Qualcomm und Vodafone präsentieren HyperRealityHub am MWC 2024
Ein Merkmal teilen sich viele XR-Brillen: Sie sind klobig und haben aufgrund der Rechenleistung eine kurze Akkulaufzeit. Der HyperRealityHub von Qualcomm und Vodafone soll hier Abhilfe schaffen.
Die Vision Pro von Apple ist das beste Beispiel, weshalb Qualcomm und Vodafone den HyperRealityHub entwickelten. Die Brille hat einen recht großen Fußabdruck, ist so schwer wie ein großes iPad Pro und hat aufgrund ihrer Rechenpower eine Akkulaufzeit von gerade einmal zwei Stunden. Wenn wir einmal da hinkommen wollen, dass eine XR-Brille nicht mehr von einer herkömmlichen Sehbrille zu unterscheiden ist, muss sich was ändern. Entweder werden sämtliche inneren Komponenten kleiner oder man lagert sie auf ein externes Gerät oder in die Cloud aus.
HyerRealityHub: Mit Trennung von Technik und Sensoren zum Ziel?
Letzteren Lösungsansatz verfolgen Qualcomm und Vodafone mit dem HyperRealityHub, einem externen Gerät, das für die Rechenleistung und die Ausführung von Tracking-Funktionen zuständig ist. Das behebt genau die oben angeführten Probleme: Brillen können leichter werden, wodurch sich der Tragekomfort und die Akkulaufzeit steigert. Darüber hinaus kann auf diesem Weg die Hardware günstiger werden, ohne Einbußen beim Erlebnis machen zu müssen. Bestimmte Aufgaben kann der Hub dann natürlich auch in die Cloud über das 5G-Netz für niedrige Reaktionszeiten auslagern.
Zusätzlich zum HyperRealityHub gibt es auch eine Plus-Variante. Diese erlaubt das Verbinden von mehreren Nutzern und das Senden von Daten über Wi-Fi 7 und 5G.
Der HyperRealityHub (Plus) kann erstmals auf der MWC 2024 bei Qualcomm und Snapdragon ausprobiert werden.
Die MWC-2024-Berichterstattung von TechnikNews wird zu Teilen von Qualcomm unterstützt.