YouTube und Gema einigen sich: mehr Freiheiten für die Nutzer
Nach jahrelangem Streit, der fast unendlich lange zu sein schien, haben sich YouTube und Gema nun geeinigt. Ab sofort gibt es bei YouTube Musikvideos keine Ländersperren mehr. Gut für die Nutzer.
Jeder kennt das: man sucht nach guter Musik und es erscheint die Meldung: „Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar“. Mit dem ist nun Schluss, wie die FAZ berichtet. Nach jahrelangen Uneinigkeiten zwischen YouTube und, dem Musikvertreter der Interpreten, der Gema wurde nun endlich eine Vereinbarung getroffen. YouTube muss ab sofort Gebühren an die Gema zahlen, die Nutzer können so die meisten Musikvideos auf YouTube ohne Einschränkung genießen. Jedoch ist die Höhe der Abgaben bislang unbekannt.
YouTube zahlt Gebühren an die Gema, Nutzer können Musikvideos ohne Einschränkung genießen
Seit 2009 lief der Streit zwischen YouTube und Gema. Nun kam man zu einer Einigung. Laut dieser Vereinbarung muss YouTube Abgaben in unbekannter Höhe an die Gema verrichten. Grund für diese Sperren, war die Streitfrage, ob YouTube als Videodienst gelte und so die Verantwortung über die publizierten Videos übernehmen müsse oder ob YouTube nur als Plattform für die Nutzer diene. Im Januar diesen Jahres unterlag die Gema mit einer Schadensersatzklage gegen YouTube vor dem Münchener Oberlandesgericht. Die Gesellschaft wollte pro Aufruf eines Urheberrechtlich geschützten von der Plattform 0,375 Cent kassieren.
Mit dieser Vereinbarung muss YouTube, laut FAZ, die Gema über die genauen Aufrufzahlen von Videos von Künstlern, die die Gesellschaft vertritt, übermitteln. Je nach Aufrufe muss YouTube gewisse Summen an die Gema zahlen. Die Nutzer können so wieder mehr Videos ohne Sperre auf YouTube genießen.