Apple MacBook Pro 13 2020 im Test: Der Allrounder für den Alltag
Lange habe ich darauf gewartet und nun ist es so weit: Das MacBook Pro 13 2020 ist bei mir angekommen. Nach zwei Wochen intensiver Nutzung möchte ich Euch nun meine Meinung zum Gerät geben. Mein Testbericht.
Zum Abschnitt springen
Design und Verarbeitung
Fangen wir mit der Verarbeitung und dem Design an. Grundsätzlich besteht das Gerät aus einem Block Aluminium und ist entweder in Silber oder Space Grey erhältlich. Ich habe mich für die Space Grey Variante entschieden, da ich vorher immer ein silbernes MacBook hatte. Auch unverändert sind auch die vier Thunderbolt 3 USB-C Anschlüsse und die Kopfhörerbuchse auf der rechten Seite des Geräts.
Ebenso an Bord ist die Touch-Bar inklusive eines Fingerabdruck-Sensors und ein Retina Display in 13,4 Zoll mit einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixel und der „True Tone“-Technologie zur automatischen Anpassung von Farbtemperaturen. Äußerlich hat sich beim 13 Zoll MacBook Pro nicht viel verändert, obwohl sich viele ein 14 Zoll Modell gewünscht hätten – auch ich hätte mich darauf gefreut.
Spezifikationen & Leistung
Unter der Haube befinden sich Intel-Prozessoren der 10ten Generation, welche allerdings für Apple speziell gefertigt werden. Der Teufel liegt im Detail, denn wenn man nur die Einsteigervariante des Laptops kauft, dann findet man einen Intel-Prozessor der achten Generation wieder.
Mein Gerät hat einen Quad-Core Intel i7 Prozessor mit 2.3 Gigahertz, 32 Gigabyte LPDDR4 RAM, Intel Iris Plus Grafik mit 1.5 Gigabyte und eine 1 TB SSD. In den letzten zwei Wochen hat sich mein MacBook im Alltag gut geschlagen. Ich hatte meistens rechenaufwändige Programme wie z. B.: Adobe Photoshop, Chrome und verschiedene Messenger zeitgleich geöffnet und das Macbook wurde nicht mal richtig warm.
Auch das Rendern von 4K-Videos in Adobe Premiere war problemlos möglich. Bei einer recht normalen Nutzung des Geräts hält der Akku rund neun Stunden durch.
Tastatur und Touchpad
Noch nie wurde so viel über eine Tastatur gesprochen, wie bei diesem Laptop. Grundsätzlich liegt das daran, dass Apple bei den letzten Versionen des MacBooks Butterfly Tastaturen verbaute, welche einige technische Probleme hatten.
Nach einigen Problemen haben sie wieder die alten Tastaturen verbaut, welche auf Scherenmechanik setzen. Auch in meinem Modell befindet sich die neue Tastatur mit der bereits bekannten Mechanik.
Das Schreibgefühl ist genauso, wie man sich eine Tastatur wünscht. Ich muss ehrlich sagen, dass die Tastatur, die beste ist, die ich je testen konnte. Neben der Tastatur gibt es auch eine Touch-Bar aber diesmal mit einer echten ESC-Taste. Das Touchpad ist gewohnt außergewöhnlich gut und kann im Alltag schnell und gut genutzt werden.
Rendering und 4K-Video
Mein aktuellstes Video wurde mit diesem MacBook Pro 13 Zoll aus 2020 geschnitten. Verwendet wurden mehrere 4K-Sequenzen und einige After Effects Sequenzen, welche über „Dynamic Link“ verbunden sind. Das eingespielte Material kann ohne ruckeln abgespielt werden und auch das Rendern der fertigen Datei ist ohne wirklich signifikante Probleme möglich. Meiner Meinung ist das Gerät perfekt für das Rendern von Youtube-Videos und auch wenn es ein bisschen kompliziert wird, kann das MacBook gut performen.
Fazit
Kommen wir schlussendlich zum Fazit. Mein MacBook Pro 13 Zoll aus 2020 in der gegebenen Konfiguration ist mein neues Allday-Gerät für das Studium, die Arbeit & die Selbständigkeit. Auch wenn viele das 16 Zoll Gerät vorziehen und eine dedizierte Grafikkarte haben wollen, ist mir das „kleine“ Gerät lieber. Auf jeden Fall hat das MacBook Pro genug Leistung, um alle Alltagsdinge locker zu überstehen und auch für Videografen kann es der richtige Laptop sein. Wenn man einen kleinen, aber leistungsstarken Laptop haben möchte, welchen man leicht überall mitnehmen kann, dann ist man beim MacBook Pro 13 Zoll aus 2020 richtig.
Im Video von TheTech gibt es alle weiteren Infos zum MacBook Pro 13 2020.