macOS Big Sur: Rosetta 2 für M1-Macs wird in einigen Regionen entfernt
M1-Macs brauchen Rosetta 2, um ältere Programme ausführen zu können. Dieses wird mit einem Update für macOS Big Sur in manchen Regionen entfernt.
Der M1 von Apple ist ein sogenannter ARM-Prozessor. Das ist dieselbe Architektur wie die der Prozessoren in Smartphones. Dank dieser haben die Macs mit einem solchen Prozessor eine bessere Performance als die mit einem Chip von Intel.
Der Nachteil ist aber, dass Programme nicht einfach so drauf ausgeführt werden können. Entweder müssen sie für die neue Architektur angepasst oder übersetzt werden. Während die Anpassungen die Entwickler selbst vornehmen müssen, ist Rosetta 2 für eine automatische Übersetzung zuständig. In der Beta für ein bevorstehendes Update für macOS Big Sur wurden nun aber Hinweise gefunden, dass Apple Rosetta aus dem Betriebssystem in manchen Regionen streicht.
macOS Big Sur ohne Rosetta 2: Möglicherweise rechtliche Probleme
Konkret wurden zwei Strings aus den Tiefen von macOS geborgen, die vermuten lassen, dass Rosetta aus dem Betriebssystem genommen wird. In den betroffenen Ländern werden nach dem Update auf macOS 11.3 die Texte „Rosetta wird nach der Installation des Updates entfernt“ und „Rosetta ist nicht länger in deinem Land verfügbar. Apps, die Rosetta verwenden, werden nicht länger funktionieren“ gezeigt.
Man muss aber dazusagen, dass viele Apps ohnehin schon für den neuen Prozessor optimiert wurden. Dadurch wird die Technologie sowie schon immer seltener benötigt. Alle anderen Programme funktionieren in den betroffenen Gebieten nach dem Update nicht mehr. Welche das genau sind, ist aber nicht bekannt.
Warum das Ganze aber sein muss, ist genau so wenig klar. Es wird vermutet, dass Apple mit dem Übersetzungsprozess in manchen Ländern Copyright-Rechte verletzet.