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Polestar 3 vorgestellt: Mehr Komfort, mehr Technik, mehr Power, mehr Akku

Polestar 3
Bild: Polestar
(Beitragsbild: © 2022 Polestar)

Polestar hat die dritte Generation seiner vollelektrischen Flotte vorgestellt, den neuen Polestar 3. Dieser ist auch wie seine Vorgänger mit reichlich Technik ausgestattet, macht aber nun einen größeren Sprung und soll auch die Basis für autonomes Fahren bei Polestar liefern.

Mehr Performance, mehr Reichweite und mehr Sicherheit. Mit diesen drei Punkten lässt sich der dritte Polestar zusammenfassen. Auch hat man sich große Pläne gesteckt: Bis 2024 will Polestar jedes Jahr ein neues Auto auf den Markt bringen. Mit dem vierten Quartal 2023 wird den Start der Polestar 3 machen.

Großer Akku, großer Speed

Polestar 3 Performance

Anschnallen, bitte: Polestar 3 mit noch mehr Performance. (Bild: Polestar)

Mit der neuen Akkukapazität von 111 kWh soll der Polestar 3 laut WLTP eine Reichweite von bis zu 610 Kilometern schaffen. Der aktuelle Polestar 2 schafft hier WLTP-Reichweiten zwischen 445 und 551 Kilometer, je nach Ausstattung und Motorisierung. Zum Vergleich: Der Polestar 2 kommt mit einer Gesamtkapazität von 78 kWh, was im neuen Modell eine doch deutlich höhere Ausdauer erwarten lässt. Dieser soll innerhalb von 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden können. Zudem soll der neue SUV auch die Möglichkeit für bidirektionales Laden bieten.

Der neue Polestar 3 wird seine Besitzer auch wieder in die Sitze drücken: Die Leistung im Long Range Modell (Dual Motor) mit Performance-Paket soll bei 380 kW und 517 PS liegen. Somit kommt der Fahrer von 0 auf 100 km/h in flotten 4,7 Sekunden. Diese Zahl kennen wir aber bereits vom Polestar 2, welcher mit weniger PS und einem geringeren Gewicht auf dieselbe Zeit kommt.

Long Range, höhere Reichweite

Polestar 3 Long Range

Weit hinaus: Der Polestar 3 mit noch mehr PS, größerem Akku und höherer Reichweite. (Bild: Polestar)

Zum Start wird es ausschließlich das Long Range Modell geben. Beide besitzen zwei Motoren, welche sich in einigen Punkten etwas unterscheiden. So soll das Performance-Modell nur 560 km an Reichweite schaffen, während es bei der Basis-Variante bis zu 610 Kilometer (lt. WLTP) sein sollen. Angetrieben werden beide Modelle auf allen vier Rändern. Das Drehmoment liegt hierbei bei 840 Nm bzw. 910 Nm beim Performance-Modell. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt wie auch bei den Vorgängern 210 km/h.

Die Anhängelast hat sich mit 2.200 Kilogramm im Vergleich zum Polestar 2 mit 1.500 kg deutlich erhöht. Auch ist der Polestar 3 gewachsen: 4,9 Meter lang, 1,6 Meter hoch und 2,1 Meter breit (inklusive Spiegel). Beim Polestar 2 waren es noch Maße von 4,6 x 1,4 x 1,9 Metern.

Pilot- und Plus-Paket nun Serienausstattung

Polestar 3 Glasdach

Premium-Ausstattung ist nun Serie und bringt das Glasdach für alle. (Bild: Polestar)

Bei den Vorgängern musste das Pilot- und Plus-Paket noch extra gebucht werden. Ansonsten fehlte der Pilot Assist, die Bremsunterstützung und weitere smarte Assistenzsysteme. Käufer ohne Plus-Paket mussten auf die Vorteile des Glasdachs, Lenkrad- und Rücksitzheizung und einigen weiteren Vorzügen verzichten. Mit dem ist nun Schluss: Im Polestar 3 gehört Premium zur Serienausstattung. Das Pilot-Paket, als auch das Plus-Paket sind inklusive.

Lediglich eine vollelektrische Anhängerkupplung und 1,3-Megapixel-HD-LED-Scheinwerfer erfordern nun einen Extrakauf. Auch das neue Pilot-Paket mit LiDAR, welches ab Q2/2023 bestellbar sein soll, wird zusätzlich kosten. Mit dem LiDAR-System von Luminar hat das Auto die Umgebung immer im Blick. Damit soll die Sensorik des Polestar 3 auch bei schlechten Wetterverhältnissen weiterhin einwandfrei funktionieren und stets eingreifen können.

Mehr Interieur-Komfort mit Nappaleder und belüfteten Massagesitzen

Polestar 3 Interieur

Mehr Komfort im Innenraum mit größerem Display, Nappaleder und neuer Mittelkonsole. (Bild: Polestar)

Auch das Interieur wird edler: Der Käufer hat nun die Möglichkeit, Ledersitze mit Nappaleder und Massagesitze mit Lüftung zu bestellen. In der Mitte sticht das große Bediendisplay mit Android Automotive OS nun mehr hervor, welches gleichzeitig mit 14,5 Zoll deutlich größer geworden ist. Der Bedienhebel wandert von der Mitte nun endlich zum Lenkrad, welches Platz für eine verschließbare Mittelkonsole schafft. Statt eines Harman-Kardon-Soundsystems kommt nun „Bowers & Wilkins for Polestar“ mit 25 Lautsprechern zum Einsatz.

Das bekannte Head-up-Display und die Innenbeleuchtung sind auch hier wieder mit an Board.

Schickeres und effizienteres Exterieur

Polestar 3 Aero Blades

Mehr Effizienz durch verbesserten Luftstrom mit Aero Blades am Heck. (Bild: Polestar)

Die Türgriffe schließen außerdem nun bündig mit den Türen ab und lassen das Äußere auch deutlich hochwertiger wirken. Auch auf Aerodynamik hat man im Polestar 3 sehr viel Wert gelegt: Im Exterieur sind technische Designelemente integriert, welche eine bessere Luftströmung bieten und somit die Effizienz erhöhen. Mit den „Aero Blades“ auf der Rückseite wirbelt der SUV die Luft absichtlich auf, damit sich der Luftstrom wieder problemlos von der Fahrzeugseite löst.

Weiters werden die Außenspiegel rahmenlos und bieten seitlich einen Weitwinkel-Blick, welcher den toten Winkel verkleinert.

Typisch Volvo: Sicherheit an erster Stelle

Polestar 3 SmartZone Sensoren

Serienmäßig gibt es noch mehr Sensoren: fünf Radarmodule, fünf externe Kameras und zwölf externe Ultraschallsensoren. (Bild: Polestar)

Mit all seinen Sensoren und Systemen, welches nun auch den neuen Drive-Core-Computer von NVIDIA beinhaltet, behauptet Polestar auch für autonomes Fahren bereit zu sein. So gibt es als neues Feature das neue „Smart Eye“ mit Eye-Tracking, welche mit zwei Kameras den Fahrer im Blick hat. Dieses soll bei Müdigkeit oder Schlaf einen Warnton und sogar eine Notbremsung auslösen können, um Unfälle eines Sekundenschlafs zu verhindern. Die Sensorik ist nun auf insgesamt fünf Radarmodule, fünf externe Kameras und zwölf externe Ultraschallsensoren angewachsen.

Die restlichen Sicherheitssysteme bleiben gleich und sind auch beim Polestar 3 wieder dabei: Kollisionswarnung bei Nacht, Lane Keeping Aid (Spurhalteassistent), Lane Departure Warning (Warnung beim Verlassen der Spur), Run-off Road Mitigation (Spurhaltesystem), Oncoming Lane Mitigation (Gegenverkehr-Kollisionsvermeidung), Driver Alert Control (Fahrerwarnsystem), Rear Collision Warning and Mitigation (Heckaufprallwarnung und -minderung), Cross Traffic Alert mit Bremsunterstützung Road Sign Information (RSI; Verkehrszeichenerkennung), Intelligent Speed Assist, Blind Spot Information (BLIS; Tot-Winkel-Warnsystem mit Lenkassistent) und Post-Impact Braking (automatisches Bremsen nach einer Kollision).

Der Polestar 3 hat seinen Preis

Vergleicht man den Polestar 2 mit dem neuen Nachfolger war dieser ein wahres Schnäppchen. Während dieser bei 47.990 Euro gestartet ist, ruft der Hersteller für den Polestar 3 nun mindestens 89.990 Euro auf. Das Non-Plus-Ultra-Paket mit Performance-Ausstattung kostet 96.500 Euro. Bestellungen sind ab sofort auf der Webseite von Polestar möglich, die Auslieferung soll im vierten Quartal 2023 starten.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 977 Artikel geschrieben und 383 Kommentare verfasst.

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