Cadillac Lyriq im Test: Elektrischer Premium-SUV mit Ambitionen
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Der Cadillac Lyriq ist das erste Elektrofahrzeug von Cadillac auf dem europäischen Markt. Er positioniert sich als elektrisches Premium-SUV mit Ambitionen, die Oberklasse-Konkurrenz herauszufordern – ob ihm das gelingt, zeigt sich erst bei genauerem Hinsehen. Wir haben den Cadillac Lyriq Luxury SUV, der seit Juli 2024 auf dem deutschen Markt erhältlich ist, eine Woche lang für Euch getestet. Hier sind unsere Ergebnisse.
In Deutschland ist der Lyriq ausschließlich als AWD-Modell (Allradantrieb) und nicht wie in den USA zusätzlich auch als RWD-Version (Hinterradantrieb) erhältlich. Derzeit vertreibt Cadillac den Lyriq in Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Schweden über ein reines Online-Vertriebsmodell. Darüber hinaus gibt es mehrere Showrooms in verschiedenen europäischen Metropolen wie zum Beispiel Paris, Zürich oder Frankfurt. In Deutschland gewann er 2024 zudem als erste amerikanische Marke die Auszeichnung als „Luxury Car of the Year“.
Im Sommer 2025 werden wir den Lyriq voraussichtlich noch einmal für Euch testen und dann auch ein Video auf YouTube stellen, das dann hier ergänzt wird.
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- 1 tl;dr (Fazit): Luxus-SUV mit kleinen Schwächen
- 2 Design und Exterieur des Cadillac Lyriq: Elegant und auffällig
- 3 Innenraum des Cadillac Lyriq: Luxus pur
- 4 Konnektivität und Komfort des Cadillac Lyriq
- 5 Infotainment und Sound: Endgegner Display und AKG
- 6 Features und App: Alles da, was man braucht
- 7 Antrieb des Cadillac Lyriq: Flott unterwegs
- 8 Fahrdynamik: Weich wie Butter, aber zu schwer
- 9 Verbrauch und Reichweite: Langstrecke kein Problem
- 10 Laden mit dem Lyriq: AC sehr gut, DC befriedigend
- 11 Assistenzsysteme: Fehlendes Flagship-Feature
- 12 Preis und Garantie des Cadillac Lyriq
tl;dr (Fazit): Luxus-SUV mit kleinen Schwächen
Der Cadillac Lyriq Luxury überzeugt als Technologieträger mit ikonischem Design und hohem Komfortniveau. Das Interieur ist ein Highlight und besonders audiophile Fahrer kommen mit dem AKG Soundsystem auf ihre Kosten. Das hochwertige Infotainmentsystem mit 33-Zoll-Curved-Display und Android Automotive Software rundet das Paket ab. Der jüngste Gewinn des Titels „German Car of the Year 2024“ in der Luxusklasse unterstreicht zudem die wachsende Akzeptanz des Lyriq, auch wenn die Herausforderungen durch europäische Traditionsmarken und chinesische Hersteller wie Zeekr bestehen bleiben. Schwächen zeigen sich in der Anpassung an den europäischen Markt (kein Super Cruise = nur ACC, überempfindlicher Rückfahrbremsassistent). Für Technik- und Designenthusiasten, die bereit sind, Kompromisse einzugehen, bleibt er aber eine attraktive und sehr schicke Alternative zu Fahrzeugen wie dem Tesla Model X, dem NIO EL6 oder dem Porsche Macan 4 Electric.
Alles in allem überzeugt er durch seinen Fokus auf Komfort und luxuriösen Details, die auch den Einstiegspreis von 79.000,00 Euro (inkl. 19 % MwSt.) rechtfertigen. Cadillac beweist mit dem Lyriq, dass amerikanischer Luxus elektrisch funktioniert, sollte aber bei den KI-gestützten Assistenz- und Entertainmentsystemen nachbessern, um dauerhaft in der Oberklasse bestehen zu können.
✅ Pro:
- Elegantes, luxoriöses Design, Innen und Außen
- Tolles Infotainment mit 33-Zoll Curved Display und flüssige Android Automotive Software
- Intuitive Bedienung und moderne Hardware
- Herausragender Sound von AKG
- Sehr leise im Inneren, auch bei hohen Geschwindigkeiten
- Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h
- 22 kW AC-Laden
- Sehr gute Ausstattung für den Preis
⛔️ Contra:
- Fehlendes Super Cruise in Europa
- Manchmal überempfindlicher Rückfahrbremsassistent
- „Nur“ 190 kW DC-Laden durch 400-Volt-System
- Bild: Cadillac Europe
- Bild: TechnikNews
Design und Exterieur des Cadillac Lyriq: Elegant und auffällig
Optisch setzt die Luxury-Variante auf Chromakzente, beleuchtete Türgriffe und ein markantes LED-Lichtdesign. Unser Testfahrzeug war zudem in der auffälligen Farbe Radiant Red Tintcoat lackiert. Die LED-Slimline-Frontscheinwerfer und der Kühlergrill in Obsidianchrom (3D-geätztes Crystal Shield) sowie die choreografierte Beleuchtung inklusive animierter Begrüßungssequenz setzen besonders dramatische und einzigartige Akzente im Außendesign. Ein weiteres markantes und einzigartiges Designelement der Heckpartie sind die vertikalen LED-Rückleuchten, die dem SUV einen futuristischen Look verleihen.
Die 21-Zoll-Aluminiumräder im Mehrspeichendesign mit Diamantschliff und Oberfläche in Manoogian Silver unterstreichen die sportliche Eleganz, während das Panorama-Glasdach mit integriertem elektrischem Sonnenschutz für lichtdurchflutete Räumlichkeit sorgt. Insgesamt zieht der Lyriq mit seinem eleganten und sportlichen Design die Blicke auf sich und sorgt für interessierte Nachfragen an den Ladestationen.
- Bild: Cadillac Europe
- Bild: Cadillac Europe
Innenraum des Cadillac Lyriq: Luxus pur
Das Interieur ist luxuriös und übersichtlich gestaltet. Es dominieren Nappaleder in der Farbe Oxford Stone mit Akzenten in Granat und Echtholzdekor in Dark Ash mit offenporigem Design an den Türen. Das Nappaleder ist sehr gut verarbeitet und verleiht dem Lyriq eine edle Anmutung. Generell fühlt sich alles, was man anfasst, sehr hochwertig an. Die 26 Farben der Ambiente-Innenbeleuchtung lassen das Fahrzeug vor allem abends bei wenig Licht noch schöner erscheinen. Etwas kritisch: Die silbernen Luftauslässe reflektieren bei Sonneneinstrahlung manchmal störend.
Der Kofferraum fällt mit 793 bis 1751 Litern im Vergleich zur Konkurrenz üppig aus und bietet ausreichend Platz für Gepäck und Ladekabel. Einen Frunk gibt es leider nicht. Im Innenraum gibt es genug Ablageflächen in und unter der Mittelkonsole und sogar eine wirklich praktische Schublade unter den Knöpfen für die Klimabedienung. Die flache Batterie im Unterboden ermöglicht zudem einen ebenen Boden im Innenraum, was zu einer sehr großen Beinfreiheit im Fond führt.
- Bild: Cadillac Europe
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Konnektivität und Komfort des Cadillac Lyriq
Es gibt mehrere USB-Anschlüsse vom Typ C mit voller Funktionalität (3 Anschlüsse) und einige nur zum Aufladen (2 Anschlüsse). Hinzu kommt eine vertikale Smartphone-Halterung, die das kabellose Aufladen von Mobiltelefonen ermöglicht. Schick ist auch der Drehregler mit Jog-Funktion in der Mittelkonsole, der eine weitere komfortable Bedienmöglichkeit für das Infotainmentsystem bietet.
Die Massagefunktion mit 3 Intensitätsstufen auf dem Fahrer- und Beifahrersitz fällt leider etwas schwach aus. Die stärkste Stufe ist im Vergleich zu anderen Massagefunktionen der Konkurrenz wie z.B. die des Xpeng G9 oder des NIO El7 kaum spürbar. Dafür funktioniert die automatische Sitz- und Lenkradheizung sehr gut. Sie sorgt in Kombination mit der Dreizonen-Klimaautomatik für ein schnelles Aufwärmen nach dem Einsteigen und während der Fahrt.
Alle Sitze sind elektrisch verstellbar und beheizbar, was im Winter Gold wert ist. Die Vordersitze verfügen zusätzlich über elektrisch verstellbare Lendenwirbelstützen und eine Belüftung für heiße Sommertage. Der Memory-Fahrersitz speichert bis zu drei verschiedene Positionen. Die Scheibenwischer und die Windschutzscheibe werden automatisch enteist, was besonders an einigen kalten Tagen während des Tests eine große Erleichterung war.
- Bild: Cadillac Europe
- Bild: Cadillac Europe
Infotainment und Sound: Endgegner Display und AKG
Das 33-Zoll-Curved-Display (Auflösung: 9K) setzt Maßstäbe in der Darstellungsschärfe und integriert nahtlos die Android Automotive OS 12 Plattform mit Google Maps, Assistant und Wireless Apple CarPlay/Android Auto. Durch 60 FPS und dem Qualcomm Snapdragon 8195 Chip ist die Bedienung sehr flüssig. Die Google-Integration (Maps, Assistant, Apps) vereinfacht alltägliche Routinen und auch die Laderoutenplanung über das integrierte Navi (Google Maps) funktioniert gut und zuverlässig. Hierbei sei zu erwähnen, dass die Ladestationsintegration nicht über die Verbindung per Android Auto oder Apple Car Play funktioniert, sondern nur über das integrierte Navigationssystem. Über das schicke Lenkrad lassen sich problemlos und mit schönen haptischen Tasten jegliche Entertainmentfunktionen, die Assistenzsysteme und weitere Anzeigen steuern.
Das AKG-19-Lautsprechersystem nutzt Quantum Logic Surround, um selbst hochfrequente Nuancen wie Streicherpassagen präzise zu trennen. Kopfstützenlautsprecher in den vorderen Sitzen und eine aktive Geräuschkompensation, die Fahrbahnunebenheiten über Mikrofone antizipiert, sorgen für Konzertsaal-Atmosphäre bei einem Innengeräuschpegel von nur 62 dB bei 120 km/h. Bei jeder Art von Musik sorgt der AKG-Sound mit adaptiver Lautstärkeregelung und Surround-Technologie für ein beeindruckendes Hörerlebnis. Das Soundsystem setzt somit Referenzmaßstäbe, an denen sich die Konkurrenz messen muss.
- Bild: Cadillac Europe
- Bild: Cadillac Europe
Features und App: Alles da, was man braucht
Die physischen Klima- und Sitzverstellknöpfe sind als Gegenentwurf zum Touchscreen-Overkill ein willkommener Anblick und erleichtern alltägliche Bedienung deutlich. Allerdings untergräbt die Überfrachtung mit Einstellungen – insbesondere bei der Sitzmassage und der Klima-Vorkonditionierung, die sich in einem Untermenü verstecken – ein wenig die ansonsten intuitive Bedienlogik. Der Digital Key 3.0 ermöglicht problemlos den Zugang via Smartphone mittels UWB-technologie, alternativ kann auch die mitgelieferte Cadillac NFC-Karte zum Öffnen und Schließen des Fahrzeugs verwendet werden. Über das Vehicle Intelligence Platform Update System (OTA) können wichtige Updates innerhalb von 15 Minuten eingespielt werden.
Mit der myCadillac Mobile App kann der Besitzer sein Fahrzeug aus der Ferne steuern. Die personalisierte Benutzeroberfläche enthält Funktionen zum Fahrzeugstatus und zur Fernsteuerung, die direkt vom Startbildschirm der App aus zugänglich sind. Mit dem Remote Key Fob kann das Fahrzeug aus der Ferne ver- und entriegelt, die Hupe betätigt, die Blinker gesetzt und die Klimaanlage eingeschaltet werden. Um auf dem Laufenden zu bleiben, kann man mit der App auch den Ladezustand, den Reifendruck, den Ölstand oder den Kilometerstand abfragen. Außerdem zeigt die App den Standort des Fahrzeugs auf einer Karte an. Alle App-Funktionen hat der Lyriq in unserem Test gut ausgeführt und es gab nie Verzögerungen bei der Bedienung, nur die Wagenfarbe wurde komischerweise nicht richtig angezeigt.
- Bild: TechnikNews
- Bild: TechnikNews
Antrieb des Cadillac Lyriq: Flott unterwegs
Fahrdynamik: Weich wie Butter, aber zu schwer
Die Luftfederung mit 5-Lenker-Einzelradaufhängung mit Passiv-Plus-Premium-Dämpfern filtert selbst Schlaglöcher und Bodenwellen in unserem Test präzise, was einen Rollkomfort-Index von 8,2/10 rechtfertigt. Allerdings offenbart das Fahrwerk in Kurven das Gewichtsproblem des Lyriq (2774 kg Leergewicht): Bei 0,85 g Querbeschleunigung setzt früh Untersteuern ein, dies wird aber etwas durch die 265-mm-Reifen an der Hinterachse eingedämmt. Mit einem Wendekreis von 12,1 Metern macht er für seine 5,01 Meter Länge und 1,98 Meter Breite eine gute Figur.
Die Brembo Performance-Vorderradbremsen bieten im Test auch unter extremen Bedingungen eine konstante und sichere Bremsleistung und Präzision bei sportlicher Fahrweise. Mit dem drucksensitiven Regenerative-on-Demand-Paddel des Lyriq kann der Fahrer zudem steuern, wie schnell der Lyriq abbremst. Das One-Pedal Driving (Ein-Pedal-Fahren), das ich persönlich vor allem im Stadtverkehr zu schätzen gelernt habe, bremst das Fahrzeug bis zum Stillstand ab und hat in unserem Test sehr zuverlässig funktioniert.
- Bild: Cadillac Europe
- Bild: Cadillac Europe
Verbrauch und Reichweite: Langstrecke kein Problem
Trotz cW-Wert von 0.29 und Luftfederung kommt der Lyriq bei winterlichen Konditionen in unserem Test auf einen Verbrauch von 26 bis 28 kWh/100 km. Ein akzeptabler Wert bei einer Herstellerangabe von 22.5 kWh/100 km. Der dennoch etwas hohe Verbrauch ist auch auf die 21-Zoll-Felgen mit erhöhtem Rollwiderstand und das hohe Leergewicht von rund 2,8 Tonnen zurückzuführen. Der Lyriq verfügt außerdem über ein Wärmepumpensystem, das die Wärmeenergie der Fahrzeugbatterie zur Beheizung des Fahrzeuginnenraums nutzt und so die Effizienz erhöht. Das Energierückgewinnungssystem sammelt und nutzt die Abwärme der Batterie, der Antriebseinheit, der Umgebungsenergie und der Energie des Fahrgastraums. Interessant ist auch, dass die Verbrauchswerte im Fahrzeug in km/kWh (z.B. 2,8 km/kWh statt 28 kWh/100 km) angezeigt werden, was wohl auf die amerikanische Herkunft zurückzuführen ist.
Laut Cadillac soll der Lyriq Luxury mit seiner 102-kWh-Lithium-Ionen-Batterie (NCMA-Kathode, Mischgraphit-Anode, 400-Volt-Architektur) eine Reichweite von 530 WLTP-Kilometern mit einer vollen Batterieladung haben. In unserem Test mit gemischter Fahrweise und Außentemperaturen zwischen 0 und 10 Grad Celsius schaffte der Lyriq Luxury eher 430 bis 460 Kilometer. Ein wirklich konkurrenzfähiger Wert. Unter besseren Bedingungen sollte der Lyriq durchaus 500 Kilometer mit einer vollgeladenen Batterie schaffen.
- Bild: TechnikNews
- Bild: Cadillac Europe
Laden mit dem Lyriq: AC sehr gut, DC befriedigend
Cadillac gibt an, dass bis zu 200 Kilometer Reichweite bei einer Ladezeit von 15 Minuten bei einer DC-Schnellladung (max. 190 kW) nachgeladen werden. Das kann die Konkurrenz, z.B. der Audi Q6 e-tron Sportback quattro, mit 270 kW Peak Ladeleistung noch etwas besser. In unserem Test haben wir den Lyriq an einem HPC-Lader von 10 auf 80 Prozent in 30 Minuten bei einer Ladegeschwindigkeit von bis zu 710 km/h geladen. Ein großer Vorteil des Cadillac Lyriq Luxury ist, dass er an AC-Säulen mit bis zu 22 kW laden kann. Pro Stunde Ladezeit lassen sich so bis zu 115 Kilometer Reichweite nachladen. Von 0 auf 100 % benötigt der Lyriq somit nur 5 Stunden und 30 Minuten bei einer Ladegeschwindigkeit von 84 km/h. Eine manuelle Vorkonditionierung der Batterie ist ebenso möglich wie eine automatische während der Fahrt.
Das Aufladen auf langen Fahrten wird durch die Cadillac Charge App und Ladekarte ergänzt. Diese App ist exklusiv für Cadillac EV-Besitzer verfügbar und verbindet sie dank der Zusammenarbeit mit Deftpower mit über 780.000 Ladestationen in ganz Europa. Leider zwingt die Entscheidung von Cadillac, die Planung von Ladepunkten nicht in die Navigation innerhalb der App zu integrieren, den Fahrer zur manuellen Suche über andere Apps wie z.B. PlugShare – ein Paradoxon für ein Premium-EV im Jahr 2025.
- Bild: TechnikNews
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Assistenzsysteme: Fehlendes Flagship-Feature
Das Fehlen von Super Cruise (Hands-Free Driving) in Europa lässt den Lyriq im Vergleich zum Mercedes DRIVE PILOT (Autonomes Fahren Level 3) oder anderen Konkurrenzsystemen alt aussehen. Für den Einsatz des Systems fehlen in Europa derzeit, laut Cadillac, noch die notwendigen behördlichen Genehmigungen. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) hingegen, die eine geregelte Geschwindigkeit vorgibt und dem vorausfahrenden Fahrzeug automatisch im gewählten Abstand folgt, funktioniert einwandfrei und es kam im Test zu keiner Zeit zu Phantom Braking (eine Notbremsung ohne Grund) oder anderen Problemen. Darüber hinaus verfügt der Lyriq über eine Vielzahl von Sicherheitstechnologien wie sieben Kameras, zwölf Ultraschall- und sechs Radarsensoren für ein sicheres Fahren. Die Hardware für autonomes Fahren ist also schonmal vorhanden.
Der Enhanced Automatic Parking (Parkassistent) kann das Fahrzeug automatisch lenken, bremsen und beschleunigen, um es in eine erkannte parallele oder senkrechte Parklücke einzuparken. Er meistert selbst 2,05 m breite Parklücken präzise und hat im Test mehrfach sehr gut abgeschnitten. Selbstverständlich ist auch eine praktische 360°-Kamera an Bord, die hochauflösende Bilder beim manuellen Einparken liefert.
Bedauerlicherweise löst das reverse automatic braking (Rückfahrbremse) bereits bei 30 Zentimetern Abstand zu einem Hindernis aus – 50 Prozent früher als zum Beispiel beim Audi Q6 e-tron, was in Parkhäusern oder im belebten Stadtverkehr manchmal zu abrupten Stopps beim Rückwärtsfahren führt.
- Bild: Cadillac Europe
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Preis und Garantie des Cadillac Lyriq
Der Lyriq wird den deutschen Kunden serienmäßig nur mit Allradantrieb in den Ausstattungen „Luxury“ oder „Sport“ angeboten. Der Preis für den Cadillac Lyriq beginnt in Deutschland derzeit bei 79.000,00 € (inkl. 19 % MwSt.).
Cadillac bietet derzeit eine Aktion an, bei der man beim Barkauf ein Premium-Interieur als kostenloses Upgrade wählen kann. Zur Auswahl stehen die Farben Juniper Nappa mit Akzenten in Sky Cool Gray und Oxford Stone Nappa mit Akzenten in Garnet. Die Aktion läuft bis zum 31. März 2025, kann aber früher enden, wenn alle verfügbaren Fahrzeuge verkauft sind.
Beim Kauf eines Neuwagens werden folgende Garantien gewährt:
- Auf das Fahrzeug: 4 Jahre oder 100.000 km, je nachdem, was zuerst eintritt
- Auf die Batterie: 8 Jahre oder 160.000 km, je nachdem, was zuerst eintritt
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- Bild: TechnikNews
Vielen Dank an Cadillac Europe für die Bereitstellung des Cadillac Lyriq Luxury für diesen Testbericht.