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Lenovo ThinkPad T490s im Test: Das schlanke Business-Notebook

Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2019 TechnikNews)

Lenovo bringt mit dem Lenovo ThinkPad T490s ein Business-Notebook auf dem Markt, welches den Trend verfolgt, schlank und optisch schön zugleich zu sein und dabei nicht auf wichtige Merkmale zu verzichten.

Lieferumfang und Verpackung

Hier ändert sich auch beim T490s rein gar nichts. Der Kunde erhält wie bei den meisten anderen Notebooks von Lenovo ein USB-C-Netzteil mit 65 Watt, einige Zettel und das Lenovo ThinkPad T490s.

Design und Display

Lenovo steht mit der T-Reihe für ein robustes und auch schickes Design. Im Vergleich zum Vorgänger wurde das aktuelle Modell sogar dünner, wodurch die Portabilität auch gesteigert wurde. Die Rückseite des Gerätes ist abnehmbar, allerdings kann man nur sehr wenige interne Komponenten tatsächlich austauschen.

Das Display misst 14 Zoll in der Diagonale, basiert auf IPS, spiegelt nicht und kann mit bis zu 400 Candela pro Quadratmeter leuchten. Für den normalen Arbeitsalltag ist das Display ausreichend hell genug. Auch an hellen Tagen dürfte man mit dem Ablesen von Inhalten keine Probleme haben. Scheint die Sonne direkt auf den Bildschirm, kann es allerdings passieren, dass man den einen oder den anderen Text nicht mehr erkennt.

Wer das nicht als negativen Punkt sieht, der wird bestens mit diesem Display klar kommen.

Läuft im Alltag

Das Lenovo ThinkPad T490s ist kein Laptop, mit dem man einfach mal so nur im Web surft, denn die internen Komponenten haben es in sich. Lenovo packte den Core i7-8565U von Intel mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher unter die Haube des T490s. Die SSD fasst einen Terabyte an Daten. Grafische Anwendungen wie Photoshop können dem T490s nichts anhaben. Hier merkt man, dass das Notebook auf Leistung ausgelegt ist, denn Ruckler treten hier quasi nie auf.

Im 3D-Cinebench-Benchmark zeigt das Notebook auch keine Schwächen. Allerdings bemerkt man schnell, dass die internen Komponenten gekühlt werden wollen, denn es kann ziemlich schnell passieren, dass der Lüfter einsetzt. Mir fiel sogar eine Art Fiebsen während der Ausführung des Benchmarktests auf.

Die Akkulaufzeit könnte besser sein. Der Akku soll laut Hersteller rund 10 Stunden mit einer Akkuladung ausdauern. Dieses Ergebnis kann man jedoch nur selten erreichen. Denn der i7 von Intel als auch der große 16 Gigabyte RAM verbrauchen einiges an Strom um ihre Leistung zu liefern. Beim Surfen, Coden in Visual Studio, YouTube streamen oder bei ähnlichen Dingen gingen die Prozente schnell zu Grunde. Bei mir waren nach rund 6 Stunden intensiver Nutzung die Lichter des T490s aus und der Rechner musste wieder an den Strom. Man muss sich im Hinterkopf behalten, dass dieses Gerät auf Leistung und Portabilität ausgelegt ist und nicht auf Langlebigkeit, um durch den Tag zu kommen.

Damit sind wir auch schon am nächsten Punkt angelangt.

Anschlussmöglichkeiten trotz dünnerem Gehäuse kaum geschrumpft

Hersteller wie Apple entfernen die Ports an ihren Notebooks gnadenlos ohne mit der Wimper zu Zucken. Das sieht Lenovo anders und entfernt nur den Ethernet-Port. Das kommt vielen bestimmt sehr gelegen. Einen USB-C-Port, einen Thunderbolt-3-Port, HDMI, eine Klinkenbuchse, zweimal USB-A-Port und einen Netzwerk-Adapter verbaut der Hersteller. Und das, obwohl das Gehäuse wie schon erwähnt viel dünner wurde.

Lenovo ThinkPad T490s im Alltag

Lenovo‘s Tastatur ist ein wahres Schmankerl. Texte lassen sich komfortabel als auch sanft abtippen. Und zusätzlich ist ein optischer Fingerabdrucksensor verbaut, um sich das Passwort beim Einloggen zu ersparen. Dies Funktioniert sogar sehr sehr gut. Mit den 16 Gigabyte RAM und dem i7 arbeitet man mit Windows 10 Pro, welches vorinstalliert ist, in einem Guss. Das Notebook spielt perfekt mit dem Betriebssystem zusammen, hier gibt es nichts zu meckern.

Kompliment an das T490s

Als Abschluss ist zu sagen, dass das Lenovo ThinkPad T490s ein wahres Arbeitstier ist, auch wenn man die verbauten Lüfter leider ziemlich oft zu hören bekommt und die Akkulaufzeit nicht wirklich gut ist. Wer es als pure Arbeitsmaschine benutzen will und weniger Surfen oder Filme schauen möchte, der ist hier goldrichtig. Es ist schlank, leicht und ein guter Begleiter für anspruchsvolle Aufgaben. Für mich ist es also eine klare Kaufempfehlung für Businessanwender und Grafiker. Apropos: Das ThinkPad T490s startet preislich bei 1.400 Euro (UVP).

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Kevin Özgün

Wenn Kevin das Wort "Technik" hört, werden seine Ohren groß, denn er liebt alles, was mit Technik zu tun hat. Er ist ein begeisterter Fan von Smartphones, Uhren, Tablets, Laptops, Kopfhörern und vielem mehr. Mit Freude widmet er sich dem Testen und Nutzen mobiler Technologien. Er berichtet gerne darüber und bewertet sie objektiv und ehrlich, um euch bestmöglich realistische Erfahrungsberichte zu liefern.

Kevin hat bereits 61 Artikel geschrieben und 6 Kommentare verfasst.

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