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Geekom A5 im Test: Mini PC für unter 500 Euro

Geekom A5 Titelbild
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2023 TechnikNews)

Geekom ist bekannt für seine Vielzahl an Mini-PCs, die viel Technik für einen günstigen Preis anbieten. Wir haben den neuen Geekom A5 getestet.

Geekom A5: Design

Der A5 hat ein frisches und modernes Design mit einer neuen Farboption. Er ist sehr kompakt mit 117 × 112 × 49,2 mm und passt zu den anderen Geekom-PCs, die wir aktuell testen. Er hat viele Anschlüsse an der Front und an der Rückseite. Im Gegensatz zum AS6 hat er wieder einen SD-Karten-Leser, aber nur große USB-Anschlüsse vorn.

Geekom A5 Verpackung

Der Geekom A5 hat ein chroma Design.
(Bild: TechnikNews)

Der A5 hat viele Anschlüsse, die sich wie folgt verteilen:

An der Vorderseite (von links nach rechts) 2 x USB 3.2 Gen 2 Type-A 1 x 3,5 mm Klinkenanschluss für Lautsprecher.

An der linken Seite: SD-Karten-Leser.

Auf der rechten Seite: Kensington-Lock.

An der Rückseite (von links nach rechts): Netzteilanschluss USB 3.2 Gen 2 Type-C HDMI 2.0b 2,5G RJ45 LAN Port 2 x USB 3.2 Gen 2 Type-A USB 3.2 Gen 2 Type-C HDMI 2.0b

Geekom bewirbt zwar den A4 mit „8K Anschluss“, dies ist aber nur über USB-C möglich, es gibt keinen DisplayPort oder HDMI 2.1 Anschluss.

Chromfarben sind ein echter Hingucker

Das Design des A5 ist ein echter Hingucker. Das roségoldene Gehäuse mit den chromfarbenen Akzenten hat viele Freunde zu Nachfragen bewogen. Die Qualität des Kunststoffgehäuses mit dem Metalleinsatz ist wie bei anderen Geekom-Modellen solide. Das bedeutet, dass man den PC problemlos transportieren und ins Büro mitnehmen kann. Leider gibt es keine Tragetasche dazu.

Der Nachteil dieser Bauweise ist, dass der Lüfter des A5 etwas lauter und häufiger ist als bei anderen Mini-PCs von Geekom. Vor allem bei anspruchsvollen Anwendungen wie Spielen oder Photoshop hört man ihn deutlich. Das kann auf die Dauer nerven.

Ein Pluspunkt des A5 ist, dass man ihn leicht aufrüsten kann. Wenn man ihn aufschraubt, kann man sowohl den RAM als auch den internen Speicher erweitern. Bis zu 64 GB RAM und 2 TB per M.2-SSD sind möglich. Für HDDs im 2,5-Zoll-Format gibt es keine Grenze.

Mit dem mitgelieferten VESA-Mount kann man den A5 auch an einen kompatiblen Monitor anschrauben und so einen All-in-One-PC daraus machen.

Geekom A5: Technische Daten

  • Prozessor: AMD Ryzen 7 5800H (8 Kerne, 16 Threads, 16 MB Cache, 3,2 GHz bis 4,4 GHz Takt, TDP 35 Watt)
  • GPU: AMD Radeon Vega 8
  • RAM: 32 GByte DDR4-3200
  • Speicher: M.2 2280 PCIe Gen 3 4x SSD, unterstützt bis zu 2 TByte 1x 2,5 Zoll / 7 mm SATA HDDs und zweimal 2 TByte M.2-SSDs zur Erweiterung
  • Betriebssystem: Windows 11 Pro
  • Steckplätze: 3x USB-A (3.2 Gen 2), 1x USB-A (2.0), 2x USB-C (3.2 Gen 2), 2x HDMI 2.0b, 3,5-mm-Klinke, LAN (2.5G), SD-Kartenleser, Bluetooth 5.2, Wi-Fi 6
  • Lieferumfang: Mini-PC, VESA-Halterung, Netzadapter, HDMI-Kabel, Bedienungsanleitung
  • Maße / Gewicht: 117 x 112 x 49,2 mm / 652 g
  • Preis: 429 Euro

Geekom A5: Performance

Der A5 ist ein weiterer Mini-PC von Geekom, der auf der AMD-Ryzen-Plattform basiert. Er hat einen AMD Ryzen 7 5800H Prozessor, der zu Beginn des Jahres 2021 herauskam. Dieser Prozessor ist nicht auf ein Ryzen-9-Modell aufrüstbar. Dafür hat er schon 32 GB schnellen DDR-4-RAM an Bord. Der interne Speicher besteht aus einer 512-GB-SSD von Lexar.

Der Prozessor ist zwar schon etwas älter, aber er wurde ursprünglich für Laptops entwickelt und bietet immer noch genug Leistung für Office-Anwendungen. Ich habe den A5 auch für einfache Videobearbeitung und für leichtes Gaming getestet und war zufrieden.

Wie bei allen Geekom-Modellen gibt es keine separate Grafikkarte. Die Grafikleistung ist daher im Vergleich zu vielen Desktop-PCs begrenzt, außerdem müssen sich CPU und GPU den gemeinsamen Arbeitsspeicher teilen. Dieser ist zwar mit 32 GB recht großzügig, aber man sollte trotzdem keine Spitzenleistung beim Gaming oder beim Videobearbeiten erwarten.

Wenn Ihr Euch mit ein paar Rucklern und längeren Ladezeiten zufriedengebt und Ihr eher an älteren Spielen interessiert seid, reicht die Leistung des Mini-PCs aus.

Auf dem PC läuft Windows 11 Pro, welches uneingeschränkt alle Funktionen des Microsoft Betriebssystems bietet.

Geekom A5: Fazit

Der Geekom A5 ist ein Mini-PC für das Büro, der für 599 Euro zu haben ist. Das neue Design gefällt mir besser als die eher eckigen und schlichten Gehäuse der anderen Geekom-PCs, die ich bisher getestet habe. Das neue AMD-Modell macht aber etwas mehr Lüfterlärm, wenn es mit leistungshungrigen Aufgaben wie Videobearbeitung oder Computerspielen konfrontiert wird.

Der A5 ist eine billigere Alternative zum AS 6, da er eine niedrigere UVP und einen schwächeren Prozessor hat. Geekom bietet jetzt also Mini-PCs mit Intel- und AMD-Komponenten an, die sowohl leistungsstark und teuer als auch leistungsschwach und günstig sind. Ich hätte mir aber gewünscht, dass man den Prozessor des A5 aufrüsten könnte, denn er ist die Budget-Variante im AMD-Lineup.

Das Design des A5 ist ansprechend, aber man muss dafür einen recht großen Leistungsverlust in Kauf nehmen. Das ist schade, denn man kann den Prozessor nicht nachträglich aufrüsten, anders als den RAM und den internen Speicher.

Auch bei den Anschlüssen muss man Abstriche machen. Es gibt zwar einen SD-Karten-Leser, aber nur HDMI 2.0b statt HDMI 2.1. Die 8K-Display-Unterstützung, mit der Geekom wirbt, funktioniert daher nur über die USB-C-Ports, die man im Jahr 2023 aber auch für andere Geräte benötigt.

Der Geekom A5 ist eine sinnvolle Ergänzung des Geekom-Lineups, aber er hat einige Nachteile. Ich hoffe, dass Geekom das neue Design auch bei leistungsfähigeren Mini-PCs anwendet.

Den Geekom A5 könnt ihr hier kaufen

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Nils Ahrensmeier

Nils ist seit 2019 bei TechnikNews und sehr an Smartphones, Lautsprechern, Smartwatches und SmartHome interessiert. Neben seinem 'Creative Business' Studium geht er gerne seinem Hobby der Leichtathletik nach, oder trifft sich mit Freundinnen und Freunden.

Nils hat bereits 324 Artikel geschrieben und 32 Kommentare verfasst.

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