HIVAR Skylar XL Gaming-Stuhl im Test: Bequem & variabel
HIVAR Skylar XL, so heißt der Gaming-Stuhl vom deutschen Unternehmen HIVAR. Hinter dieser Marke steckt die Firma onmobia aus Oldenburg, der Name ist tatsächlich eine Anspielung auf die Worte „Highly“ und „Variable“. Denn dieser Gaming-Stuhl ist höchst variabel und kann auf den individuellen Nutzer angepasst werden. Sei es die Lendenwirbelstütze oder die verstellbaren Armauflagen. Wir haben ihn seit 4 Monaten im Dauereinsatz im Office, nun gibt es unseren Test!
Wie sind wir eigentlich auf HIVAR aufmerksam geworden? Die Firma rund um ergonomische und variable Gaming-Stühle hatte einen Stand auf der Gamescom 2023 in Köln, daraufhin haben wir uns entschlossen einen Test mit einem der Modelle durchzuführen.
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tl;dr: Wirklich sehr bequem und variabel.
Mit dem Skylar XL gibt es inzwischen endlich eine Version mit einer größeren Sitzfläche und Abmessungen. Der Zusammenbau hat wirklich einfach funktioniert, das Werkzeug war bereits im Lieferumfang enthalten. Durch die Größe des Drehstuhls kamen zwei Pakete bei uns in der Redaktion an. Im Online-Konfigurator von HIVAR kann man auswählen, welche Farbe der Stuhl haben soll, und welche Farbe die Rollen haben sollen. Soweit so bunt. Bei der ersten Sitzprobe fiel uns im Vergleich zu dem Vorgänger Stuhl, einem alten „DXRacer“, direkt auf, wie bequem die Sitzpolsterung doch ist. Durch die variabel einstellbaren Armauflagen sowie einer Lordosenstütze, lassen sich alle möglichen Kombinationen ausprobieren, um den Sitz an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
In unseren Augen kann der HIVAR Skylar XL wirklich sehr überzeugen, zumal man zwischen zwei Versionen wählen kann, je nachdem wie viel Platz man gerne hat. Der Preis liegt bei unserem Teststuhl bei 749 Euro inkl. 19 % MwSt.
Features: 4D-Armlehnen und extra breite Sitzfläche
Neben den klassischen Verstellmöglichkeiten bietet HIVAR eine 4D-Armlehnen Verstellung. Diese kann mit simplen Knöpfen an der Armlehnen betätigt werden. So kann die Höhe, Länge und der Winkel eingestellt werden. Neben der Einstellung für die Sitzhöhe gibt es auch eine separate Einstellung für die Rückenlehne. Man kann in einen „Swivel“ Modus gehen, heißt, die Lehne lehnt sich fast senkrecht nach hinten und man kann wirklich sehr bequem einen „Powernap“ halten. Diese Funktion lässt sich auch variabel sperren, heißt dann lehnt der Stuhl sich auf Wunsch nicht bis zum Anschlag nach hinten. Übrigens während man sich zurücklehnt, geht auch gleiche zeitig die Sitzfläche nach oben, so dass die Beine immer auflegen.
Vor allem die Verstellung der Sitzfläche hat uns sehr gefallen. Wie ihr schon sicherlich gemerkt habt, der Name „HIVAR“ ist beim Skylar XL Programm. Bisher hatte ich schon drei richtige Gaming-Stühle von bekannten Marken bei mir. Aber noch nie so einen mit so vielen Einstellmöglichkeiten.
Qualität: Gut verarbeitete Nähte und Gestell
Die Polsterung besteht zum Teil aus Kunstleder und das Gestell aus Aluminium. Die Optik finden wir sehr ansprechend, das Kopfkissen hat ein Gewicht hinter sich, sodass es nicht versehentlich herunterrutscht. Generell macht der Stuhl einen sehr guten, qualitativen Eindruck. Ergonomisch ist er ja sowieso, das heißt große Kritikpunkte gibt es in unseren Augen eher weniger.
Des Weiteren ist die Sitzfläche, wie oben im Bild zu sehen, ebenfalls variabel verlängerbar, um auch längeren Beinen den nötigen Komfort zu erbringen.
Preise und Verfügbarkeit: den Preis allemal wert.
Wer bequem sitzen möchte, der muss auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Skylar XL wie von uns getestet schlägt mit 749 Euro inkl. 19 Prozent MwSt. zu Buche. Die normale Version des Skylar ohne die breitere Sitzfläche liegt bei 649 Euro inkl. 19 Prozent MwSt. HIVAR hat auch noch weitere Modelle wie den Orbical oder Eqlipse im Angebot. Letzteres ist eher ein Stuhl fürs Büro. Inzwischen gibt es auch eine limitierte „Werder Bremen“ Edition, für Fans des Grün-Weißen Fußball Clubs.
Feedback an HIVAR: Das wünschen wir uns für den Konfigurator
In unseren 4 Monaten mit dem HIVAR Skylar XL, sind uns neben dem vielen Lob, aber auch einige Ideen gekommen, die man gerne in den Konfigurator mit einbringen könnte. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Option sein „Teamwappen“ im E-Sport sehr beliebt oder sonstige Logos auf den Stuhl zu drucken. Dies bieten schließlich andere Gaming-Stuhl Hersteller ebenfalls an. Das würde der hohen Variabilität sicherlich keinen Abbruch tun. Des Weiteren wären ein Becherhalter praktisch und sonstige „wilde“ Ideen, wie es mein Co-Autor bezeichnet.
Danke an onmobia Deutschland für die Bereitstellung des HIVAR Skylar XL für diesen Testbericht.