Microsoft HoloLens: Mein Eindruck
An meinem letzten Tag auf der IFA 2018 in Berlin hatte ich die erstmalige Gelegenheit, die Microsoft HoloLens auszuprobieren. Hier habe ich festgehalten, was ich davon halte.
Die Microsoft HoloLens sieht anderen Mixed-Reality-Brillen und VR-Brillen sehr ähnlich mit dem Unterschied, dass man durch das Brillenglas seine Umwelt noch sieht. Hinter dem Glas gibt es ein Display, auf dem Hologramme, die die Brille in den Raum zaubern kann, angezeigt werden.
Mein Eindruck
Die Brille besteht aus schwarzem Kunststoff und ist daher sehr leicht. Der Bügel, der um den Kopf kommt, wurde zusätzlich noch gepolstert, um ein angenehmes Trageerlebnis zu ermöglichen. Leider passte mir die Brille wegen der komischen Form meines Kopfes kaum. Ständig drückte es irgendwo oder die HoloLens rutschte runter.
Mit der HoloLens konnte man dann eine Demo von einem Shooter-Game ausprobieren. Ständig wurden in die Wände des Raumes Löcher des Raumes geschlagen, durch die feindliche Roboter reinkamen. Diese musste ich mit Fingerbewegungen, die von der Kamera in der Brille erkannt werden, abschießen, was erstaunlich gut klappte. Zudem gab es nie Performance-Einbrüche und der Sound, der über die Lautsprecher an der Seite ausgegeben wurde, klang auch total okay. Außerdem wurden die Risse und Löcher in der Wand perfekt angezeigt.
Allerdings gilt es zu bedenken, dass die HoloLens eigentlich nicht zum Spielen da ist – das Headset wurde eher für Business-Zwecke entwickelt. Will man als Privatperson die Brille trotzdem haben, kostet diese rund 3000 Euro.