Apple MacBook Pro 16 Zoll im Test: Mein erster Eindruck
Mit dem MacBook Pro 16 Zoll verbannt Apple seine 15 Zoll Reihe und behebt einige Probleme seiner Vorgänger. Ich habe das 16 Zoll Gerät getestet und teile meinen ersten Eindruck mit Euch.
Endlich hat es Apple geschafft – sie haben ein neues MacBook mit 16 Zoll in einem nahezu identischen Gehäuse wie im 15-Zoll-Modell in den Handel gebracht. Ich habe es nun seit einiger Zeit im Test. Das sind meine ersten Eindrücke zum Notebook.
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Lieferumfang
Hier änderte sich nicht viel. Apple legt allerdings ein 100 Wattstunden Netzteil dazu, was übrigens das Maximum an Leistung für das Mitnehmen innerhalb eines Flugzeugs bedeutet. Ansonsten gibt es noch ein zwei Meter USB-C auf USB-C Ladekabel und einen Garantiezettel.
Verarbeitung und Haptik
Die Verbreitung ist wie gewöhnlich Spitzenklasse. Das MacBook ist sichtbar größer geworden, wenn man das alte 15 Zoll daneben legt. Um ganze 0,6 Zoll ist das Display des neuen MacBook Pro 16 Zoll gewachsen – auf den ersten Blick nicht direkt zu erkennen. Das Gerät besteht aus den gleichen Materialien wie die anderen MacBooks seiner Art.
Klang, der Wellness-Ambiente mit sich bringt
Apple hat seine internen Lautsprecher aktualisiert und diese stark verbessert. Sie sind kräftiger und wärmer geworden. Vor allem hören sie sich basslastiger an, was dem Anschauen von Filmen und Serien zugutekommt. Auch das Mikrofon ist so gut geworden, dass man mittlerweile kein externes mehr benötigt, um Podcasts oder YouTube-Videos zu schneiden bzw. zu erstellen.
Die Escape-Taste ist zurück!
Seit der Einführung der Touch-Bar gab es keine physikalische Escape-Taste mehr, dies ändert sich nun wieder. Somit sind Touch-Bar und ESC-Taste endlich wieder getrennt. Das erleichtert die Bedienung um einiges, da man nicht mehr umständlich auf der Leiste die ESC-Taste aufsuchen muss. Auch Touch ID erhält einen separaten physikalischen Button, der leicht mattiert untergebracht ist und sich auch neben der Touch-Bar platziert ist.
Performance und Akku
Zwischen sechs und acht Kernen, dazu 16 und 64 Gigabyte RAM, als auch ab 512 Gigabyte bis acht Terabyte SSD-Flashspeicher sind konfigurierbar. Zusätzlich ist eine dedizierte Radeon Vega 5300 M mit sechs Gigabyte GRAM oder eine Vega 5500 M mit acht Gigabyte G-RAM einbaubar. Diese Leistungen sind so heftig, dass wirklich alles ohne große Verzögerungen passiert. Egal ob Video, Bildbearbeitung oder Programmierung, hiermit ist man exzellent ausgestattet. Der Akku ist zudem auch noch gestiegen und bietet bis zu 11 Stunden Ausdauer. Diesen Wert konnte ich bislang nur bei minimaler Nutzung erreichen. Wer hingegen aufwendiges 4K oder dergleichen rendert, sollte einplanen, eine Steckdose um sich zu haben.
Neue, verbesserte Tastatur
Wer die alten MacBooks mit USB-C kennt, kennt auch die problematische „Butterfly“-Tastatur. Diese war sehr anfällig auf Schmutz. Dies hat Apple nun endlich behoben und man bekommt nun einen Tastenhub von gut einem Millimeter zu spüren. Es textet sich hervorragend und schneller als zuvor. Zudem ist das Tippen mit dieser Tastatur deutlich leiser und effizienter ohne Fehler beim Abtippen geworden. Es wirkt so, als habe Apple aus seinen Fehlern gelernt und eine neue Ära eingeleitet, womit sich alle anfreunden können.
Das Fazit – Endlich ein MacBook, welches durchdachter ist
Apple hat alles richtig gemacht. Auch, dass man dem „Pro“ mit nun 512 Gigabyte endlich wirklich gerecht wird und der Preis, welcher noch immer hoch ist, aber im Vergleich zum Vorgänger nicht höher geworden ist. Man bekommt ein großes Notebook, welches in meinen Augen alles verbessert hat, was die Jahre zuvor schiefgelaufen war.