macOS Big Sur (11): Neues Design, Kontrollcenter, Widgets und mehr
Bei der Keynote der WWDC 2020 hat Apple auch über das neue macOS Big Sur gesprochen. Besonders das neue Design sticht heraus.
macOS Big Sur hat ein neues und sehr modernes Design bekommen. Das merkt man besonders bei Apps mit einer Sidebar und bei der Titelleiste eines Fensters. Das Ganze sieht den neugestalteten iPad-Apps ähnlich. Das Dock sieht nun ähnlich wie das am iPad aus, außerdem hat Apple die Symbole neu gestaltet. Am besten sieht man das Ergebnis auf den Screenshots.
Zum Abschnitt springen
Kontrollcenter und Benachrichtigungen
Apple bringt das Kontrollcenter erstmals auf den Mac. Darüber lassen sich Dinge wie die Helligkeit oder die Lautstärke regulieren. Das Benachrichtigungscenter hat auch ein Facelift bekommen. Die einzelnen Nachrichten werden nun nicht in einer eigenen Sidebar gezeigt, sondern direkt über den aktuellen Bildschirminhalt gelegt. Auch das sieht moderner aus. Neu ist auch, dass Apple die Widgets von iOS 14 übernommen hat.
Nachrichten
macOS Big Sur erlaubt es der Nachrichten-App nun, das eigene Memoji zu erstellen und zu bearbeiten. Was bisher auch nur den mobilen Geräten vorbehalten war, sind die Nachrichten-Effekte. Diese kommen nun auch auf den Mac. Apple hat mit iOS 14 die gepinnten Konversationen in Nachrichten eingeführt. Auch dieses Feature kommt nun auf den Mac.
Mac Catalyst
Mac Catalyst erlaubt es Entwicklern, die iPad-Version der eigenen App auch für den Mac ohne viel Arbeit zur Verfügung zu stellen. Mit Big Sur können Developer die Displayauflösung des Computers nun noch besser ausnutzen. Außerdem hat Apple einige der eigene Apps als Catalyst-Versionen portiert, darunter die Karten- und Nachrichten-App.
Safari
Wohl am meisten Neuerungen hat die Firma aus Cupertino dem Safari-Browser spendiert.
Nice-to-have: Der Browser kann oft besuchte Seiten nun noch schneller laden. Und dabei wird dennoch weniger Akku und Performance als mit Konkurrenzprodukten verbraucht. Weiters lässt sich nun ganz genau definieren, welche Browser-Erweiterungen auf welche Webseiten zugreifen können. Neu ist auch das Tab-Management. Unter anderem werden nun mehr Tabs auf einmal gezeigt. Darüber hinaus kann man nun direkt im Browser die jeweilige Webseite übersetzen lassen.
Es gibt auch einige neue Privatsphäre-Funktionen, speziell für Erweiterungen. So kann man genau definieren, ob eine Erweiterung nur dieses Mal aktiv sein darf, nur für eine bestimmte Webseite oder immer für alle Webseiten. Auch blockierte Tracker werden nun in einem Schild-Menü übersichtlich angezeigt.
Die Beta für macOS für Entwickler wird heute erscheinen, die allgemeine Beta-Version („Public Beta“) für alle Nutzer dann ab Juli. Die fertige Version gibt es ab Herbst zum Download.