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BMW i4 eDrive40 im Test: Wirklich so effizient?

BMW i4 eDrive40 Beitragsbild
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2023 TechnikNews)

Mit dem BMW i4 eDrive40 bringt BMW ihren elektrischen Grand Coupe ohne M Sportpaket auf den Markt. Wir haben ihn für euch im Alltag getestet und verraten euch jetzt, wieso der i4 eDrive40 wirklich ein Effizienzmeister der Extraklasse und ein Sleeper zugleich sein kann. Wer mehr Sportlichkeit und Beschleunigung haben will, schaut beim i4 M50 Testbericht vorbei. 

In aller Kürze: Der i4 eDrive40 kann wirklich sehr effizient gefahren werden. Im Alltag kamen wir auf einen realistischen Verbrauch von gerade einmal 13 – 15 kWh / 100 km. Das sind wirklich exzellente Werte für ein relativ großes Auto. Damit liegen wir im gleichen Spektrum eines Tesla Model 3. Der i4 kommt genau wie beim M50 mit einer 84 kWh großen Batterie. Davon sind real 80 kWh nutzbar, was dann mit unserem Verbrauch einer realen Reichweite von zirka 600 km gleichkommt, wenn man bis 0 % fahren würde.

Das macht man natürlich nie. Aber es zeigt, dass es möglich wäre. Klar, drückt man auch bei dem Heck angetriebenen i4 auf das Strompedal, um etwas Spaß zu verspüren. Dann steigt natürlich auch etwas der Verbrauch. Trotzdem ist dies ein tolles Ergebnis, wenn man bedenkt, dass beim eDrive40 ein Heckmotor mit 340PS das Grand Coupe nach vorne schiebt. Die Beschleunigung ist definitiv nicht von schlechten Eltern.

BMW i4 eDrive40 Heck

Bild: TechnikNews

Aber 450 km sind auf jeden Fall drin. Selbst auf der Autobahn mit 130 km/h Richtgeschwindigkeit sollte dies kein großes Problem darstellen. Nachgeladen wird dann mit einer Ladekurve, die mit 205 kW im Peak lädt und sich in der Regel bei 150 – 160 kW einpegelt und relativ schnell für einen vollen Akku sorgt. Bei 90 %  SoC lädt er sogar immerhin noch mit zirka 50 kW. Hier sieht man, was Effizienz alles bewirken kann. Wer den i4 als Langstreckenauto einsetzen will, setzt definitiv auf die richtige Karte.

Testbericht als Video

Innenraum: Fast identisch zum M50

Das stimmt aber nur was den Aufbau angeht. Alles, was mit „M Sport“ zu tun hat, ist bei unserem Testfahrzeug abgewählt worden. Dennoch wirkt der Innenraum weiterhin relativ hochwertig. Das Lenkrad ist das normale Lederlenkrad, welches etwas dünner ist als das M Sport Lenkrad. Beide Lenkräder haben ihre Vor- und Nachteile und es kommt immer auf den Fahrer an, was bevorzugt wird. Wer den Punkt „Driving Assistenz Professional“ in seine Ausstattung mit hineinnimmt, der bekommt auch ein erstklassiges Head-up-Display.

BMW i4 eDrive40 Innenraum

Bild: TechnikNews

Der Innenraum ist grob gesagt einfach gut. Nichts Besonderes. Wer BMW die letzten Jahre gewöhnt ist, der wird sich nicht überraschen, wenn er in einen i4 einsteigt. Dennoch würde ich ihn als modern beschreiben, das liegt aber vermutlich nur am Curved Screen. Dieser ist nämlich in allen modernen BMW der gehobenen Preisklasse enthalten – sogar ohne Aufpreis. Das ist wirklich ein Kritikpunkt meinerseits: Laut der Ausstattungsliste ist für den Basispreis von 59.200 Euro, nicht einmal ein Fernlichtassistent an Bord. Klar, die Hardware ist verbaut, aber BMW verlangt noch 200 Euro Aufpreis, was heutzutage eigentlich zur Serienausstattung gehören sollte.

Soundsystem: Gehobener HiFi-Sound

Während wir beim i4 M50 noch eine Harman Kardon Anlage verbaut hatten, die wirklich sehr gut klang, gibt es beim i4 eDrive40 die Option für ein „günstigeres“ Soundsystem, ohne Herstellernamen. Dies hat dann auch keinen Subwoofer. Trotzdem hört es sich sehr klar an und hat sogar etwas Bass. Aber wir empfehlen bei so einem teuren Auto dann doch lieber das Harman Kardon System zu nehmen, wenn man mehr Bass mag.

Fahrverhalten: Sportlicher Sleeper

Als Sleeper kann man den i4 eDrive40 definitiv beschreiben. Er kann sehr effizient fahren und hat trotzdem per Heckantrieb 340 PS Leistung. Das reicht, um so ziemlich jeden Verbrenner an der Ampel stehenzulassen. Auch auf der Autobahn reicht dies, um mal eben schnell zu überholen. Während beim i4 M50 noch alles sehr sportlich und nach „M“ aussah, geht der normale i4 in die Richtung eines 0815-Firmenwagens mit Standard-BMW-Design. Man würde also nicht denken, dass doch so viel Power auf die Straße kommt. An der Hinterachse befindet sich trotz alledem ein Luftfahrwerk, um für bessere Stabilität auf der Straße zu sorgen.

BMW i4 eDrive40 Seitenansicht

Bild: TechnikNews

Wir empfehlen den BMW i4 eDrive40 jedem, der ein solides Langstreckenauto mit ordentlich Power sucht und dabei nicht so auffallen will, wie mit einem designtechnisch viel sportlicheren i4 M50. Ladeleistung passt, Geschwindigkeit ist wirklich gut und das Infotainment ist wirklich einfach zu bedienen mit dem iDrive Controller. Alles Weitere erfahrt ihr im TechnikNews Video-Review.

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Dominik Lux

Dominik ist 22 Jahre alt und sehr interessiert an neuer Hardware bei Smartphones, sowie im VR- und AR-Bereich. Er schreibt gerne Artikel über diese Themen. Er hat einen Fable für Smartphones und Gadgets, als auch für die Elektromobilität. Somit schreibt er momentan fleißig im neuen Mobilitätsressort hier auf TechnikNews.

Dominik hat bereits 130 Artikel geschrieben und 8 Kommentare verfasst.

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