Flexispot Q8 im Test: Höhenverstellbarer Schreibtisch mit Extras
Mit dem Q8 hat die Firma „Flexispot“ einen höhenverstellbaren Schreibtisch mit einigen Extras auf den Markt gebracht. Wir haben ihn für euch im Alltag getestet.
In Vergangenheit haben wir uns immer wieder Produkte aus dem Hause Flexispot angeschaut, welche mittlerweile für ihre Home-Office-Produkte bekannt geworden sind. Diese bieten meist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine große Auswahl an Produkten.
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Die „trockenen Fakten“ zum Q8
Modell: | Flexispot Q8 |
Hub-Säulen / Motor | 3-Stufen-Modell, 2 Motoren |
Traglast / Geschwindigkeit | 100 KG / 38 mm/s |
Minimale / Maximale Höhe | 60 cm – 124 cm |
Eigengewicht | 58 KG |
Größe der Tischplatte | 140 x 70 cm |
Anti-Kollisionssystem | Ja |
Anschlüsse | 1 x USB-A / 1 x USB-C |
Gestellfarben / Plattenfarben | Schwarz, Weiß / Bambus (hell / dunkel) |
4 Memory-Steuerung | Ja |
Aufbau und Verarbeitung
Der Q8 wird in zwei Paketen geliefert. In einem befindet sich die Tischplatte, in dem anderen das Gestell. Unter der Platte ist bereits ein Metallgestell vormontiert, in welchem sich die Kabellagen sowie die Motoren befinden. Der Aufbau geht schnell vonstatten, ich würde aber mindestens zwei Personen empfehlen, da die Tischplatte allein kaum tragbar ist. Im Gestell verbindet ihr die beiden Hub-Säulen sowie das Netzteil an die Kontrolleinheit und verbindet diese mit dem Strom. Die Säulen fixiert ihr mit vier Schrauben, Werkzeug liegt im Lieferumfang mit dabei, danach müssen die Füße angeschraubt und der Kabelkanal angeklemmt werden. Den Aufbau fasst Flexispot in einem Video nochmals zusammen, selbst jemand wie ich mit zwei linken Händen bekommt das mit einer zweiten Person in maximal 45 Minuten hin.
Bedienung/Ausstattung des Flexispot Q8
Der Flexispot Q8 wird über ein Bedienterminal gesteuert, welches sechs Tasten und ein Bildschirm hat. Neben einer Pfeiltaste nach Oben und einer Pfeiltaste nach Unten gibt es noch vier Zahlentasten, auf welchen ausgewählte Höhen abgespeichert und aufgerufen werden können. Neben den Tasten befinden sich noch ein USB-A sowie ein USB-C-Anschluss. Diese laden aber leider nur mit 18 / 45 Watt, was für kleine Geräte ausreicht, aber nicht den MacBook-Ladeanschluss ersetzen kann.
Auf der rechten Seite der Platte befindet sich noch eine Fläche für (maximal 10 Watt) drahtloses Laden, was durch einen Sticker markiert wird. Das ist für längere Arbeitstage ein guter Platz um sein Smartphone zu laden, da ich aber eingehende Benachrichtigungen „vor meinen Aufgaben“ haben möchte, habe ich mir mein drahtloses Ladegerät noch auf den Tisch gestellt. Zudem wird die Platte durch das Laden sehr warm und wer die ganze Fläche der Tischplatte nutzen möchte, verdeckt die Ladefläche schnell.
Nach einem Jahr ohne verstellbaren Schreibtisch habe ich stark gemerkt, wie sehr mir das gefehlt hat. Der Tisch verstellt sich leise und zuverlässig, durch das Anti Kollisionssystem wird verhindert, dass der Tisch gegen meinen Schreibtischstuhl fährt. Die Nummerntasten sind leider nicht physisch eindrückbar, sondern nur „Touchpads“. Das sorgt dafür, dass man manchmal mehrere Versuche benötigt, die voreingestellte Höhe auszuwählen.
Unter dem Tisch gibt es eine Fläche, in welchem sich eine Steckdosenleiste hineinlegen lässt. Somit können auch kürzere Kabel in einen Meter Höhe gehoben werden, ohne dass die Geräte vom Tisch fallen. Im Schreibtisch gibt es eine kleine Schublade, welche sich links neben dem Bedienterminal befindet. Diese ist mit 5 Zentimetern Höhe aber nicht sonderlich groß, sodass mehr als eine dünne Tastatur nicht in die Schublade passt. Diese hat einen Widerstand (sie ist also schwer zu beschädigen), hat aber keinen „zu zieh“ Mechanismus.
Mir hat der Flexispot Q8 im Test gut gefallen und kann den Tisch wärmstens weiterempfehlen, der Hersteller hat auch immer mal wieder Rabattaktionen, sodass ihr seltenst den UVP von 699 € zahlen müsst. Wenn ihr aber auch auf das drahtlose Laden oder die Anschlüsse verzichten könnt, gibt es noch günstigere Optionen, auch nicht nur von Flexispot (der Markt ist groß). Aktuell gibt es für Schülerinnen und Schüler bis zu 35 Prozent Rabatt.