In wenigen Schritten zur eigenen Website – so geht’s!
Eine Website oder ein Blog wird für immer mehr Personen interessanter. Websites werden meistens dafür benutzt, um sich oder sein Produkt zu präsentieren. Wir möchten in diesem Ratgeber einige Schritte zeigen, wie du dir schnell eine Website oder einen eigenen Blog einrichten kannst und was du beachten solltest.
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1. Vorbereitung
Bevor du mit allem beginnst, beginne mit der Vorbereitung. Am besten du machst dir eine Checkliste, was du für deine Website alles brauchst. Wir haben für dich im Folgenden drei wichtige Punkte notiert, die du bedenken solltest, bevor du mit allem anfängst:
- Möchte ich eine eigene Website oder lieber einen eigenen Blog? – Es gibt nämlich einige Unterschiede zwischen einer Website und eines Blogs. Zum Beispiel hat eine Website immer eine statische Startseite, ein Blog hingegen hat einen Newsfeed, also eine Startseite, die sich immer mit neuen Beiträgen aktualisiert.
- Selber hosten oder einen Homepage-Baukasten benutzen? – Wenn man eine Website selber hostet, muss man sich selber die Hände schmutzig machen und beispielsweise selber das Design der Website programmieren oder es sich programmieren lassen, regelmäßig wichtige Updates durchführen und sich um die Stabilität und, natürlich ganz wichtig, um die Sicherheit der eigenen Website kümmern. Sollte man einen Homepage-Baukasten, wie etwa WiX benutzen, kann man sich ganz einfach ein Design der Website aussuchen und simpel die Inhalte der Website einfügen. Um die Sicherheit des Internetauftritts kümmert sich dann auch der jeweilige Anbieter.
- Wie lautet der Name meiner Website und der zukünftige Domainname? – Auch ganz wichtig ist es, bevor man mit der Erstellung der Website beginnt, sich zu überlegen, welchen Seitennamen man wählt und ob der Domainname nicht zu lange ist und zum Auftritt passt. Außerdem sollte man sich den Domainnamen einfach einprägen können – nur so schauen Besucher auch immer vorbei und vergessen in der Zwischenzeit den Namen nicht. Denn: nur die wenigsten sehen wirklich im Browserverlauf nach, wie die Website nochmal hieß. Ratsam ist es auch, dass man bereits vor der Erstellung der eigenen Seite prüft, ob der jeweilige Domainname noch frei ist. Einige Beispiele für gute, nicht zu lange Domainnamen sind: davidsblog, lisastagebuch, technikblog, obstblog … – dagegen schlechte Beispiele sind: annaseigenertechnikblog, tobias-foto-tagebuch, wirklich-strategische-denker-blog, wir-mögen-gerne-obst-blog
2. Erstellen und Einrichten der Website
Variante 1 – selber hosten:
- Sollte man die Vorbereitung abgeschlossen haben und schon einen Domainnamen und einen Seitennamen wissen, kann man mit der Erstellung und Einrichtung der Website oder des Blogs beginnen. Hat man sich dazu entschieden, die Website selber zu hosten, muss man sich einen geeigneten Hoster suchen. In Google gibt es hier viele Anbieter. Bevor man sich aber für einen Webhoster entscheidet, sollte man wissen, wie viel Speicherplatz man benötigt. Nicht, dass in einigen Monaten der Speicher nicht mehr ausreicht und auf einen neuen Hoster umziehen muss – dieser Vorgang ist sehr mühsam und nimmt viel Zeit in Anspruch. Wenn man sich für einen Hoster entscheidet, muss man hier auch eine Domain registrieren, gratis Domains gibt es bei den meisten Hostern nicht. Dann muss man sich für ein CMS entscheiden, mit dem man das Ganze umsetzen möchte. Beispiele für bekannte Content Management Systeme sind: WordPress (eher für Blogs geeignet), Typo3, Contao, Drupal und Joomla (für Fortgeschrittene). In Google gibt es auch einige weitere Anbieter. Dann kann man mit der Einrichtung der Website beginnen.
Variante 2 – mit Homepage-Baukasten:
- Bei einem Homepage-Baukasten wie WiX geht das Ganze viel einfacher. Zum Start muss muss man die Kategorie auswählen: entweder man entscheidet sich für einen Blog oder eine Website. Anschließend muss man sich noch registrieren und sich ein geeignetes Design aussuchen. Im nächsten Schritt muss man einen Seitennamen und einen Domainnamen festlegen. Beim Homepage-Baukasten kann man sich sogar eine gratis Domain mit der Endung seitenname.wix.com aussuchen; den Namen kann man später noch beliebig ändern. Dann kann man auch schon mit dem Hinzufügen der Inhalte im HTML 5 Editor beginnen. Bei WiX hat man auch noch die Möglichkeit einige Website-Einstellungen nach Belieben anzupassen und auf Premium upzugraden, sollte man mal mehr Speicher und mehr Features benötigen. Möchte man eine Seite mit einem Passwort schützen, kann man das auch hier ganz einfach in den Einstellungen tun.
3. Bekanntmachen der Website mit SEO-Tools
Variante 1 – selber hosten:
- Wenn man selber eine Website hostet, muss man etwas mehr tun, damit die Website auch bekannt wird. Am besten erstellt man eine Facebookseite oder einen Twitter-Account für seinen Webauftritt. Hier kann man seine Freunde leicht dazu motivieren, die Seite einfach zu liken oder ihr zu folgen. Desweiteren gewinnt man zusätzlich durch das Verwenden von den sogenannten Hashtags (#hashtag) automatisch mehr Reichweite auf Sozialen Netzwerken. Auch wichtig ist SEO – auch genannt „Search Engine Optimization„. SEO ist wichtig, um in den Suchmaschinen möglichst weit oben zu landen.
- Hier gibt es zwei Möglichkeiten: wenn man ein CMS wie WordPress oder Joomla benutzt, gibt es einige Plugins, die einem die SEO-optimierung abnehmen. Für WordPress gibt es etwa das Tool Yoast SEO, für Joomla gibt es das Plugin iSeo, hier gibt es auch eine gratis Version. Ansonsten muss man alles selbst in die Hand nehmen und die Website für die Suchmaschinen optimieren.
Variante 2 – mit Homepage-Baukasten:
- Im praktischen HTML 5 Editor von WiX gibt es unter Website und Website-Einstellungen die Möglichkeit unter dem Menüpunkt SEO einige Anpassungen vorzunehmen. Zum Beispiel kann man hier einen guten Seitennamen wählen und im Seitenmenü, bei Startseite unter Einstellungen passende Keywords für die eigene Website setzen. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, die Seite ganz aus den Suchergebnissen der Suchmaschinen auszublenden. Auch einige Tipps zur weiteren Verbesserung sind dort vorhanden. Unter Soziale Netzwerke kann man etwa ein Teilen-Bild für Facebook festlegen oder direkt einen Like-Button erstellen. Ansonsten übernimmt der Homepage-Baukasten alle relevaten Einstellungen von selbst, praktisch!
4. Letzter Feinschliff
Variante 1 – selber hosten:
- Für den letzten Feinschliff sollte man noch die Ladezeit der Website messen. Das ist ganz wichtig, denn wie Umfragen zeigen wartet kein Besucher gerne länger als 4-5 Sekunden bis die Website geladen ist. Am Smartphone sind die Nutzer noch ungeduldiger und warten meist nicht länger als 2-3 Sekunden. Im Netz gibt es mehrere Tools mit denen man die Ladezeit messen kann – einfach in einer Suchmaschine nach „Seitenladezeit messen“ suchen, dann werden auch schon einige Tools ausgespuckt. Das Ganze lässt sich auch selber messen, ist aber nicht ganz so genau. Unter Chrome geht das so: F12 drücken -> Network -> die Seite neuladen, dann wird unter Load die Ladezeit ausgegeben. Unter Finish findet man die endgültige Ladezeit der Seite. Tools, wie ein eingebundener Facebook-Button oder ein Twitter-Feed hindern die Website am schnellen Laden. Diese sollte man meist ganz weglassen oder diese selber einfügen.
Variante 2 – mit Homepage-Baukasten:
- Bei WiX muss man sich keine Sorgen um die Ladezeit der Website machen, da der Homepage-Baukasten das alles selber optimiert. Hier lädt die einige Seite meist auch schneller als bei einem eigenen Hoster, da das Unternehmen auf die Auslieferung des neuen Standards HTML 5 setzt. Wenn man aber im Editor zahlreiche zusätzliche Apps, wie etwa einen Facebook-Feed hinzufügt, lädt natürlich wie auch bei einer selbstgehosteten Website alles langsamer.
Abschließend lässt sich noch sagen, dass es trotz allem immer wichtig ist, regelmäßig etwas für seinen Blog zu schreiben, um Stammleser für seine Website zu sammeln. Sollten diese Leser mit dem Blog zufrieden sein, kannst du dir sicher sein, dass dein Blog automatisch mehr Reichweite durch einfaches „weitererzählen“ unter den Leuten erhält.
Moin David, schöner Einsteigerartikel von Dir. Ich würde aber noch den Hinweis auf Alternativen zu Wix geben. Homepage-Baukästen haben viele Vorteile, haben aber wie die meisten CMS Systeme eine starken Login-Effekt. D.h. man sollte sich vorher genau informieren und ggf. sogar unterschiedliche System testen, um den richtigen Anbieter für sich zu finden.
Ich habe dazu einen Ratgeber geschrieben, der die besten Anbieter miteinander vergleicht: http://www.homepage-baukasten-vergleich.de/
Hallo Mattis, es freut mich sehr, dass dir der Artikel gefallen hat! Ich werde natürlich auch mal bei deiner Website vorbeischauen. 🙂
Für die Leute, die eine eigene Website haben wollen oder auch anfangen wollen mit dem Bloggen sind das wirklich gute Informationen. Wirklich schöner Artikel, David!
Danke dir, Martin!