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iOS 11, watchOS 4 und MacOS Sierra: Neuerungen der WWDC 2017 im Überblick

Bild: Apple
(Beitragsbild: © 2017 Apple)

Gestern hat Apple seine jährliche Entwicklerkonferenz WWDC 2017 gehalten. Hier gab es neben neuer Software auch einige neue Geräte zu sehen. Wir haben alle wichtigen Infos des gestrigen Tages für Euch zusammengefasst.

Wie jedes Jahr veranstaltet Apple im Juli seine Entwicklerkonferenz für Apple-Produkte. Hier kommen Entwickler und Redakteure aus aller Welt zusammen, um die Neuheiten zu bestaunen. Das Apple hier auch neue Geräte vorgestellt hat, ist neu in diesem Jahr. Wir schauen uns in den folgenden Absätzen alle Details genauer an.

Neue Software: iOS 11, macOS High Sierra, watchOS 4, und tvOS

Apple hat auch dieses Jahr einigen Diensten wieder kräftig Updates verpasst. Ganz neu sind iOS 11 und macOS High Sierra. Nebenbei erhielten auch die Apple Watches und der Apple-TV einige Neuerungen. Wir schauen uns diese mal genauer an.

iOS 11: Designänderungen und zahlreiche neue Features

Wir starten mit der größten Neuerung: iOS 11. Dieses Jahr setzt Apple auf einige Designänderungen im Kontrollcenter und im App Store. Siri spricht nun auch deutlicher und kann nun Sprache übersetzen. Zudem präsentiert Apple stolz die Installationsrate von 96 Prozent des Vorgängers iOS 10.

Siri kann nun übersetzen und deutlicher sprechen

Apples KI Siri erhält als große Neuerung seit langem eine neue Stimme. Durch diese soll es ihr möglich sein, deutlicher zu sprechen und somit besser verstanden zu werden. Auch der Nutzer soll durch einige Verbesserungen noch besser verstanden werden. Darüber hinaus kann Siri nun auch in mehreren Sprachen suchen, ohne diese wechseln zu müssen. Dies ist nützlich, wenn man etwas übersetzen möchte. Aktuell werden im Übersetzer die Sprachen Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch unterstützt – und spricht direkt aus dieser Sprache heraus.

Siri soll in Zukunft zusammenhängenden Kontext einfacher verstehen können und weniger nachfragen müssen. Außerdem ist Siri nun auch im Hintergrund aktiv. So scannt die Sprachassistentin ständig nach neuen Begriffen und merkt sich die angesehenen Inhalte des Nutzers. So kann die KI noch bessere Antworten geben. Ob man das wirklich möchte, muss jeder selbst entscheiden.

Neues Design: Kontrollzentrum und App Store werden aufgefrischt

Das Kontrollzentrum erhält durch einige Änderungen einen neuen Touch. Ähnliche Einstellungen wurden nun zusammengefasst und auf eine Seite gepackt. Durch einen längeren Druck auf ein Symbol kann man nun weitere Einstellungen dazu aufrufen – hierfür wird aber ein iPhone mit 3D-Touch benötigt. Außerdem erhält es neue Schaltflächen für die Helligkeit und Lautstärke.

So sieht das neue Kontrollzentrum unter iOS 11 aus. (Bild: Apple/Screenshot)

Auch der App Store erhält eine Rundumerneuerung in Sachen Design. Dieser ist nun in mehreren Tabs gegliedert – beim Öffnen landet man im „Today“-Tab. Zudem gibt es noch die Tabs „Games“ und „Apps“. Die Schaltflächen „Updates“ und „Suche“ bleiben aber erhalten.

Der App Store erhält ein komplett neues Design. (Bild: Apple/Screenshot)

Updates für ApplePay, Apple Music, CarPlay, iMessage, HomeKit und Maps

Zu guter Letzt spendiert der Konzern einigen hauseigenen Apps noch ein paar nützliche Updates. In ApplePay kann man nun direkt Überweisungen an Freunde senden – so kann man im Prinzip wie bei PayPal Geld senden und empfangen. Dies ist bei uns aber akuell noch nicht möglich, da der Dienst hierzulande noch nicht gestartet ist.

Apple Music wird nun vernetzter und zeigt nun Empfehlungen und öffentliche Playlists von seinen Freunden an. CarPlay hat nun einen neuen Nicht-Stören-Modus namens „Do not disturb while driving“, welcher die soziale Kommunikation während dem Fahren automatisch deaktiviert. An Freunde die Euch schreiben verschickt er währenddessen automatisch Nachrichten, dass ihr erst später wieder erreichbar seid.

Auch iMessage erhält einige kleine aber praktische Funktionen. Der hauseigene Nachrichtendienst ist nun stets mit der iCloud synchronisiert. Somit sind persönliche Nachrichten von überall und jedem Gerät aus abrufbar und immer aktuell – praktisch. Der Speicherplatz auf dem Gerät wird somit auch nicht mehr belegt. Auf dem iPad erhält iOS 11 nun endlich einen Dateimanager namens „Files“. Dieser durchsucht das Gerät ständig nach Dateien und stellt diese übersichtlich dar.

Weitere Änderungen in iOS 11 sind zudem: Screen Recordung, das Teilen von WLAN-Passwörtern, eine Einhand-Tastatur, Facetime Live Photos und eine automatische Passworteingabe für Apps.

iOS 11: für welche Geräte?

Konkret werden alle Geräte ab dem Jahr 2013 unterstützt. Das bedeutet, dass alle iPhones ab dem iPhone 5s und iPads ab iPad Air 1 unterstützt werden. Ältere Geräte wie das iPhone 5 werden nicht mehr mit dem Update versorgt, da diese kein 64-bit-only können. Dies ist aber notwendig, da Apple mit iOS 11 die 32-bit-Unterstützung einstellt.

Das Update ist für alle kompatiblen Geräte ab Herbst 2017 via OTA-Aktualisierung verfügbar. Entwickler und Betatester können iOS 11 in den kommenden Wochen offiziell testen.

macOS High Sierra 10.13 ist offiziell: mit einem Boost für Safari

Im Vordergrund steht auch Apples einiges Betriebssystem macOS. Dieses geht nun mit macOS High Sierra in die nächste Runde – mit einem ordentlichen Geschwindigkeitsschub für den Browser Safari.

macOS 10.13 High Sierra ist da. (Bild: Apple/Screenshot)

Safari blockt selbstabspielende Videos und verbessert Privatsphäre des Nutzers im Netz

Laut Apple soll Safari in High Sierra der schnellste Browser auf dem Markt sein. Somit würde der Apple-Browser den ziemlich populären Browser von Google überholen. Neben Performance gibt es auch einige neue Features für das Apple-Betriebssystem. Safari soll nun automatisch abspielende Videos im Netz blockieren können – ob das wirklich zuverlässig funktioniert, wird sich zeigen. Auch sollen einige Verbesserungen im Browser für eine verbesserte Privatsphäre des Nutzers im World Wide Web sorgen.

Neues Dateisystem APFS und kleinere Updates

Neben iOS erhält nun auch High Sierra das neue Dateisystem APFS. Dieses soll auch auf dem mac für bessere Performance sorgen und Abstürze seltener werden lassen. Kleinere Updates gibt es dann noch in den Anwendungen iMessage, Mail und Fotos. Nachrichten im hauseigenen Nachrichtendienst werden nun schneller mit dem iPhone synchronisert. Die Mail-App bekommt nun eine zweigeteilte Ansicht für eine bessere Übersicht und soll nun Speicherplatz bei Mails sparen. In der Anwendung Fotos wurde nebenbei noch die Gesichtserkennung zu Namen verbessert und wird nun über die iCloud mit dem iPhone synchronisert.

watchOS 4: neues, smartes Siri-Watchface und verbesserte Fitness-Features

Stolz präsentiert Tim Cook die neuen Funktionen der Apple Watch, dem Bestseller am Smartwatch-Markt. Große Neuerungen gibt es aber leider in diesem Update nicht.

Siri erhält eigenes Watchface

Neu ist lediglich ein neues, smartes Watchface. Mit diesem erhält Siri ein eigenes Watchface auf der Apple Watch. Dieses versorgt den Nutzer immer tagesaktuell mit den derzeit relevanten Informationen. So kann Siri eine Stunde vor einem Termin auf dem Display eine Information zum anstehenden Termin anzeigen. Auch das Wetter des aktuellen Standorts kann man sich einblenden lassen. Auch wird HomeKit in Siri auf der Watch integriert. Wenn es im Haus zu heiß wird, soll man automatisch die Szene zum Schließen der Jalousien vorgeschlagen bekommen.

In watchOS 4 bekommt Siri ein eigenes Watchface. (Bild: Apple/Screenshot)

Fitness-Features: verbesserter Schwimmodus und Sessions

Die Fitness des Nutzers steht auf der Apple Watch natürlich im Vordergrund. Nun gibt es monatliche Challenges, die den Nutzer zu mehr Sport animieren sollen. Darüber hinaus verbessert Apple noch den Schwimmmodus. Dieser erkennt mit watchOS 4 nun Anschläge an den Beckenrand. Auch gibt es nun die sogenannten „Sessions“, wo man mehrere Workouts in eines zusammenfügen kann.

Apple TV mit tvOS: Apple geht Partnerschaft mit Amazon ein

Das eigene Betriebssystem des AppleTV erhält mit tvOS 2.0 nur eine große Änderung. Nun können Inhalte aus Amazon Prime Video nun zusätzlich zu Netflix und Co. auf dem Apple TV wiedergegeben werden.

Apple TV erhält eine Unterstützung von Amazon Prime Video. (Bild: Apple/Screenshot)

Amazon Prime Video: nun auch auf dem Apple TV

Bislang gab es noch keine brauchbare, komfortable App für Streaming auf dem Apple TV. Die einfachste Lösung soll aber die Integration von Amazon Prime Video in tvOS sein. Das Kaufen und Streamen von Serien soll wie bei Amazon auch hier möglich sein. Ein Zeitpunkt für den Start das Angebots wurde aber auf der WWDC nicht genannt: wir rechnen mit einem Release im Sommer 2017 zu iOS 11.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 962 Artikel geschrieben und 382 Kommentare verfasst.

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