Das Blockieren von Werbung entzieht uns die Finanzierung!
Das Recherchieren und Verfassen von Artikeln kostet viel Zeit. Das Betreiben unserer Infrastruktur kostet Geld.
All das wird mit Werbeeinnahmen finanziert.
Wir mögen Werbung ebenso wenig – deswegen verzichten wir auf nervige Banner und Pop-Ups.
Bitte gib uns eine Chance und deaktiviere Deinen Adblocker!
Alternativ kannst Du uns hier freiwillig unterstützen.

Folgen:


Telefonieren ins EU-Ausland seit gestern günstiger

Bild: pixabay.com
(Beitragsbild: © 2019 pixabay.com)

Seit 15. Juni 2017 gibt es kein EU-Roaming mehr. Das heißt Geld sparen im Ausland fürs Surfen und Telefonieren. Nun gibt es erfreuliche Neuigkeiten für Vieltelefonierer und SMSer ins Ausland: seit gestern kostet das Telefonieren und SMSen ins EU-Ausland weniger. Es gelten nun neue Preisobergrenzen.

Das EU-Roaming wird gut angenommen. Noch nie haben wir im Ausland so viel Datenvolumen verbraucht wie aktuell. Derzeit braucht man im EU-Raum auch keine Angst mehr vor hohen Rechnungen zu haben. Eine einzige Kostenfalle gab es aber weiterhin: das Telefonieren und Schreiben von SMS vom Inland ins EU-Ausland war teils ziemlich teuer. Es kostet zwar weiterhin was, aber nun deutlich weniger.

Telefonieren ins EU-Ausland um bis zu 1 Euro billiger

Die neue EU-Verordnung für die Maximalgrenze bei Anrufen und SMS ist seit gestern für jedes EU-Land in Kraft. Nun darf ein Anruf ins EU-Ausland maximal 22,8 Cent pro Minute kosten, pro SMS dürfen die Provider nun maximal 7,2 Cent verlangen. Wenn man zukünftig vom Inland in einen anderen Mitgliedsstaat telefoniert, wird das für manche Kunden oftmals bis zu 20 Cent billiger. Sowohl Anbieter in Deutschland als auch in Österreich haben oftmals bis zu 49 Cent pro Minute ins EU-Ausland verlangt. Noch schlimmer war die Telekom in Deutschland: hier kosteten Gespräche ins EU-Ausland bei Prepaidtarifen bis zu 1,99 Euro pro Minute. Generell variierten die Preise für EU-Auslandstelefonie bei Anbietern stark.

Nun sind alle Provider an die neue Verordnung angepasst und reizen die Obergrenze meist voll aus. Egal ob Prepaid- oder Vertragstarif, kein Anbieter darf mehr als die Obergrenze verlangen. Das Telefonieren im EU-Ausland ins EU-Ausland kostet merkwürdigerweise aber nichts – darüber haben wir hier bereits berichtet. Wieso man die Gebühren der Telefonie in ein anderes EU-Mitgliedsland nicht endgültig abschafft, ist unerklärlich.

Für alle Kunden, welche eine bestimmte Anzahl von Freiminuten ins EU-Ausland oder Ausland haben, ändert sich nichts. Lediglich wenn man dann bei diesen Tarifen die inkludierten Minuten überschreitet, greift dann wieder die Obergrenze. Wer keinen Tarif mit Freiminuten ins EU-Ausland hat, zahlt pro Minute laut Obergrenze. Anbieter wie Spusu in Österreich haben die Kosten für Telefonie ins EU-Ausland generell abgeschafft. Die genauen Gebühren findet man in der Gebührentabelle seines jeweiligen Anbieters – eventuell zahlt man sogar noch weniger als wie bei der Obergrenze angegeben.

Empfehlungen für Dich

>> Die besten Amazon-Deals <<

David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 977 Artikel geschrieben und 383 Kommentare verfasst.

Web | Facebook | X (Twitter) | Insta | YouTube
Benachrichtigungseinstellungen
Benachrichtigungen über
guest
Dein Name, der öffentlich angezeigt wird.
Wir werden Deine Mailadresse nicht veröffentlichen.

0 Kommentare
neueste
älteste beste
Inline Feedbacks
View all comments