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PopOS: Endlich anständiges Gaming mit Linux?

PopOS Homescreen
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2019 TechnikNews)

Wem die üblichen Windows-Updates auf die Nerven gehen, oder wer gar durch eines der letzten Updates Datenverluste durchstehen bzw. hinnehmen musste, dem kann ich PopOS nur empfehlen. Doch was ist das?

PopOS ist ein auf Linux basierendes Betriebssystem, das sich besonders gut für Gaming eignet (Linux selbst entsprang aus den ähnlichen Wurzeln wie macOS).  Es gibt Linux-Gaming schon länger, genauer gesagt seit über einem Jahr. Bisher war es aber kompliziert und langwierig, bis man Steam oder Ähnliches zum Laufen gebracht bekam und sein Spiel endlich starten konnte.

Linux-Gaming war deshalb nicht jedermanns Sache. Neuerdings muss man nur noch die richtige ISO-Datei (NVIDIA– oder AMD-Treiber auswählen) herunterladen, auf einen USB-Stick mit Rufus (erstellt einen live USB-Stick von dem man booten kann) laden und neu starten. Es folgt die Einrichtung die Installation von Wine und Lutrix. Darauffolgend lädt man nur noch Steam und seine liebsten Spiele herunter und die Gamingsession kann beginnen. Eine genauere Anleitung findet ihr hier:

Wem das User-Interface von PopOS nicht gefällt, kann einfach eine andere Windows-ähnliche Version installieren. Beispiele sind KDE oder macOS-ähnliche Launcher, z.B: Budgie. Selbst für’s Programmieren kann Linux interessant sein, da die Programmiersprachen über PopOS mit nur einem Klick unterstützt werden. Damit nicht genug, wer Schwierigkeiten oder Hilfe braucht, kann sich an den sehr guten Linux-Support von archlinux oder ubuntu wiki wenden.

Anti-Cheat Software wird derzeit von PopOS noch nicht unterstützt, weshalb Spiele von Epic Games wie z.B. Fortnite nicht kompatibel sind.  Zwar stehen noch nicht alle Games auf Steam zur Verfügung, jedoch es werden immer mehr – derzeit sind es schon über 5.000.

POP!_OS Interface

Bild: TechnikNews

Das Standard-User-Interface von PopOS sieht jedenfalls sehr schlicht, sauber und einfach aus, meiner Meinung nach fast zu einfach.

Info für jene, die noch Zweifel haben

Wen ich damit noch nicht von Linux überzeugt habe, sollte wissen, dass selbst Google Stadia über Linux-Server gestreamt wird. Auf die Frage, ob die Games schlechter laufen, kann ich nur sagen, dass ich keine Perfomance-Drops mitbekommen habe.

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Andreas Roßmann

Andreas ist schon recht lang hier bei TechnikNews. Er ist ein riesiger Fan von neuer Technik, vor allem von Smartphones, aber auch von Computer-Hardware. Andreas verfasst gerne Artikel und Testberichte und achtet immer darauf seine eigene ehrliche Meinung miteinzubringen.

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