Xiaomi und Google-Apps mit USA-Bann: Geht das weiterhin? Alle Fragen & Antworten
Xiaomi wurde in den USA durch die Trump-Regierung auf die schwarze Liste gesetzt – somit stellt sich die Frage: Xiaomi und Google-Apps, wie lange geht das noch? Wir klären in diesem Artikel alle wichtigen Fragen.
Wir haben gestern darüber berichtet, dass Xiaomi nun auch auf der Liste der „verbotenenen“ Firmen in den USA landen wird. Allerdings ist die Situation etwas anders, als wie bei Huawei. So könnte es weiterhin die Möglichkeit auf Google-Apps und Android geben. Alle Fragen? Klären wir hier.
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Xiaomi-Bann: Wann tritt die Änderung in Kraft?
Laut Reuters wird es in den USA erforderlich sein, ab 11. November 2021 seine Aktien oder Anteile an geblacklisteten Firmen zu verkaufen. So nun auch Xiaomi, welche auf diese Liste fallen. Xiaomi wird vorgeworfen, dass man mit der Regierung und dem Militär in China zusammenarbeitet. Heißt somit auch, dass nun Firmen und Privatpersonen ihre Aktien mittlerweile abgegeben haben und der Aktienkurs gestern deutlich eingebrochen ist.
Xiaomi-Bann: Was ist bei Huawei anders?
Bei Huawei sieht es allerdings anders aus: Hier gilt mittlerweile eine Handelssperre. Das heißt, dass keinerlei Hardware, Produkte oder Software von Firmen in den USA an Huawei ausgeliefert werden darf. Somit gibt es dort auch das Problem mit den Google-Apps. Auch mit diversen verbauten Komponenten hatte man seine Probleme, welche Huawei aber mittlerweile umgestellt hat. Mittlerweile ist das Geschäft von Huawei außerhalb Chinas deutlich eingebrochen, da auch hierzulande einigen Nutzern die Google-Apps fehlen. Unsere Tests zeigen aber: Huawei-Smartphones sind aber keinesfalls schlechter geworden.
Was sagt Xiaomi dazu?
Die Pressestelle von Xiaomi hat uns mittlerweile ein Statement zu dieser Situation zukommen lassen. Man dementiere, mit dem Militär in China zusammenzuarbeiten und sich an alle geltenden Gesetze in den USA zu halten. Zudem werde man weitere Schritte treffen, diese Situation zu evaluieren, so ein Sprecher von Xiaomi:
The Company has been in compliance with law and operating in compliance with the relevant laws and regulations of jurisdictions where it conducts its businesses. The Company reiterates that it provides products and services for civilian and commercial use. The Company confirms that it is not owned, controlled or affiliated with the Chinese military, and is not a “Communist Chinese Military Company” defined under the NDAA. The Company will take appropriate course of actions to protect the interests of the Company and its shareholders.
The Company is reviewing the potential consequences of this to develop a fuller understanding of its impact on the Group. The Company will make further announcements as and when appropriate.
Xiaomi-Bann: Was bedeutet das für Nutzer mit Android und Google-Apps?
Derzeit (noch) nichts. Bislang heißt es nur, wie oben erwähnt, dass Anteile verkauft werden müssen bzw. nicht neu investiert werden darf. Somit heißt das auch, dass Nutzer von Xiaomi-Smartphones weiterhin Apps und das Betriebssystem von Google nutzen können. Auch die Hardware für neue Xiaomi-Smartphones, wie etwa Prozessoren von Qualcomm, wird weiterhin zur Verfügung stehen. Dies liegt daran, dass Unternehmen in den USA weiterhin mit den Unternehmen auf dieser Liste handeln dürfen, so auch mit Xiaomi. Das könnte sich allerdings ändern. Unser Redakteur Nils hat hier auch noch ein Video dazu:
Wie wird es weitergehen?
Das ist eine gute Frage. Die aktuelle Regierung mit Trump ist noch weniger als eine Woche im Amt, da könnte noch einiges passieren. Es ist zu befürchten, dass Xiaomi letztendlich auf der gleichen Blockliste wie Huawei landen wird (Entity List). Somit wären auch hier die Folgen, wie bei Huawei, fatal: Der Handel würde eingeschränkt und Google-Apps auf Xiaomi-Smartphones verboten. Auch bei der Hardware könnte man keinen Prozessor von Qualcomm, wie den Snapdragon 888 im Xiaomi Mi 11 und Mi 11 Pro verbauen.
Ob das wirklich eintreffen wird, ist derzeit nur eine Vermutung. Angesichts der Ereignisse bei Huawei damals, ist dieser Weg aber sehr wahrscheinlich. Dort ging es auch zuerst mit dem Verbot von Unternehmensanteilen los, mittlerweile ist Huawei in den USA komplett blockiert. Wir bleiben an der Geschichte dran und informieren Euch, wenn wir weitere Details wissen.
Wer sich solche Chinahardware kauft, ist noch fahrlässiger, als wenn man sich nen Account in deren Trojaner-App macht.
Nur weil das tolle Boulevardmagazin, was ständig so schwulenbegeistert ist, aber gegen Cash Länder wo Homosexuelle hingerichtet werden als „Actionparadies“ bewirbt, jetzt auch für die guten tollen Kommunistenregime-Smartphones die Werbetrommel rührt?
Offensichtlich sind die Werbefritzen von den TV-Sendern da einem höchstem Moralkodex unterworfen.