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Neuer Messenger von Google: Allo – der WhatsApp-Killer?

Bild: Google / Screenshot
(Beitragsbild: © 2016 Google / Screenshot)

David Wurm

Das sagt der Autor:

Wow. Es großartiges Konzept - was hält ihr davon?

Im Rahmen der Google I/O 2016 hat Google einen neuen Messenger vorgestellt: Allo. Dieser soll besser als WhatsApp & Co. sein und setzt daher auf individuelle Chat-Bots. Ist das wirklich der neue ultimative WhatsApp-Killer?

Allo will der erste Messenger sein, der während dem Chatten mittels Chatbots immer die richtige Antwort zur Verfügung stellt, ohne selber tippen zu müssen. Zusammen mit der neuen Videochat-App von Google sollen die beiden erfolgreich werden.

Was kann und wie funktioniert Allo?

Allo funktioniert am ersten Blick wie ein ganz normaler Messenger, auch hier basiert die Kommunikation mit Kontakten, in der Kontaktliste am Smartphone und der eigenen Nummer. Doch das ist nicht alles. Google greift auf eigene Knowledge Graph-Daten zu, diese individuelle Antworten zur Verfügung stellen, die man beim Chatten als Button nurmehr anklicken muss ohne selber tippen zu müssen. Außerdem kann man in einen Chat mit @Google die Google Dienste, wie die Suchmaschine, Maps und YouTube einbinden und kann sich daher Restaurants in der Nähe, Bilder und sonstige Infos durch Google anzeigen lassen.

Ein Beispiel: man bekommt von einem Kontakt die Frage „In welches Restaurant sollen wir heute Abend Pasta essen gehen?“ – Google schlägt dann vor, ob Restaurants in der Nähe gesucht werden sollen, die italienisches Essen anbieten und überlegt sich bereits die passende Antwort. So etwas nennt Google „Smart Replies“. Außerdem soll man wichtige Sachen besser hervorheben können, indem man einfach die Schriftgröße eines Buchstaben mit einem Schieberegler größer oder kleiner stellt.

Wie sieht es mit der Verschlüsselung und der Privatsphäre aus?

Google bietet im eigenen Messenger einen Inkognito-Modus an, wo dann die Chats mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versehen werden. Zusätzlich hat man in diesem Modus die Möglichkeit wie bei Telegram die Nachrichten automatisch nach einigen Sekunden verschwinden zu lassen. Höchstwahrscheinlich wird man in diesem Chat Googles automatischen Chat-Assistenten nicht nutzen kennen, denn: wer diesen Messenger nutzt wird sicher sein können, Google liest immer mit & analysiert das eigene Chatverhalten – nur so können solche Dienste angeboten werden.

Googles Messenger soll bereits dieses Jahr im Sommer als App für Android & iOS erscheinen. Man kann sich bereits im Google Play Store für Allo und Duo vorregistrieren, um bei der Veröffentlichung gleich eine Benachrichtigung zu erhalten. APKs für Googles neuen Messenger gibt es hier.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

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4 Kommentare
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Niklas

Der Messenger kann so gut sein wie er will, solange er nicht von jedem genutzt wird, wie WhatsApp, hat er wenig Chancen Kanus erfolgreich zu sein, in meinen Augen. Das gilt natürlich auch für den Rest der Konkurrenz wie z.b. Telegramm etc.
Ich glaube in den nächsten Jahren wird sich da nicht viel tun.

Tobias

Ich finde das ein bisschen übertrieben, eine Google Suche bzw. einen Google Assistenten in einen Chat einzubinden.
Wie es hier mit dem Datenschutz aussieht, möchte ich garnicht wissen … Google liest sowieso überall mit. Ich weiß nicht, wie andere das hier sehen.
Sonst, top Artikel!

Marcel

Finde ich genau so, Google kann wirklich überall mitlesen …