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BYD DOLPHIN und BYD SEAL kommen nach Österreich: Infos und Ersteindrücke

BYD SEAL Beitragsbild
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2023 TechnikNews)

BYD expandiert in Österreich weiter und startet nun mit dem neuen BYD DOLPHIN und BYD SEAL hierzulande. Ich konnte mir gestern von diesen einen ersten Eindruck machen.

BYD kam erstmals zu Beginn des Jahres mit drei Modellen, dem ATTO 3, dem HAN und dem TANG, nach Österreich. In der Zwischenzeit wurden bereits 100 Kaufverträge im BYD Pioneer Store in Vösendorf (in der Nähe von Wien) abgeschlossen. Ferner war die Marke und der ATTO 3 im September 2023 in Top 10 im Hinblick auf den Marktanteil.

Gestern wurden wieder einige Journalisten in den Pioneer Store eingeladen, um den neuen BYD DOLPHIN und BYD SEAL zu begutachten und erstmals auch zu fahren. Was mir in der kurzen Zeit mit den Autos auffiel, klären wir in den folgenden Zeilen.

BYD DOLHIN und BYD SEAL: Technische Daten

BYD DOLPHINBYD SEAL
Abmessungen [Millimeter]4.290 x 2.012 x 1.5704.800 x 2.150 x 1.460
AntriebFrontantriebHeckantrieb oder Allrad
BatterieBYD Blade BatteryBYD Blade Battery
Akkukapazitätbis zu 60,4 Kilowattstunden82,5 Kilowattstunden
Ladedauer (88 Kilowatt, 30 Prozent bis 80 Prozent)29 Minuten26 Minuten
Maximale Leistungbis zu 150 Kilowatt/204 PS390 Kilowatt/530 PS
Stromverbrauch (kombiniert, WLTP)15,9 Kilowattstunden pro 100 Kilometer18,2 Kilowattstunden pro 100 Kilometer
Reichweite (kombiniert, WLTP)bis zu 427 Kilometerbis zu 570 Kilometer

BYD DOLPHIN und BYD SEAL: Ersteindruck und Probefahrt

Im Vorfeld war ich besonders gespannt auf den DOLPHIN, da dieses Auto dem ATTO 3 sehr ähnelt, jedoch um einiges günstiger ist. Beim Fahren merkt man die Ähnlichkeit sofort. Man sitzt sehr angenehm, die Lenkung ist gut abgestimmt und die Straßenlage ist zwar nicht perfekt, aber ausreichend gut. Und gleich wie der ATTO 3, wird er im Sportmodus aggressiver und bricht bei Vollgas auch gerne einmal ein wenig aus.

Abstriche muss man im Vergleich zum ATTO 3 beim Kofferraum machen. Dieser ist mit einem Fassungsvermögen von 345 Litern im Vergleich zu 440 Liter deutlich kleiner. Änderungen gibt es auch im Innenraum. Viele Bestandteile, wie die Türgriffe, sind optisch nicht mehr so auffällig und sollten damit mehreren Geschmäckern zusagen. Weitere Veränderungen stellt man bei den Ablagen fest, denn diese sind nun etwas anders angeordnet und auch am Armaturenbrett gibt es rutschfeste Ablageflächen. Zu guter Letzt wurden noch sämtliche Knöpfe und Hebel im Bereich der Mittelkonsole neu gestaltet.

BYD SEAL

Mit dem HAN hat BYD ja bereits eine sportliche Limousine im Angebot. Mit einem Startpreis von 70.800 Euro ist die Zielgruppe für dieses Modell logischerweise kleiner als für die anderen Wägen. Hier kommt der BYD SEAL ins Spiel.

BYD SEAL Heck

Bild: TechnikNews

Optisch gibt es nur sehr wenige Unterschiede zwischen dem HAN und dem SEAL. Hinten kann man die beiden durch den fehlenden „Build Your Dreams“-Schriftzug und vorn durch die durchgängig farbige Haube unterscheiden. Im Innenraum sind die Unterschiede eindeutiger. Während die Designsprache beim HAN eine eigene ist, ist der Look des Innenraums vom SEAL stark an den des ATTO 3 angelehnt, wenngleich alles um einiges hochwertiger wirkt. Nicht gleich sichtbar ist, dass die BYD Blade Battery nicht einfach nur im Unterboden sitzt, sondern einen Großteil von diesem ausmacht. Das soll das Auto um einiges sicher machen. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den SEAL ganz klar dem HAN bevorzugen.

Die Fahrt mit dem BYD SEAL war sehr lustig. Die Sitze sind gefühlt noch einmal um eine Ecke angenehmer als im DOLPHIN (dafür ein wenig härter als die im HAN) und schon bei leichtem Berühren des Strompedals ist man in kürzester Zeit auf einer Geschwindigkeit von 50 oder gar 70 Kilometer pro Stunde. Das Beschleunigen von 0 auf 100 Kilometer ist in 3,9 Sekunden möglich.

Wie der Alltag und auch längere Fahrten mit dem DOLPHIN und dem SEAL sind, werden detaillierte Tests hier auf TechnikNews hoffentlich bald zeigen.

BYD DOLPHIN und BYD SEAL: Preise und Verfügbarkeit

Der BYD DOLPHIN ist ab 25.980 Euro zu haben und der Startpreis des BYD SEAL liegt bei 42.980 Euro. Der DOLPHIN ist ab sofort verfügbar, der SEAL startet zum Jahresende.

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David Haydl

David wohnt in Graz und ist bereits rund ein halbes Jahrzehnt bei TechnikNews, seit einiger Zeit auch Chefredakteur. Er versorgt die Seite regelmäßig mit News, Testberichten und dem TechnikNews Weekly, dessen Einführung seine Idee war. Seine Freizeit verbringt er gerne im Freien, er hört dabei viel (und eindeutig zu laut) Musik und einige Podcasts zu allen möglichen Themen und geht auch gerne Laufen. Die Zeit, die dann noch übrig bleibt, genießt er mit seiner bezaubernden Freundin oder vor der laufenden Glotze.

David hat bereits 1269 Artikel geschrieben und 117 Kommentare verfasst.

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