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Microsoft HoloLens 2 auf dem MWC vorgestellt

Bild: Microsoft
(Beitragsbild: © 2019 Microsoft)

Der Nachfolger der ersten Generation der HoloLens ist da. Auf dem MWC 2019 in Barcelona hat man diesen nun offiziell gezeigt. Die Brille bleibt allerdings weiterhin eher für Business-Kunden interessant.

Die erste Generation haben wir auf der IFA 2018 getestet. Nun ist der Nachfolger da. Auch die HoloLens 2 ist für Privatanwender weiterhin nicht wirklich interessant. Generell richtet man sich mit Fokus hier auf Geschäftskunden – nicht nur beim Preis. Im Vergleich zum Vorgänger soll die HoloLens 2 deutlich komfortabler und leichter sein. Zudem ist die Brille nun direkt in die Cloud angebunden.

Mehr sehen, länger arbeiten

So könnte man die Änderungen in vier Worten am besten zusammenfassen. Das neue Modell ist leichter und bequemer, zudem hat man die Auflösung von 720p-TV zu 2K für jedes Auge aufgebessert – die Pixelzahl pro Grad im Sichtfeld liegt so bei 48. Zudem bietet die HoloLens 2 ein mehr als doppelt so großes Sichtfeld verglichen mit dem Vorgänger. Ab sofort erkennt die HoloLens mittels „Time-of-Flight“-Tiefensensor auch die Hände des Nutzers und kann so Dinge noch realer „angreifbar“ machen.

Bei der Vorstellung hat man etwa auch eine Demo zum virtuellen Spielen auf einem Klavier gezeigt. Mit diesem Hände-Tracking soll dies nun problemlos möglich sein. Mit diesem neuen Tiefensensor wird nun auch Windows Hello unterstützt und kann nun etwa auch zum Scrollen mit den Augen im Browser verwendet werden. Aus diesem Grund soll schon bald eine Version des Mozilla Firefox exklusiv für die HoloLens erscheinen. Auch Einloggen ist nun möglich – einfach die Brille aufsetzen.

Nicht nur für solche Anwendungszwecke soll die HoloLens 2 geeignet sind. Mit Apps wie „Spatial“ sollen auch virtuelle Konferenzen kein Problem sein – Videos, Dateien und Fotos können problemlos für alle Nutzer in den Raum „gebeamt“ werden. Auch 3D-Modelle sollen erstellt werden können. Zudem kann die Brille auch mit der Microsoft Cloud Azure zusammenarbeiten – diese kann etwa bestimmte Dinge in der Cloud vorrendern und das Ergebnis anschließend auf der Brille „präsentieren“. Somit könnte dieser Anwendungsfall speziell für Designer und Architekten interessant sein.

Die HoloLens 2 ist zu einem Preis von 3500 Dollar in der Enterprise Edition erhältlich. Falls man sie nicht längerfristig benötigt, kann man sie nun auch ab 125 Dollar im Monat mieten. Die Vorbestellung soll bald auf der Webseite der HoloLens anlaufen.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 977 Artikel geschrieben und 383 Kommentare verfasst.

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