Honor MagicBook Pro: Leak bestätigt das Notebook
Trotz der US-Handelssperre, dürfte Honor an einem eigenen Notebook basteln. Dieses soll Honor MagicBook Pro heißen.
Evan Blass war wieder einmal tätig und postete Zeichnungen auf Twitter, die das vermeintliche Honor MagicBook Pro zeigen sollen. Wenn ich mir die obere Grafik ansehe, werde ich ein wenig an das Razer Blade 15 erinnert. Auch dieses Notebook hat dünne Displayränder und je ein Lautsprechergitter auf jeder Seite der Tastatur. In einem dieser Gitter sitzt der Power-Button, der vermutlich auch als Fingerabdrucksensor fungiert. Das kennen wir bereits vom Huawei MateBook X Pro und vom Huawei MateBook 13 (2019). Apropos Display: Dieses ist laut Evan Blass 16,1 Zoll groß.
Weiters ist zu erkennen, dass die Webcam unter einer der Tasten der Tastatur sitzt – kennen wir vom MateBook X Pro – und dass Honor eine NFC-Fläche für Huawei Share implementiert. Letzteres beschrieb ich im Testbericht zum Huawei Matebook 13. Auf der Unterscheite gibt es nur die Lüfter zu sehen. Blass nennt auch einige Specs des Laptops: Der Intel Core i5 als Prozessor, die Nvidia MX250 aös Grafikkarte, acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 Gigabyte SSD-Speicher. Preise nennt der Leaker nicht.
Honor MagicBook Pro: Durch Handelssperre benachteiligt?
Ich befürchte, dass Honor mit dem MagicBook Pro auf einige Probleme stoßen wird. Denn wie jeder weiß, haben Huawei und Honor mit der Handelssperre von US-Präsident Donald Trump zu kämpfen. Das heißt, dass keine US-Firma mit den beiden chinesischen Konzernen Geschäftsbeziehungen pflegen darf. Dadurch darf Huawei unter anderem in Zukunft nicht mehr auf die offizielle Version von Android setzen – es sei denn, es kommt ein Handelsabkommen zustande. Auch wenn Evan Blass meint, Honor habe die benötigten Bauteile für das MagicBook (Prozessor, Grafikkarte und ähnliche Dinge) auf Lager, glaube ich, dass das langfristig nicht gut gehen wird. Bleibt abzuwarten, ob Honor mich und andere überraschen wird.