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Google Stadia startet in Österreich: Alle Details, Ersteindruck, Unboxing

Google Stadia Unboxing
Bild: © 2020 TechnikNews
(Beitragsbild: © 2020 © 2020 TechnikNews)

Mit heute startet der Cloud Gaming Dienst Google Stadia ganz offiziell in Österreich. In Deutschland gibt es diesen schon seit mehreren Monaten. Wir von TechnikNews hatten exklusiv für einige Tage vorab die Möglichkeit, den Dienst mal anzuzocken. Das ist also unser Ersteindruck, Unboxing und alle weiteren Details dazu.

Was Cloud Gaming Dienste sind, haben wir bereits in diesem Artikel genauer für Euch erklärt. Auch Google hat so einen Dienst mittlerweile am Start – im März 2019 angekündigt und anschließend im Sommer in Deutschland ausgerollt. Somit läuft der Dienst schon seit mehr als einem Jahr in anderen Ländern, hierzulande ist es erst heute so weit. An den Preisen hat sich nichts getan, lediglich startet der Dienst jetzt nun offiziell in Österreich, Tschechien, Ungarn, Polen, Portugal, Rumänien, der Slowakei und der Schweiz. Unter stadia.com können sich Nutzer aus diesen Ländern nun anmelden.

Google Stadia Premiere Edition in Österreich

Wir hatten dank Google einige Tage vorab die Möglichkeit, den neuen Cloud Gaming Dienst in Österreich auszuprobieren. Normal kommt das Paket der Google Stadia Premiere Edition mit dem Stadia Controller und einem Google Chromecast Ultra. Diese Edition ist ab sofort – nun auch eben in den weiteren Ländern – zu einem Preis von 99,99 Euro im Google Store verfügbar. Auch ganz nett: Wenn man Cyberpunk 2077 bei Stadia vor dem 18. Dezember kauft, erhalten User [Update: Aktion gilt nicht für Nutzer aus Österreich, lt. Google auf Twitter] die Stadia Premiere Edition kostenlos dazu.

Einrichtung & Unboxing

In den letzten paar Tagen konnten wir natürlich noch nicht alles anzocken und genaue Benchmarks durchführen. Aus diesem Grund wird in den kommenden Wochen ein ausführlicher Testbericht auf TechnikNews zu Google Stadia folgen. Dennoch kann ich hier natürlich schon ein paar erste Eindrücke und ein Unboxing liefern. Auch die Installation – das kann ich so sagen – verlief echt einfach und unkompliziert.

Hat man den Controller und den Chromecast ausgepackt, ist eigentlich schon alles erledigt. Bei uns lag als Extra noch eine Halterung des Smartphones für den Controller – der „Power Support CLAW“ – mit dabei. Der Chromecast wird via HDMI an den Fernseher angeschlossen, der Controller wird mittels Tastencode zum Chromecast hin verknüpft. Mit dieser Verknüpfung kann er mit immer einem Gerät gleichzeitig verbunden sein. Nachher stellt man in weiterer Folge noch eine Verbindung mit dem WLAN her und dann kann man schon fast loslegen. Google-Konto verknüpfen, Spielername auswählen und in der Stadia-App am Smartphone anmelden.

Natürlich gibt es dann auch noch ein Softwareupdate – nach knapp 10 bis 15 Minuten war der gesamte Vorgang der Installation in etwa abgeschlossen und man konnte loslegen. Im Laufe des Setups wird man dann auch noch nach einem Abo für Google Stadia gefragt. „Stadia Pro“ kostet 9,99 Euro im Monat und bietet Zugriff auf etwa 30 Spiele. Weitere Games muss man sich dazukaufen – mit dem Pro-Abo gibt es diese günstiger. Davor kann man aber noch einen Monat gratis testen.

Ersteindruck

Ich startete mit ein paar „Basic-Games“ aus dem Stadia Pro-Store. So zockte ich kurz für das „Shooter“-Genre „HITMAN – World of Assassination“, als Spiel zum Zeitvertreib „Human Fall Flat“ und als „Rennspiel“ das sogenannte „Monster Jam Steel Titans“. Alle Games starteten ziemlich flott, leider war es nicht möglich, vom Fernseher direkt auf dem Smartphone weiterzuspielen. Generell konnte ich in meinem Test noch keine Games am Smartphone ausführen – ich wurde immer mit einem schwarzen Screen begrüßt, aber die App lief hierzulande offiziell noch als „Beta“.

Bei einem Cloud Gaming Dienst sollte man natürlich stabiles Internet haben. Google empfiehlt eine Bandbreite von mindestens 10 Mbit/s Download, bei mir war mit 100 Mbit/s im Download sogar deutlich mehr Bandbreite gegeben. Dennoch ist mir das Internet mal während dem Anzocken von „Monster Jam Steel Titans“ ausgefallen und musste so das komplette Tutorial neu starten. Ziemlich ärgerlich. Ich verlor die Session und konnte nicht mehr beim vorherigen Spielstand weiterspielen, was mich etwas enttäuscht hat.

Das Zocken generell hat Spaß gemacht, auch wenn mir ein paar interessante Dinge aufgefallen sind. Auf diese werde ich in meinem Testbericht aber noch genauer eingehen.

Man sieht somit – grundsätzlich funktioniert alles gut, aber Google Stadia war für Österreich zum Zeitpunkt meines Tests noch in der Beta-Phase. Mit heute, Montag, ab 18 Uhr ist der Dienst aber nun für alle „normal“ verfügbar und in Österreich nicht mehr in der Beta-Phase. Ich werde also auf jeden Fall dranbleiben, weiterhin mit Stadia zocken und mich in einigen Wochen mit einem ausführlicheren Fazit nochmal melden.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 977 Artikel geschrieben und 383 Kommentare verfasst.

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