Huawei Matebooks bald mit Linux – wegen US-Embargo
Die neue Huawei Mate 30 Serie wird ohne Google Dienste ausgeliefert und wenn die US-Sperre bestehen bleibt, wird das P40 mit Huaweis eigenem Betriebssystem Harmony OS ausgeliefert. Das war bisher der Plan für Huaweis Smartphone-Sparte. Doch wie sieht es mit den Matebooks aus?
Bislang wussten wir nicht, wie es mit den Matebooks von Huawei weiter gehen soll. Vorab wurde vermutet, dass man die Sparte komplett auf Eis legen wird. Nun hat HuaweiCentral herausgefunden, dass das Unternehmen vorübergehend Linux nutzen möchte.
Huawei hat nun in ihrem chinesischen „VMall Store“ ihre Notebooks auch in einer Linux-Version gelistet. Diese kosten im Gegensatz zu der Windows-Ausführung auch weniger, sonst hat sich aber nichts an den Laptops getan. Als Linux-Distribution verwendet Huawei Deepin Linux, da es Open Source ist und es Huawei deswegen nach den eigenen Wünschen anpassen kann.
Huawei und Linux? Ein logischer Schritt!
Die Chinesen möchten Linux aber nur vorübergehend nutzen. Im Hintergrund arbeitet die Firma an ihrem eigenem Betriebsystem „Harmony OS“ weiter und passt es in der Zwischenzeit an. Dieses sei aber noch nicht wirklich fertig. Für viele ist der Schritt auf Linux sinnvoll, da viele Nutzer bereits Linux kennen und auch schon viele Programme auf Linux angepasst sind.
Ob die Linux-Versionen der Laptops auch nach Europa kommen, ist bisher noch unklar, da es auch noch kein offizielles Statement des Unternehmens zu den Laptops mit Linux als Betriebssystem gibt.