Realme GT Master Edition vorgestellt: Specs, Unboxing und Ersteindruck
Heute stellte Realme endlich die neue GT Master Edition offiziell für Deutschland vor. Hierbei handelt es sich um ein etwas schwächer ausgestattetes Realme GT, welches bis zum 12. September für nur 299 Euro zu haben ist.
Für diesen Preis bekommen Kunden einiges geboten, wie beispielsweise den Snapdragon 778G aus dem Hause Qualcomm, der auch im neuen Samsung Galaxy A52s 5G werkelt. Was das Smartphone ansonsten noch alles zu bieten hat, was sich im Lieferumfang befindet und welchen Ersteindruck die Master Edition bei uns hinterließ, erfahrt Ihr in den folgenden Zeilen.
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Specs
Die Master Edition hat eine recht angenehme Größe, sodass das Smartphone noch gut mit einer Hand bedient werden kann. Es wiegt nur 174 Gramm und ist lediglich 8 Millimeter dick. Die Vorderseite wird von einem 6,43 Zoll großen OLED-Display dominiert, welches mit 2.400 x 1.080 Pixel auflöst und eine flüssige Bildwiederholrate von 120 Hertz unterstützt. Unterbrochen wird das Panel lediglich von einer kleinen Punch-Hole, in der die 32 Megapixel Frontkamera untergebracht ist. Die Ränder sind für ein Mittelklasse-Smartphone auch angenehm dünn. Hier gibt es quasi kaum Unterschiede zum regulären GT.
Als Software kommt die hauseigene Realme UI in Version 2.0, auf Basis von Android 11 zum Einsatz. Wie bereits erwähnt, steckt im Inneren der Qualcomm Snapdragon 778G, dem je nach Version 6 oder 8 GB RAM und 128 oder 256 GB an internem Speicher zur Seite stehen. Leider kann der Speicher nicht via microSD-Karte erweitert werden. Für lange Laufzeiten soll der 4.300 mAh starke Akku sorgen, der mit bis zu 65 Watt schnell geladen werden kann, was in dieser Preisklasse kaum ein anderes Smartphone bietet. Kabelloses Laden ist natürlich nicht mit an Board. Auch auf Stereo-Lautsprecher sowie eine offizielle IP68-Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser und Staub muss leider verzichtet werden.
Bei den Kameras ist auf dem Papier alles wie beim normalen GT. Die Triple-Kamera auf der Rückseite sitzt links oben und besteht aus einer 64 Megapixel Hauptkamera, 8 Megapixel Ultra-Weitwinkelkamera und einer Makrokamera mit einer Auflösung von lediglich 2 Megapixel.
Preise und Farben
Die kleine Version mit 6 GB RAM und 128 GB an internem Speicher kostet bis zum 12. September lediglich 299 Euro. Danach wird sie zur üblichen UVP, also für 349 Euro angeboten. Für doppelten Speicher und 2 GB mehr an RAM müssen 399 Euro auf den Tisch gelegt werden. Bei den Farben haben Kunden die Wahl zwischen Voyager Grey (Koffer-Look), Luna White und Cosmos Black.
Unboxing
Die Realme GT Master Edition kommt in einer großen schwarzen Box, die auf der Vorderseite mit dem Produktnamen beschmückt ist. Auf der Rückseite finden sich die wichtigsten technischen Daten. Hat man den Deckel abgenommen, so kommt zuallererst eine kleine Schachtel zum Vorschein, in der sich das übliche Papierzeug sowie eine SIM-Nadel befinden. Direkt darunter liegt das Smartphone, welches zum Schutz in einer Folie steckt. Ansonsten liefert der Hersteller noch eine Hülle passend zur Gerätefarbe, ein 65 Watt Netzteil und ein passendes Kabel von USB-A auf USB-C mit. Kopfhörer werden hier leider nicht mitgeliefert.
Ersteindruck
Mein Ersteindruck fällt auf jeden Fall sehr positiv aus, besonders der Formfaktor gefällt mir richtig gut. Es kann gut mit einer Hand bedient werden und liegt aufgrund der abgerundeten Rückseite sehr angenehm in der Hand. Hinzu kommen das leichte Gewicht von 174 Gramm sowie die Dicke von nur 8 mm. Das Einzige was mir bislang nicht ganz so gut gefällt, ist die Rückseite aus Kunststoff in der von mir getesteten Farbe Cosmos Black, die sich nicht besonders hochwertig anfühlt und obendrauf äußerst anfällig für Fingerabdrücke ist.
Das Display macht Realme-typisch einen hervorragenden Eindruck. Es ist angenehm scharf, sodass ich im Alltag keine einzelnen Pixel erkennen kann, Farben werden ausreichend realistisch wiedergegeben und die flüssige 120 Hertz Bildwiederholrate gepaart mit dem Snapdragon 778G sorgt für ein tolles Nutzererlebnis. Für nur 299 bzw. 349 Euro gefällt mir das richtig gut. Ich bin nur in Sachen Wärmeentwicklung ein wenig skeptisch, da der teurere Bruder in diesem Punkt in unserem Testbericht ein wenig schwächelte und weil das Xiaomi Mi 11 Lite 5G mit dem ähnlichen Snapdragon 780G ebenfalls auffällig warm wurde.
Was mir ebenso richtig gut gefällt, ist der Fingerabdrucksensor im Display, der das Smartphone extrem schnell und zuverlässig entsperrt. Zur Akkulaufzeit sowie zur Kamera kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen, dafür brauche ich noch ein paar Tage Zeit und dann folgt auch mein ausführlicher Testbericht hier auf TechnikNews.