Apple Watch Series 6 im Test: Ersteindruck & Neuerungen
Im Apple-Kosmos können sich die meisten iPhone-User keinen Alltag mehr ohne Apple Watch vorstellen. Mit neuen der Apple Watch Series 6 enterbt Apple nun die Series 5. Unser erster Eindruck zur neuen Apple-Smartwatch.
Mittlerweile ist die Apple Watch in der sechsten Generation angekommen. Mit den Jahren kamen immer wieder neue mehr oder weniger nützliche Funktionen in watchOS sowie bei der Watch selbst dazu. Das Highlight in diesem Jahr ist die Messung des Sauerstoffgehaltes im Blut.
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Optik-Änderung gibt es nur bei den Farben
Die Apple Watch hat sich in den vergangenen Jahren optisch kaum verändert. Es gibt zwei unterschiedliche Größen für das Handgelenk, 40 mm und 44 mm, dazu kann man zwischen einer LTE- und einer GPS-Version wählen. Doch mit der Series 6 bringen die Kalifornier zwei neue Farben auf den Markt – nämlich „Navy Blue“ und „Product Red“. Das „Navy Blue“ sieht der blauen Option des neuen iPhone 12 sehr ähnlich.
Keine weltbewegenden Neuerungen
Nicht nur optisch hat sich die Apple Watch Series 6 gegenüber seinen Vorgängern nicht verändert, sondern eher innere Verbesserungen statt Revolutionen mit eingebracht. Dieses Jahr wurde zusätzlich ein Sensor zu Messung des Blutsauerstoffs verbaut, was vor möglichen Mängeln des Sauerstoffs im Blut hinweisen soll, um somit seinen Anwendern vor etwaigen gesundheitlichen Problemen warnen soll.
Hierfür ist auf der Apple Watch Series 6 eine zusätzliche App vorinstalliert, mit der man zeitlich unabhängig seinen Blutsauerstoff messen kann. Dazu braucht es nur ein stilles Plätzchen, sowie den Zeigefinger, um Messungen durchzuführen. Alternativ misst der optische Sensor – unterhalb der Apple Watch verbaut – im Intervall die Sättigung und informiert darüber.
Deutlich helleres Always-On-Display als je zuvor
Mit der Apple Watch Series 5 führte der Tech-Konzern aus Cupertino das Always-On-Display ein. Nun folgt ein Jahr später ein Upgrade des LTPO-Panels, welches bei Dunkelheit auf der Apple Watch Series 6 deutlich heller leuchtet. Auch bei starker Helligkeit ist ein Unterschied zum Vorgänger ersichtlich, denn das Panel ist heller und sichtbarer als zuvor. Das habe ich während meiner Nutzung deutlich gemerkt und war positiv überrascht.
Akkulaufzeit ohne dauernd leuchtendes Display deutlich besser
Benötigt man nicht dauerhaft das Always-On-Display, so spart man sich durch das Deaktivieren des Dauerzustands einiges an Strom. Damit kommt man dann gerne mal durch zwei Tage – bei normaler Nutzung. Wer allerdings nicht auf die Neuerungen verzichten möchte, muss damit rechnen, seine Apple Watch Series 6 am Tagesende wieder auf die Ladefläche zu legen.
Mein erstes Fazit zur Apple Watch Series 6
Seit dem ersten Tag trage ich so gut wie jede Minute die Apple Watch Series 6 und habe wie schon beim Vorgänger kaum Kritik auszusetzen. Die Neuerungen wie die Blutsauerstoff-Messung sind meines Erachtens für einen gesunden Menschen wie mich kaum notwendig, jedoch ein Nice-to-have, um sich über die eigene Gesundheit jederzeit einen Überblick zu verschaffen. Das Display half mir in verschiedenen Szenarien mehr oder weniger durch seine erhöhte Helligkeit und der Preis ist ebenfalls derselbe geblieben.
Der ausführliche Testbericht zur Apple Watch Series 6 folgt in einigen Wochen hier auf TechnikNews.