Keine Smartphones mehr: Blackberry steigt aus
Blackberry möchte in Zukunft keine Smartphones mehr herstellen und entwickeln. Ist es also das Ende von Blackberry?
Der Konzern möchte in Zukunft keine eigenen Geräte mehr herstellen und komplett aus der Hardware-Entwicklung gehen. Bereits 2015 wurde das eigene Betriebssystem namens Blackberry 10 links liegen gelassen und mit sofortiger Entscheidung mit Android ausgetauscht.
Das letzte Blackberry war kein echtes Blackberry
Ein weiterer Hinweis für das Ende von Blackberry ist, dass das kürzlich veröffentlichte Blackberry DTEK 50 von Alcatel, einem französischen Hersteller, entwickelt und hergestellt worden ist. Nur ein Großteil der Software wurde von Blackberry entwickelt. Der kanadische Konzern möchte dieses Geschäftsmodell auch in der Zukunft weiterführen und sich somit auf Sicherheitslösungen und auf die Entwicklung der Software konzentrieren.
Damit war das Blackberry Priv das letzte echte Smartphone von Blackberry gewesen. Es ist nicht unmöglich, dass solche Smartphones wie das DTEK 50 in Zukunft noch geben wird, wenn Blackberry mit Alcatel zusammenschweißt. Allerdings werden diese Smartphones wenige alte Blackberry-Devices besitzen.
Als Hardware-Hersteller völlig versagt?
Der Niedergang von Blackberry ist dramatisch: Die Smartphones wurden nach und nach durch iOS- oder Androidgeräten ersetzt. 2009 hatte Blackberry einen weltweiten Marktanteil von 20,7 Prozent. Diese Zahl wird derzeit nur von Samsung geknackt. Weitere Informationen kann man aus der Infografik von Statista entnehmen.
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