LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga gespielt
Mit LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga erschien im April der neueste Ableger der Lego Star Wars Spiele. Wir haben’s gespielt.
Ich persönlich bin eigentlich nicht jemand der viele Spiele spielt, doch als ich vom neuesten Ableger der Lego Star Wars Spiele hörte war ich hellhörig. Denn LEGO Spiele haben mich durch die ganze Kindheit begleitet und der Trailer für das Spiel sah vielversprechend aus. Alle Hauptteile der Filmserie (1 – 9) in einem Spiel vereint, mit supervielen Charakteren und neuen Gameplay-Änderungen. Ob sich das Spiel lohnt, dass haben wir für euch im Test auf der Series X herausgefunden.
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LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga – Das steckt im Spiel
Im Hauptmenü können die einzelnen Episoden ausgewählt werden, gestartet werden kann ab Episode 1 (Chronologisch), oder ab Episode IV (dem ersten Film). In den einzelnen Filmen spielen wir einzelne Sequenzen aus den Filmen, dabei sind die Nebenziele klassisch „Charaktere, Fahrzeuge und Fähigkeiten freischalten“. Dabei ist natürlich alles aus Lego. Die Figuren, die Spielwelt sowie Fahrzeuge. Die Abenteuer kann man entweder alleine, oder im lokalen Koop (Splitscreen) bestreiten, einen Online-Modus gibt es nicht.
Die Zwischensequenzen sind (anders als in früheren Titeln) nun vollständig synchronisiert, auch in Deutsch. Überzeugen tut die deutsche Synchronisation aber nicht, zumindest ist man von anderen Star Wars Spielen auch schon besseres gewohnt. Wer möchte, der kann in den Einstellungen auch den typischen „Nuschel Modus“ einstellen, welchen die meisten aus den alten Titeln kennen sollten. Die Zwischensequenzen sind gewohnt auch im stumpfen Humor gehalten, somit ist das Spiel auch für Jung und Alt gedacht. Außer ihr steht nicht auf Sturmtruppen im Whirlpool oder „Pew Pew“ als Blaster-Sounds (auch aktiver/deaktivierbar). Alles unterlegt mit originalem Soundtrack (dadurch vielleicht schwieriger zu streamen) sowie Lucasarts Soundeffekten.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga – Wenig herausfordernd, viel Zeit zum Sammeln
Das Spiel hat über 380 Charaktere, per DLC gibt es noch Figuren wie den Mandalorianer oder Baby Yoda steuern. Dabei sind diese Figuren in insgesamt sieben Klassen unterteilt (Sith, Jedi, Helden, Droiden, Kopfgeldjäger, Schurken und Schrottsammler). Mit diesen können wir bestimmte Aktionen ausführen, welche Rätsel lösen oder weitere Pfade in einem Level öffnen. Dadurch wird man motiviert ein Level ein zweites Mal, mit einer neuen Klasse zu spielen. Die Level selbst sind liebevoll gestaltet und recht einfach. Somit können auch jüngere Gamer:innen den Titel spielen, ohne frustriert zu werden. Auch ältere Spieler:innen haben ihren Spaß, nur wer eine Herausforderung sucht, der wird enttäuscht werden.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga – Das klappt noch nicht
Der lokale Koop-Modus ist leider eine Enttäuschung, denn gewohnt war man bisher einen horizontalen Koop-Modus, dieser ist nun vertikal. Somit ist es nicht mehr so übersichtlich, was das zusammenspielen erschwert. Zudem wäre eine Online-Koop Version ebenfalls schön gewesen. Ebenfalls schön wären etwas ausführlichere Missionen schön gewesen, die Handlung wird schon sehr gekürzt. Das sorgt auch bei denen für Unmut, welche die Filme nicht mehr ganz so stark im Kopf haben.
Fazit:
Das Spiel schafft es Kindheitserinnerungen wieder herzurufen, aber im neuen gewandt, mit beeindruckend vielen Details. Es bietet Unterhaltung für Jung und Alt, aber leider schwer zu zweit.