Google Pixel Watch im Test: Auspacken, einrichten und erstes Fazit
Neben dem Google Pixel 7 und Pixel 7 Pro hat Google auch die Pixel Watch gelauncht. Mittlerweile hat uns die erste Smartwatch aus dem Hause Google erreicht – und sind gespannt, wie sich die Uhr im Alltag schlägt. In diesem Artikel packen wir die Pixel Watch gemeinsam aus, richten sie ein und verraten unseren Ersteindruck.
Eine Smartwatch ist mittlerweile nichts neues mehr, eine Smartwatch aus dem Hause Google aber schon. Seit Jahren gab es Gerüchte um die Google Pixel Watch, nun ist sie wirklich da. Im Rahmen eines Vorstellungsevents hat Google endlich enthüllt. Gemeinsam mit dem Pixel 7 Pro, welches wir hier bereits im Unboxing und Ersteindruck hatten, schauen wir uns die Pixel Watch hier genauer an.
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Google Pixel Watch auspacken
Auch bei der Pixel Watch kommt einem die Google-typische Verpackung zu Gesicht. So ist auf der Oberseite die Smartwatch in der beim Kauf gewählten Farbe aufgedruckt. Ansonsten ist in der kleinen Box noch ein Ladekabel, mit einer Ladeschale an der einen, und einem USB-C-Anschluss auf der anderen Seite enthalten. Um die verschiedenen Armgrößen auszugleichen, liegt noch ein Armband in Größe S (für Handgelenke mit 130–175 mm Umfang) mit dabei. Dieses kann ganz einfach durch das standardmäßig fixierte L-Armband (für Handgelenke mit 165–210 mm Umfang) ausgetauscht werden. Wenn beim Kauf nicht anders gewählt, handelt es sich beim typischerweise mitgelieferten Armband um ein Sportarmband aus Fluorelastomer. Weitere Armbänder sind im Google Store erhältlich.
Google Pixel Watch einrichten
Nach dem Einschalten der Watch und in der Nähe bringen eines Pixel-Smartphones, wird die Google Pixel Watch dank Quick Pairing sofort gefunden und poppt am Display auf. Danach wird die Smartwatch mit dem Smartphone gekoppelt. Um mit der Einrichtung fortfahren zu können, wird allerdings die neue Watch-App aus dem Google Play Store benötigt. Kompatibel ist die Uhr übrigens nicht mit iOS, sondern nur mit Android-Geräten mit Version 8.0 oder höher. Bezüglich Übertragung setzt man auf nur Bluetooth 5.0 oder – je nach Variante – auf Bluetooth + LTE. Bei letzterem braucht das Smartphone nicht in der Nähe sein. Hier werden Benachrichtigungen durch Google Cloud Sync über WLAN bzw. LTE ortsunabhängig von Smartphone auf Uhr bzw. in die andere Richtung übertragen.
Meist ist als letzter Schritt noch ein Softwareupdate notwendig. Dann können nach einem kurzen Tutorial auch schon Watchface eingerichtet und weitere Einstellungen in der App oder auf der Uhr vorgenommen werden. Um alle Fitness-Funktionen nutzen zu können, muss zusätzlich die Fitbit-App geladen und das Konto gekoppelt werden. Dazu öffnet man auf der Uhr einfach die Fitbit-App und klickt auf Konto verbinden. Der weitere Koppelungsvorgang wird über das Smartphone direkt in der App vorgenommen.
Vorläufiges Fazit: Zu teuer für den Preis?
Die Pixel Watch ist was neues, nicht nur für Google, sondern auch für mich. Eine solch kleine Smartwatch, die gleichzeitig auch richtig leicht ist, habe ich noch nie getragen. Wem dieses unauffällige Design gefällt, wird Freude daran finden – mir gefällt es. Anderen hingegen könnte die Smartwatch bei wuchtigeren Armen aber zu klein sein. Das Display ist nach außen hin abgerundet, was mit einem dicken Displayrand resultiert. Hier geht echt viel Platz verloren und für lange Texte muss schon ziemlich weit gescrollt werden. Es ist aber davon auszugehen, dass Google sich dem Problem bekannt ist und beim Nachfolger nachbessern wird. Störend ist dieser aber nicht, da alle Menüs und Oberflächen neben dem Text immer schwarze Hintergrundfarbe besitzen und der Rand somit unsichtbar wird.
Ansonsten läuft die Bedienung flüssig, die Integration mit Pixel-Smartphones funktioniert wunderbar. Wie sich die Pixel Watch mit anderen Android-Smartphones verhält, werden wir noch testen. Der Pulsmesser funktioniert zuverlässig, die getrackte Schrittzahl kommt mir etwas zu hoch vor. Einzig und allein die lange Aufladedauer von über einer Stunde und kurze Akkulaufzeit ist ein No-Go und für diesen Preis nicht in Ordnung. Immerhin kostet die Pixel Watch 379 Euro in der Bluetooth und 429 Euro in der Bluetooth + LTE Variante. Hier eine Akkulaufzeit bei 8 Uhr mit 100 Prozent Aufladung und abends um 20 Uhr nur noch 20 Prozent zu liefern, ist zu wenig. Ohne Trainingstracking, ohne GPS, ohne LTE, aber dauerhafte Bluetooth-Verbindung zum Smartphone – der Vollständigkeit halber angemerkt.
Es bleiben gemischte Gefühle.
Weitere Details werden wir noch testen und ein abschließendes Fazit erscheint im kommenden Testbericht in ein paar Wochen hier auf TechnikNews.
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