T-Mobile und UPC werden „Magenta T“, Aus für Telering nächstes Jahr
Gestern Abend hat man die neue Marke von T-Mobile und UPC präsentiert. Beide Unternehmen treten ab sofort als „Magenta T“ auf, Telering wird ab nächstem Jahr ebenso abgelöst.
Bereits vor eineinhalb Jahren hat T-Mobile das Unternehmen UPC für 1,9 Mrd. Euro gekauft. Seit einigen Monaten war nun auch eine Zusammenlegung fix – gleichzeitig mit einer Preiserhöhung für Kunden. Doch auch wird es für manche Kunden auch besser bzw. günstiger. Auch ein Rebranding war schon länger ein Thema. Nun hat man seinen neuen Namen präsentiert: Magenta T. Magenta? Mhm, dieser Name kommt einem eventuell schon bekannt vor. Kein Wunder: auch die Deutsche Telekom tauft einige Produkte mit dem Zusatz „Magenta“. Scheint so, als hätte man sich beim Namen vom Mutterkonzern inspirieren lassen. „Wir sind ein neues Unternehmen und wollen die Zugehörigkeit zum deutschen Mutterkonzern verdeutlichen“, so CEO Andreas Bierwirth.
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„Stark, stärker, Magenta-Netz“: Aus für Telering
Mit der Umstellung wird man neben Internet- und TV-Kunden von UPC auch alle Mobilfunkkunden in die neue Marke integrieren. So wird aus UPC Mobile, Telering und T-Mobile zukünftig komplett „Magenta T“. Den Billiganbieter Telering wird man mit Anfang nächsten Jahres abdrehen – vergleichbare Tarife soll es wohl auch nicht mehr geben. Neuanmeldungen und Vertragsänderungen sollen bei Telering aber bis Anfang 2020 problemlos möglich sein. Kunden von Telering werden dann automatisch auf Magenta Telekom umgestellt.
Die Tarife für bestehende Telering- und den meisten UPC-Kunden bleiben gleich (genaue Preistabelle hier, Artikel mit allen Infos hier), für bestehende T-Mobile-Kunden sowieso – lediglich wird man auf seinem Smartphone in den kommenden Wochen als Netzkennung „Magenta T“ zu Gesicht bekommen.
5G-Handytarife mit unlimitiertem Datenvolumen
Neben der Markenumstellung hat man im Mobilfunkbereich als erster Anbieter nun auch 5G-ready-Tarife im Angebot. Aktuell kann man mit diesen Tarifen noch nicht das 5G-Netz genießen (unterstütztes Smartphone sowieso vorausgesetzt). Man erhält aber mit diesen Tarifen die Technologie als erstes, wenn sie in Österreich verfügbar wird. Zudem sind die 5G-ready-Tarife „Mobile Gold“ und „Mobile Platin“ mit unlimitierten Minuten, SMS und Daten ausgestattet.
Zwischen beiden Tarifen unterscheidet sich nur das nutzbare Datenvolumen im EU-Ausland und die Geschwindigkeit. Mit 44,99 Euro bzw. 55,99 Euro pro Monat ist man dabei. Hat man bereits einen Tarife bei Magenta, so spart man dem neuen Treue-System „MagentaEINS“ jeweils fünf Euro. Bestellt werden können die Tarife entweder ohne Smartphone oder mit Smartphone.
Gigabit-Internet startet in Wien
Zudem startet man ab heute das Projekt „Gigacity-Wien“ und stellt die Weichen für Gigabit-Speed in Österreich. Alle UPC-Haushalte in Wien haben die Möglichkeit, ihren Internetanschluss auf Gigabit-Speed aufzurüsten. Dann surft man mit 1000 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload im „Magenta T“-Netz. Das Angebot kostet 99,99 Euro (9,99 Euro in den ersten 3 Monaten) im Monat. Auch hier gilt wieder der Treue-Bonus „MagentaEINS“ – hat man bereits einen Tarif angemeldet, spart man hier zehn Euro im Monat.
Außerhalb Wiens erreichen die neuen Magenta-Tarife bis zu 500 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload. Ein solches Angebot kostet 49,99 Euro (9,99 Euro in den ersten 3 Monaten) im Monat. Ein entsprechender Kabel-Anschluss natürlich vorausgesetzt – nicht zu verwechseln mit einem Festnetz-Internet-Anschluss. Die neuen Angebote für das Internet für Zuhause können hier bestellt werden.