BYD SEALION 7 und SEAL U DM-i im Test: Unser Ersteindruck
BYD bringt neue Modelle nach Österreich. Während der BYD SEAL U DM-i bereits seit einem Monat erhältlich ist, ist der BYD SEALION 7 ab Jänner zu haben. Wir konnten uns die Autos einen Vormittag lang anschauen.
Neben dem Release der beiden neuen Fahrzeugen aktualisierte BYD auch noch zwei ältere Modelle.
Das ATTO 3 Facelift kommt im bevorstehenden Quartal auf den Markt. Es bietet eine schwarze Innenraum-Option, eine maximale Ladeleistung von 110 Kilowatt (DC) und eine maximal unterstützte Anhängerlast von 750 Kilogramm. Außerdem ist seit Oktober der „NEW TANG“ verfügbar. Die Highlights von diesem sind die 108,8 Kilowattstunden große Batterie, welche mit 170 Kilowatt (DC) geladen werden kann, die 5.0 UI-Plattform und V2L mit bis zu vier Kilowatt.
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BYD SEAL U DM-i im Ersteindruck
Der BYD SEAL U DM-i ist die Plug-In-Hybrid-Version des SEAL U. Die beiden lassen sich von Außen auch überhaupt nicht voneinander unterscheiden. Erst mit einem Blick auf die Mittelkonsole kann festgestellt werden, in welchem Modell man sitzt. Dort befindet sich in der „DM-i“-Variante nämlich ein Schalter, um zwischen dem Hybrid- und dem Elektro-Modus zu wechseln.
Softwareseitig fühlte sich hier alles ziemlich ähnlich wie im BYD DOLPHIN an. Merkbar war jedoch schon, dass Dinge wie die Schildererkennung stark verbessert wurden. Außerdem lässt sich CarPlay jetzt ohne Kabel verwenden, was sehr zuverlässig funktionierte.
Das Fahrgefühl im BYD SEAL U DM-i ist sehr eigen – im positiven Sinne. Selbst im Hybrid-Modus soll es sich laut BYD so anfühlen, als würde man mit einem reinen Elektroauto fahren. Schon nach wenigen Metern merkt man, was der Hersteller damit meint. Der Elektromotor übernimmt einen ziemlich großen Teil der Arbeit, während der Verbrenner eher nur unterstützend wirkt. Deswegen sorgt das System auch dafür, dass der Akkustand nie unter 20 Prozent fällt. Kritisieren muss ich ausschließlich das Fahrwerk, denn dieses fühlte sich ein wenig schwammig an.
Je nach Variante liegt die Reichweite des BYD SEAL U DM-i zwischen 870 und 1080 Kilometer.
BYD SEALION 7 im Ersteindruck
Der BYD SEALION 7 ist mit einer Länge von 4,83 Meter, einer Breite von 1,92 Meter und einer Höhe von 1,62 Meter um eine Spur kompakter als der SEAL U DM-i. Dennoch fühlt sich der Innenraum sehr geräumig an.
Vorn gibt es ein großes Panel, welches auf der Fahrerseite ein Display mit Informationen zur aktuellen Fahrt beinhaltet und auf der Beifahrerseite Leuchteffekte zeigt. Unterbrochen wird es vom Infotainment-Bildschirm, welcher sich auch in diesem BYD Modell wieder drehen lässt. Nicht ganz so gut gefiel uns an dieser Stelle, dass er im aufgestellten Zustand einiges von der Sicht nach rechts wegnimmt. Unter dem Display in der Mittelkonsole befindet sich ein 50-Watt-Wireless-Charger mit Lüfter, verschiedene Steuerelemente und ein geräumiger Stauraum unter der Armlehne. Generell ist alles hervorragend verarbeitet. Besonders das Lenkrad hinterließ bei uns einen sehr bleibenden Eindruck.
Am Infotainment läuft bereits BYDs neue UI-Version. Diese zeichnet sich etwa durch ein neues Layout, eine überarbeitete Navi-App und einige weitere Punkte aus. Außerdem sind sämtliche Warntöne während der Fahrt nun um einiges subtiler. Die Performance des Betriebssystems ist ähnlich gut wie in anderen Modellen.
Apropos Fahren: Da konnte der SEALION 7 ebenfalls punkten. Er liegt sehr ruhig und angenehm auf der Straße und die Eingaben durch das Lenkrad werden präzise umgesetzt. Die Reichweitenvorhersage zeigte bei uns mit 93 Prozent im Akku knapp über 400 Kilometer an. Die WLTP-Angabe beträgt abhängig von der Variante zwischen 482 und 502 Kilometer.
BYD SEAL U DM-i und SEALION 7: Preise und Verfügbarkeit
Wie bereits erwähnt, ist der BYD SEAL U DM-i bereits verfügbar, während der Verkaufsstart des SEALION 7 im Jänner folgt. Der Startpreis des SEAL U DM-i liegt bei 37.890 Euro, der des SEALION 7 bei 44.890 Euro (inklusive Förderung).