Xiaomi: Keine Google-Dienste mehr mit MIUI 12.5 in China installierbar
Wie vermutlich alle in den letzten Wochen mitbekommen haben, wurde der chinesische Hersteller Xiaomi von der Trump-Regierung auf eine Schwarze Liste gesetzt. Diese besagt, dass amerikanische Firmen nicht mehr in Xiaomi investieren dürfen. Der Hersteller verklagte daraufhin die USA.
Die Google-Apps konnten aber nach wie vor in China nachinstalliert werden, obwohl diese eigentlich verboten sind und viele diese gar nicht benötigen, da in China überwiegend andere Apps benutzt werden. Nun tauchten kürzlich Informationen auf, dass die Google-Dienste in China nicht mehr nachinstalliert werden können. Das neuste Update auf MIUI 12.5 soll eine Nachinstallation der Google-Apps verhindern. Allerdings gilt das nur für die chinesischen Versionen der Xiaomi-Smartphones und NICHT für die globalen Versionen, die es hier bei uns in Europa zu kaufen gibt. Wer sich also bei TradingShenzhen beispielsweise das Xiaomi Mi 11 importierte, könnte in Zukunft die bereits installierten Google-Dienste verlieren und auch nicht mehr nachinstallieren können. Von daher empfehlen wir allen, die sich bereits ein Xiaomi-Smartphone importierten, das Update auf MIUI 12.5 erstmal nicht zu installieren.
Xiaomi hat sich dazu schon geäußert und bestätigte all diese Informationen. Ob die USA oder Google ihre Finger im Spiel hatten, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten, sobald es etwas Neues zu berichten gibt.