HTC U12 Life: Mein Erfahrungsbericht
HTC hatte nun schon letztes Jahr ein Mittelklasse-Gerät in der U-Reihe, das HTC U11 Life. Seit der IFA 2018 gibt es das HTC U12 Life, den Nachfolger. Meine Erfahrung mit dem Smartphone.
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Unboxing und Ersteinrichtung
Die Pressefirma von HTC sandte mir das U12 Life in einer eigenen Presse-Verpackung. Diese ist dunkelblau und zeigt den Namen des Gerätes auf der Vorderseite. Beim Aufklappen des Deckels sah ich das Smartphone sofort in der mittleren Aussparung. In den zwei Schachteln rechts davon befindet sich jeweils ein Netzteil und ein USB-C-Kabel. Die Verpackung, in der das HTC U12 Life normalerweise kommt, sieht der des HTC U12+, welches Chefredakteuer und mein Kollege David Wurm bereits auspackte, ähnlich.
Die Ersteinrichtung des Mittelklasse-Smartphone ist denkbar einfach. Man wählt die eigene Sprache aus, gibt das Google-Konto ein, meldet sich bei HTC an, wenn man so einen Account besitzt, und richtet die gewünschte Entsperrmethode ein – das sind so die wesentlichen Dinge. Insgesamt sollte die Einrichtung nicht länger als 30 Minuten dauern.
Rückseite mit außergewöhnlichem Design
Das HTC U12 Life besteht (zu meiner Verwunderung) aus Kunststoff und gibt es in zwei Farben: Dunkelblau und Pink. Die Rückseite des Smartphones hat eine ziemlich außergewöhnliche Beschaffenheit der Rückseite. Der untere Teil ist geriffelt und ein etwas kleinerer oberer Teil besteht einfach nur aus Kunststoff und reflektiert ein wenig das Licht, wenn die Sonne auf die Rückseite scheint. Das Ganze sieht fast so aus wie beim ersten Pixel von Google. Der Fingerabdrucksensor entsperrt das Gerät direkt beim Auflegen des Fingers.
Umso interessanter die Rückseite ist, desto langweiliger ist die Vorderseite mit dem 18:9-Display. Dieses ist sechs Zoll groß, löst in FHD+ (1080×2160 Pixel) auf und ist für den Preis ausreichend gut. Es ist ungefähr auf demselben Level wie das des Honor 8X. Eine Notch gibt es keine.
Gute Performance mit Android One
Beim Prozessor griff HTC zum Snapdragon 636. Dazu gibt es vier Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher für Apps, Fotos und andere wichtigen Daten. Die Performance des Mittelklasse-Geräts im Alltag ist sehr gut. Alles klappt hier butterweich. Bei Spielen, wie etwa Asphalt 9, kommt das U12 Life allerdings schon etwas ins Schwitzen.
Als Software läuft Android One, welches auf Android 8.1 basiert, mit HTCs Sense UI. Diese gefiel mir sehr gut, da hier eine große Ähnlichkeit mit Stock Android vorhanden ist. Der Akku ist 3600mAh groß und soll dank Quick-Charge in 40 Minuten zur Hälfte wieder aufgeladen werden können, was ich so auch erleben konnte. Die Screen-On-Time liegt dabei bei zirka vier Stunden.
Für wen ist dieses Smartphone gedacht?
Das HTC U12 Life hat definitiv seine Daseinsberechtigung, auch wenn dieses Smartphone nicht für jeden gedacht ist. Es bietet eine solide Performance im Alltag und ist dort auch ein treuer Begleiter. Auch das gelegentliche Spielen von Games ist kein Problem, solange diese nicht zu aufwendig sind. Heavy-User werden in meinen Augen allerdings mit einem besser ausgestatteten Smartphone, wie dem HTC U12+, zu dem auch noch ein Testbericht erscheinen wird, eher zufrieden sein.
Preise und Verfügbarkeit
Das HTC U12 Life gibt es in den genannten Varianten bei HTC direkt, bei Amazon und bei einigen Händlern. Die UVP liegt dabei bei 270 Euro.
Wir bedanken uns bei HTC für die Bereitstellung des HTC U12 Life.
Kein Wort zur Kamera?!
Hi Hannes,
ist wie gesagt nur ein Erfahrungsbericht, da ich mir meine Zeit mit dem Gerät nicht gut genug eingeteilt habe (Schande über mich) und dadurch für manche Features keine Zeit hatte.
Grüße
David Haydl von TechnikNews
Wie siehts mit Preis/Leistung aus? Eher gut oder schlecht?
Das vom Honor 8X ist aus meiner Sicht besser. Zwar läuft Android One am U12 Life, dafür ist es in der alltäglichen Bedienung langsamer. Zudem gibt es seitens HTC (soweit ich weiß) noch kein Datum, wann das U12 Life Android Pie bekommt.
Grüße
David Haydl von TechnikNews