wobei mir der Bass bei den ear (a) teils besser gefällt. Nothing spricht davon, dass sie diesen „doppelt so gut gemacht haben“, soweit würde ich nicht gehen. Gerade im Vergleich zu teureren Kopfhörern wie den AirPods Pro oder den Freebuds Pro 2 ist noch ein deutlicher Unterschied zu hören.

Für den Preis bekommt man hier definitiv einiges geboten, sofern ihr entsprechenden Codec unterstützt.

Nothing ear(a): App und smarte Features

Die Kopfhörer werden mit auf Android-Geräten mit „Fast-Pair“ verbunden, was mittlerweile alle Geräte unterstützen. Danach könnt ihr direkt die Nothing-X App herunterladen, in welcher ihr die Kopfhörer anpassen, sowie Updates installieren könnt.

Das ANC ist in vier Stufen verfügbar (Hoch, Mittel, Schwach, Adaptiv), wobei ich meistens „Hoch“ genutzt habe. Damit bekommt ihr eine vernünftige Geräuschunterdrückung für die meisten Situationen, doch komplett isolieren werdet ihr euch damit nicht. Das Bimmeln in der U-Bahn, die Lautsprecherdurchsage im Flugzeug oder das Quietschen der Autoreifen hört ihr definitiv damit. Mehr habe ich in dieser Preisklasse aber auch nicht erwartet, da die stärksten ANC-Kopfhörer bei 200 Euro und mehr liegen.

Die App der Nothing ear a

In der Nothing X App können einige Einstellungen getroffen werden. (Bild: TechnikNews)

Steuern lassen sich die Kopfhörer mit einer Druckfläche, welche beim Drücken sowohl haptisch als auch per Software eine Rückmeldung gibt. Ihr könnt einen aktuellen Track pausieren, überspringen oder durch ein langes drücken zwischen den ANC-Modi wechseln. Mir fehlen tut definitiv die Lautstärkeregelung durch die Druckfläche (nach oben und unten wischen), dies ist nur den ear vorbehalten. Ihr könnt aber das doppelte oder dreifache Drücken damit belegen.

Ansonsten findet ihr noch einen einfachen Equalizer sowie einen „Bass Enhancer“ Modus in der App, in der ihr den Klang anpassen könnt.

Insgesamt bietet die Nothing X App viele verschiedene Einstellungen für die Kopfhörer, ein deutliches Plus über vielen anderen Kopfhörern in der Preisklasse, solltet ihr ein Nothing Smartphone haben, sind die meisten Einstellungen sogar direkt im System verbaut.

Preise und Verfügbarkeit

Die Nothing ear (a) sind ab sofort in den Farben Schwarz, Weiß und Gelb für 99 Euro beim vorbestellbar.

Nothing ear (a): Fazit

Die Nothing ear (a) werden ihrem Preis von 99 Euro in vielen Punkten gerecht und bieten dadurch ein hervorragendes Allroundpaket. Lediglich Kundinnen und Kunden, die nach speziellen Funktionen wie dem drahtlosen Laden der Ladeschale oder ausgefallenem Equalizer suchen, sollten sich die ear anschauen. Als stärksten Konkurrenzen in der Preisklasse würde ich noch die OnePlus Buds 3 oder Galaxy Buds 2 anschauen, welche ebenfalls viel für ihr Geld bieten.

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Nils Ahrensmeier

Nils ist seit 2019 bei TechnikNews und sehr an Smartphones, Lautsprechern, Smartwatches und SmartHome interessiert. Neben seinem 'Creative Business' Studium geht er gerne seinem Hobby der Leichtathletik nach, oder trifft sich mit Freundinnen und Freunden.

Nils hat bereits 324 Artikel geschrieben und 32 Kommentare verfasst.

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