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Monument Valley 2 im Apptest

Bild: ustwo
(Beitragsbild: © 2017 ustwo)

Der Vorgänger Monument Valley war ein Puzzlespiel mit schöner Grafik, gut gemachten Level und teilweise ziemlich anspruchsvollen Hindernissen, die es in der Form in keinem anderen Spiel gibt. Monument Valley war aber auch ziemlich teuer mit einer ziemlich geringen Anzahl an Leveln. Ich habe mir das neue Monument Valley 2 genauer angeschaut und überprüft, ob die Kritikpunkte des Vorgängers behoben wurden. Mein Testbericht.

Was musste man eigentlich in Monument Valley 1 machen?

Das Ziel in Monument Valley war es, die Prinzessin namens Ida durch die Monumente ans Ziel zu steuern. Daher auch der Name des Spiels. Naja, so einfach war das Spiel dann doch wieder nicht. Das liegt daran, dass der Weg zum Ziel nicht immer der einfachste war. Um ans Ende eines Levels zu kommen musste man die Monumente immer durch Druckknöpfe oder Drehräder leicht verändern. Meine Lieblingshindernissse waren aber immer die optischen Täuschungen, wenn man so will. Damit meine ich ganz einfach, dass es in manchen Level notwendig war, dieses so zu drehen, dass sich neue Verbindungen bei den Wegen ergeben, die vorher eigentlich nicht ersichtlich waren.

Die Story und das Ziel in Monument Valley 2

In Monument Valley 2 wurde eine neue Hauptfigur eingeführt, die Prinzessin Ro heißt. Als Nebenfigur, die im Spiel selbst auch lange Zeit als Hauptfigur agiert, wurde die Tochter von Prinzessin Ro eingeführt. Diese erlebt während des Spiels sogar eine Verwandlung zu einer erwachsenen Prinzessin. Die beiden Figuren müssen entweder gemeinsam oder einen Teil auch getrennt die Monumente absolvieren. Am Ende des Games kommen beide wieder zusammen.

In Monument Valley 2 wurden Prinzessin Ro und ihre Tochter eingeführt (Screenshot: © 2017 TechnikNews)

Die Levelanzahl im zweiten Teil

Die Anzahl der Level war schon im ersten Teil nicht wirklich berauschend. Ganze zehn Level standen zum Release des Spiels zur Auswahl. Den Entwicklern muss man aber zu Gute halten, dass sie mit zwei Updates die Levelanzahl von zehn auf 19 Level erhöht haben, wovon man für acht sogar noch einmal extra bezahlen durfte. An diesen 19 Level war ich für meinen Teil in Summe etwa zwei Stunden beschäftigt. Nicht wirklich viel.

Tja und was soll ich sagen. Im zweiten Teil von Monument Valley gibt es nur 14 Level. Das ist auch nicht wirklich viel. Dazusagen muss man hier aber, dass das Game quasi erst veröffentlicht wurde und mit Updates noch weitere Level kommen können, sowie dass ich mit den 14 vorhandenen Level erstaunlich lange beschäftigt war.

In Monument Valley 2 erwarten einen 14 neue Level (Screenshot: © 2017 TechnikNews)

Die Levelgestaltung und Spielmechanik

Die Level sind wie ich es auch schon im Vorfeld erwartet habe wieder perfekt gestaltet. Die Grafik ist wieder Top of the line und die Monumente sehen auch wieder wahnsinnig gut im Allgemeinen aus. Noch dazu kommt, dass ich nie wirklich das Gefühl hatte, dass irgendwelche Level vom Vorgänger einfach reinkopiert wurden. Hier kann man wirklich nur Gutes sagen.

Die Level sind allesamt erstklassig gestaltet (Screenshot: © 2017 TechnikNews)

Bei der Spielmechanik habe ich eine zweigeteilte Meinung. Wenn ich den ersten Teil nicht auch schon gespielt hätte würde ich hier sagen, dass alles sehr gut ist und wie toll die Hindernisse nicht gestaltet wurden. Nur leider habe ich Monument Valley 1 gespielt und kann sagen, dass es bei der Spielmechanik kaum etwas Neues gibt. Die Hindernisse sind auch größtenteils einfach gleichgeblieben. Es gibt wieder in allen Level die schon vorher erwähnten Drehräder zum Verändern der Level und die Druckknöpfe, die das ebenfalls können.

Es gibt lediglich in einem Level ein neues Hilfsmittel zum Absolvieren des Monumentes. Und das ist lediglich eine Pflanze auf die man klettern kann, die sich auch verändern kann, je nachdem wie man die Sonnenstrahlen regelt. Nur ist das eben auch nur dieses eine Hilfsmittel. Schade, dass man hier nicht mehr gemacht hat.

Fazit

Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Game halten soll. Klar, die Story und die Level sind alle komplett neu. Und die Level sind auch wieder perfekt gestaltet. Alles gar keine Frage. Nur wurde aber eben auch ziemlich viel einfach nur vom Vorgänger übernommen beziehungsweise einfach gar nicht verbessert.

Die Anzahl der verfügbaren Level hält sich noch immer in Grenzen. Gut, das kann sich mit Updates noch verändern, nur beziehe ich mich einfach auf den heutigen Stand der Dinge. Und bei der Spielmechanik und den Hindernissen hat sich bis auf das neue Hilfsmittel in dem einen oben erwähnten Level nichts verändert.

Gleich geblieben ist auch der Preis, der nach wie vor ziemlich hoch ist. Als ich den Artikel geschrieben habe, kostete das Spiel für Android 5,49€. Dieser Kauf beinhaltet dann diese 14 erwähnten Level. Für iOS bekommt man den Spaß etwas billiger, hier kostet das Game nur 2,29€, allerdings ist es hier auch schon seit rund vier Monaten verfügbar. An Leveln bekommt man in der iOS – Version dieselben wie in der Version für Android.

Screenshot: © 2017 TechnikNews

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David Haydl

David wohnt in Graz und ist bereits rund ein halbes Jahrzehnt bei TechnikNews, seit einiger Zeit auch Chefredakteur. Er versorgt die Seite regelmäßig mit News, Testberichten und dem TechnikNews Weekly, dessen Einführung seine Idee war. Seine Freizeit verbringt er gerne im Freien, er hört dabei viel (und eindeutig zu laut) Musik und einige Podcasts zu allen möglichen Themen und geht auch gerne Laufen. Die Zeit, die dann noch übrig bleibt, genießt er mit seiner bezaubernden Freundin oder vor der laufenden Glotze.

David hat bereits 1269 Artikel geschrieben und 117 Kommentare verfasst.

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