Doogee N50 im Test: Schick, griffig, bezahlbar

Das Doogee N50 ist ein Low-Budget-Smartphone und bewegt sich im Preissegment von 140 bis 160 Euro. Dafür besitzt es schon Android 13 als Betriebssystem, das bei manch teurerem Smartphone noch nicht Standard ist. Alles Wichtige lest ihr hier bei uns im Test.

tl;dr: Ich kenne mich persönlich nicht mit solchen Low-Budget-Smartphones aus China aus. Musste mich auch selbst belesen. Für den aktuellen Preis von rund 150 Euro macht man da aber bestimmt nichts falsch. Das, was es macht, macht das Gerät ok. Ob es euch liegen würde, müsst ihr selbst entscheiden. Ich persönlich bin gespannt, was Doogee uns noch senden wird.

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Design

Natürlich darf man bei dem Preis keine Keramik oder ähnliche hochwertige Materialien erwarten. Die Rückseite und der relativ breite Rahmen bestehen aus Plastik. Auf der linken Seite haben wir den SIM-Karten-Slot. Auf der rechten Seite befindet sich der Powerbutton, welcher gleichzeitig auch das Smartphone entsperren kann und darüber befindet sich die Lautstärkewippe. Die Seitenbedienungen sind sehr gut mit den Fingern erreichbar, wenn man das Gerät in der Hand hält.

Auf der Rückseite ist das Plastik leicht gewellt. Das sieht nicht nur elegant aus, es lässt das 187 Gramm schwere Smartphone auch ohne Schutzhülle gut in der Hand liegen. Auf der Oberseite befindet sich ein – ACHTUNG – 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss, was leider selten geworden ist. Allerdings ist nur ein Monolautsprecher verbaut, welcher bei dem Preis aber verschmerzbar ist. Zum Design sei noch gesagt, dass dieses Gerät keine IP-Zertifizierung hat. Ob Spritzwasser oder Wasser generell, haltet das Handy vom kühlen Nass fern.

Display

Das Display hat eine Bilddiagonale von 6,52 Zoll und einen HD+ Waterdrop-Bildschirm mit Waterdrop-Notch oben in der Mitte, welche kaum stört. Das Display besitzt somit eine Auflösung von 1600 × 720 Pixel. Hinzu kommen 16,7 Millionen Farben mit einer Pixeldichte von 169. Das Seitenverhältnis beträgt 20:9 und 390 Candela auf den Quadratmeter.

Das waren nun viele Daten, doch wie sieht es im täglichen Gebrauch aus? Ganz einfach, schaut man stark angewinkelt von der Seite auf das Display, wird es schwer etwas zu erkennen. Scheint die Sonne stark, ist das Smartphone auch nicht hell genug. Bei solch einem Preis muss ja gespart werden, aber trotzdem, für das Geld finde ich es klasse und nutzte es während des Tests sehr gerne. Es muss nicht immer das Hyper-Flagship sein.

Prozessor, Speicher und Leistung

Doogee hat im N50 den UNISOC Tiger T606 Prozessor verbaut, welcher im 12 Nanometer-Verfahren produziert wird und im unteren Mittelfeld einzuordnen ist. Im Gerät sind 8 Gigabyte LPDDR4X verbaut, dem RAM können zusätzliche 7 Gigabyte „SWAP“, also RAM reserviert am internen Speicher, zugeschaltet werden, sodass der Acht-Kern-Prozessor mit insgesamt 15 Gigabyte läuft. Dennoch ist das Gerät kein Tier. Spiele, die sehr viel Prozessorleistung brauchen, laufen nicht ruckelfrei. Bei kleineren Spielen wie Pokémon oder Candy Crush und im normalen Gebrauch, sprich ein paar Bilder machen oder im Netz Surfen auf Instagram, Facebook und so weiter, läuft alles problemlos.

Weiterhin bietet das Smartphone N50 durchschnittliche 128 Gigabyte, ob Euch das reicht, müsst ihr selber entscheiden. Allerdings mache ich mir bei den ganzen Clouds, die es gibt, keinen Kopf um den Speicher.

Software

Interessanterweise läuft auf dem Doogee N50 Android 13, welches selbst heute noch nicht alle Top-Smartphones haben. Das überraschte mich sehr. Zum Testzeitpunkt war mein letztes Update der Android Sicherheitspatch 5. März 2023. Das letzte Google Play Systemupdate war am 1.4.2023.

Das Userinterface besteht zum größten Teil auf Stock Android. Da es ein China-Import zum Testzeitpunkt war, ist die deutsche Sprache, welche man einstellen kann, ohne großartige Fehler. Ich habe also nichts zu beanstanden. Google Dienste sind auch vorhanden. Widevine leider nur L1. Ich kann die Aussage von anderen Testern an dieser Stelle nur bestätigen: Das Gerät lief ohne Probleme im alltäglichen Gebrauch.

Kamera

Das N50 besitzt eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit einer Blende von F/1.8 und eine 2 Megapixel Makrokamera mit einer Blende von F/2.4. Dennoch reißen mich die Aufnahmen nicht vom Hocker. Mir fehlt die Klarheit. Es sieht alles recht matt aus und die Makroaufnahmen bekomme ich mit dem N50 nicht scharf hin. Die Farben hingegen sind angenehm natürlich.

Doogee setzt auf eine 8-Megapixel-Frontkamera mit einer Blende von F/2.0. Hier wird, wie schon bei der Hauptkamera, ein Samsung Sensorchip verbaut. Von den Selfiefotos war ich positiv überrascht.

Akku

Der Akku beträgt enttäuschenderweise nur 4200 Milliampere, was nicht so toll ist. Da dem Gerät aber einige Sensoren fehlen und das System sehr aufgeräumt ist, hält der Akku bei normalem Gebrauch schon anderthalb Tage. Aufgeladen werden kann der Akku kabelgebunden mit 18 Watt und ist innerhalb einer Stunde komplett voll.

Preise und Verfügbarkeit

Mit dem Code „MA8OI6RG“ erhaltet ihr bei Amazon 10 Euro Rabatt auf das Doogee N50, welches es damit insgesamt für einen Endpreis von 149,99 Euro zu erwerben gibt:

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