Samsung hat es satt: Leaks sollen gestopft werden
Samsung hat sich im Leak-Bereich noch nie mit Ruhm bekleckert. Nun geht das Unternehmen gezielt gegen sie vor.
Seit und vor dem Galaxy S10 5G und Galaxy Fold ist jedes Samsung Gerät vorab geleakt worden. Render, Hands-On Videos, Datenblätter und Preise. Alles ist vorab bekannt und nimmt die Unpacked-Events vorweg. Damit soll nun Schluss sein. So berichtete der AllAboutSamsung Journalist „Max Jambor“ heute Morgen auf Twitter, dass Samsung nun DMCA Takedowns gegen Blogs und Leaker vorbereiten würde. Gesagt, getan. Heute Morgen wurden die YouTube Videos des Blogs „GizNext“ auf YouTube gesperrt, weitere folgten zugleich.
Auffällig bei den aktuellen Leaks: Sie wurden fast ausschließlich auf indischen Blogs gepostet und kamen teils aus dem nichts. So könnten die Bilder also von einer zentralen Quelle stammen, welche diese an interessierte Blogs verkauft hat. Woher diese Quelle die Bilder hat, ist nicht öffentlich bekannt, so früh vor einem Launch können diese aber nur von einem Netzbetreiber oder von Samsung direkt kommen.
Laut TechnikNews Informationen will Samsung nur gegen die Blogs vorgehen, welche diese Bilder bei der Quelle gekauft haben und nicht gegen alle Blogs, welche sie daraufhin verbreitet haben. Leaks waren Samsung schon immer ein Dorn im Auge, doch gegen sie vorzugehen ist bei solch einem großen Unternehmen sehr schwer. Es arbeiten Tausende Menschen bei Samsung in verschiedensten Ländern.
Der einzige Konzern, welcher mit Leaks bisher gut durchgekommen ist, war Apple. Der Konzern aus Cupertino musste im letzten Jahr aber auch stark mit Leaks kämpfen, nun tragen Mitarbeiter teils Polizeikameras am Körper (laut einem aktuellen Bericht).